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Freies Politikforum für Demokraten und Anarchisten
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Autor |
Beitrag |
Isquierda
Beiträge: 279
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Erstellt: 06.02.06, 16:57 Betreff: Re: Wie geht man mit "Störenfrieden" um? |
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Zitat: Torsten
Zitat: Isquierda
... wenn es eben mutwillig zu keiner Kooperatin kommt ... |
... reagiert man, wie es aus empirischer Erfahrung in Stammesgesellschaften üblich war und sich mathematisch aus der Spieltheorie ergibt: Verweigerung der Kooperation. Ein denkbares Modell wären im gesellschaftlichen Maßstab Sozialisierungszonen (http://www.weltformel.gmxhome.de/weltformel/texte/SOZO.HTML).
Friede sei mit Euch
Torsten |
Oh, mein Gott!
Nein, nein, Torsten - also sowas bitte nicht!
Schon das hier: "Die Hinrichtung hat (mal abgesehen von “moralischen” Bedenken) die Nachteile, daß man die Arbeitskraft der Hingerichteten verliert, ihnen keine Möglichkeit des Umdenkens einräumt, Irrtümer nicht wiedergutzumachende Folgen haben und die Methode nicht gerade geeignet ist, die Menschenfreundlichkeit des Sozialismus zu untermauern."
Da stellt sich mir ja alles auf. Du argumentierst ([b]neben[/] moralischen Bedenken) gegen die Hinrichtung, weil die Arbeitskraft verloren ginge? Das ist Satire, oder? Das kann nur ein Witz sein.
Aber denkbar wäre es doch, und ich bin da extrem mutig: sich mehrere Ideen nebeneinander ausprobieren zu lassen, oder?
Nehmen wir mal an, da ist ´ne anarchistische Kommune und es kommt ein Hardcorekapitalist, der ständig dazwischen funkt, weil er alles an sich reißt, wie dagobert Duck. Das ist extrem streßig und ziemlich unangenehm und die tapferen Anarchos haben auch was dagegen. Nun könnte man doch, statt des "sozialistischen reservats" ala Torsten auch ´ne Kapitalistenhochburg einrichten udn die da spielen lassen: Mutmaßlich wird es ja niemanden geben, der sich freiwillig unterdrücken läßt, wenn es denn auch kooperativ ginge: Wenn ich mir vorstelle, die Wahl zwischen pseudodemokratischem Kapitalismus und Anarchie zu haben, fiele mir die wahl leicht. Ich werde halt nicht gern unterdrückt und mir macht es auch keinen Spaß andere zu unterdrücken.
Zurück zur hypthetischen Kommune: Die regeln stehen also fest: So und so läuft das hier und wer Bock hat, kann mitmachen und wer nicht, sucht sich bitte was anderes. Da es diese gemeinschaften zu Hauf geben wird, wird auch für jeden was passendes dabei sein. Der Antisoziale wird zwar mutmaßlich nichts finden, weil er Sozialisation ja ohnehin nicht so sehr mag: Antisozial ist man ohnehin am liebsten allein, was? Aber so ginge das doch, oder?
Grüße
Ines
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