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Freies Politikforum für Demokraten und Anarchisten
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Riker
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soyfer
Beiträge: 205
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Erstellt: 02.03.06, 07:02 Betreff: Re: Hinweise zur Diskussionskultur
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Ich sag' dazu nichts, aber meine Position in dieser Frage ist eh bekannt.
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bjk
Beiträge: 7353 Ort: Berlin
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Erstellt: 02.03.06, 07:54 Betreff: Re: Hinweise zur Diskussionskultur
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Zitat: soyfer
Ich sag' dazu nichts, aber meine Position in dieser Frage ist eh bekannt. |
Hi soyfer,
Deine Position "in dieser Frage" ist mir nicht bekannt.
Hi Riker,
Deine dagegen schon kenne ja schließlich Deine Weltschmerzzyklen.
Muß jetzt erst mal wech und antworte deshalb erst später.
Gruß bjk
Mensch bleiben muß der Mensch ... von Tegtmeier
[editiert: 02.03.06, 07:56 von bjk]
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Isquierda
Beiträge: 279 Ort: Magdeburg
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Erstellt: 02.03.06, 08:55 Betreff: Re: Hinweise zur Diskussionskultur
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Zitat: Gast
ach wirklich. warum funzt es dann nicht ? wieviel Masse wurde bisher in bewegung gebracht. das internet hat einen nachteil und das ist die anonymität. fur das was du erhoffst bedarf es einer solidarisierung. wie soll denn das gehen, wenn keiner den anderen kennt. |
Sorry, Gast, aber die angebliche Anonymität ist ja nun das geringste Problem. Zum einen kann man sich selbst im Internet persönlich zeigen: Bild, Adresse, persönliche Angaben, Herkunft und es steht einem frei, sich auch persönlich zu treffen. Und ansonsten ist zur Anonymität im Internet wohl zu sagen, dass es sie nicht gibt: Die verwendung von "decknamen" bedeutet keinesfalls, dass man prinzipiell anonym ist und bleibt.
Zitat: Gast
klar manch einer traut sich hier seine meinung zu sagen, weil er ja anonym ist und nicht gefahr läuft, daß seine politische Stellungnahme irgendwann ihm das Grab schaufelt. repräsentative demokratie und internet können sich nicht sonderlich verknusen. tja |
Ich für meinen Teil sage meine Meinung hier eben höchst selten, sondern diskutiere Themen. Meine Meinung erzähle ich Freunden und Bekannten - auch ist der Diskussionsstil hier ein anderer als in der persönlichen Diskussion, jedenfalls bei mir. Und es mag naiv klingen, aber ich glaube auch nicht, dass eine politische Stellungnahme irgendwem das Grab schaufelt. In wie fern sollte sie das?
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soyfer
Beiträge: 205
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Erstellt: 02.03.06, 09:35 Betreff: Re: Hinweise zur Diskussionskultur
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Der Gast heißt riker, das hat er ja deutlich gemacht.
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Horch
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Erstellt: 02.03.06, 10:14 Betreff: Re: Hinweise zur Diskussionskultur
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Hallo BJK,
>habe längst darauf gewartet, daß mal jemand politische Internetforen mehr oder weniger deutlich als >Quasselbuden von sich anonym glaubenden SelbstdarstellerInnen ohne jede relevante Nachhaltigkeit abtut. :D
>Der Meinungsaustausch über's Internet ist DIE Möglichkeit, wieder Massen in Bewegung zu bringen! Warum wohl >versucht die herrschende Politkaste weltweit mit aller repressiven Macht, das Internet vollständig unter ihre >Kontrolle zu bringen?!
Ja, es mag ja sein, dass Internetforen wirklich was bewegen, ja vielleicht gelingt es sogar damit Massen in Bewegung zu setzen. Vielleicht - vielleicht auch nicht. Schechtestenfalls sind es tatsächlich reine Quasselbuden, nur das dort nicht wirklich gequasselt, sondern geschrieben wird (soviel Genauigkeit muß sein). Und nu? Was wäre so schlimm daran? Wer hier postet, macht dies letztendlich auch, weil er es gerne tut. Jedenfalls kann ich mir nicht vorstellen, dass hier jemand nur postet, weil er es als seine Pflicht sieht, sich hier einzubringen. Ich schreibe das nur, weil ich annehme, dass sich viele nach dem Sinn einer Diskussion fragen. Und wenn eine Diskussion, ob hier im Internet, am Stammtisch oder mit der eigenen Lebengefährtin, am Schluß nur intelektuellen Genuß bringt, ist schon eine Menge erreicht.
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Gast
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Erstellt: 02.03.06, 11:06 Betreff: Re: Hinweise zur Diskussionskultur
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Zitat:
Ich für meinen Teil sage meine Meinung hier eben höchst selten, sondern diskutiere Themen. Meine Meinung erzähle ich Freunden und Bekannten - auch ist der Diskussionsstil hier ein anderer als in der persönlichen Diskussion, jedenfalls bei mir. Und es mag naiv klingen, aber ich glaube auch nicht, dass eine politische Stellungnahme irgendwem das Grab schaufelt. In wie fern sollte sie das? |
ja klar du sagst hier nicht deine meinung sondern verabsolutierst sie das ist hier glaub schon fast jedem aufgefallen - bjk nehm ich mal aus
bzgl. Grab... ach wenn ich mich recht erinnere hast du hier selbst schon geschrieben, daß das politische Engagement und das fängt mit der diskussion ja an, dem deutschen Michel aus seiner Erfahrung heraus gelehrt hat, daß das bei entsprechendem politwechsel (Diktatur) äußerst unangehneme spätfolgen haben kann...
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Riker
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Riker
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Erstellt: 02.03.06, 11:21 Betreff: Re: Hinweise zur Diskussionskultur
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der solidarisierte Aufschrei der Massen im Internet
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Isquierda
Beiträge: 279 Ort: Magdeburg
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Erstellt: 02.03.06, 11:23 Betreff: Re: Hinweise zur Diskussionskultur
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Zitat: Gast
Zitat: Isquierda
Ich für meinen Teil sage meine Meinung hier eben höchst selten, sondern diskutiere Themen. Meine Meinung erzähle ich Freunden und Bekannten - auch ist der Diskussionsstil hier ein anderer als in der persönlichen Diskussion, jedenfalls bei mir. Und es mag naiv klingen, aber ich glaube auch nicht, dass eine politische Stellungnahme irgendwem das Grab schaufelt. In wie fern sollte sie das? |
ja klar du sagst hier nicht deine meinung sondern verabsolutierst sie das ist hier glaub schon fast jedem aufgefallen - bjk nehm ich mal aus |
Dein Eindruck täuscht dich ganz sicher. Wie sollte ich etwas verabsolutieren, dass ich überhaupt nicht zur Diskussion stelle? Nie würde ich zum Beispiel behaupten, dass jemand meiner Meinung ist, wie du es gerade getan hast: ("..das ist hier glaub schon fast jedem aufgefallen..") Ich kann nur angeben, dass ich eine andere Meinung teile. Wir sind doch hier nicht im Kindergarten!
Ganz im Ernst, auch das dauernde Unterstellen besonderer Sympathien, die bjk mir gegenüber hegen soll, geht mir gewaltig auf den Senkel. 3mal habe ich diese haltlosen Bösartigekeiten überlesen, aber nun sag ich was: Sorry, aber wenn das so sein sollte, dann ist das wohl eher ein problem der Unsympathischen, oder? Nichts destotrotz kann ich eine Sonderbehandlung, wie sie angenommen wird, nicht verzeichnen - nur ich benehme mich ja auch anständig. Ich bin mir aber ganz sicher, dass bjk auch mir gegenüber konsequent handeln würde, bestünde da Bedarf. Was anderes anzunehmen ist eine bösartige Unterstellung und zeug nicht nur von infantilem Gehabe, sondern auch von absoluter Kritikresistenz: hast du einmal darüber nachgedacht, ob es für bjk vielleicht einen anderen grund gibt, so zu verfahren wie er es tut - außer angenommener Sympathie zu mir?
Falls das bisher vermieden wurde, sollte mensch das schleunigst nachholen!!
Zitat: Gast
bzgl. Grab... ach wenn ich mich recht erinnere hast du hier selbst schon geschrieben, daß das politische Engagement und das fängt mit der diskussion ja an, dem deutschen Michel aus seiner Erfahrung heraus gelehrt hat, daß das bei entsprechendem politwechsel (Diktatur) äußerst unangehneme spätfolgen haben kann... |
Rufen nicht gerade die Republikaner "Aufwachen, deustcher Michel!"? Ich lach mich jedes mal schlapp, wenn ich das lese - zumal der abgebildete kasper nicht gerade politisch brisant ist - so ist auch der Slogan absolut dumm: Ja klar, politisches Engament wird als gefahr empfunden - aber sie ist es doch nicht. Ich lebe ja noch und erfreue mich bester körperlicher und geistiger Gesundheit. Auch die legitime Politikerkaste leidet weder Not, verfolgung noch Schikanen: denen geht´s dabei rosig. Ich befürchte aber, dass diese ständige Überhöhung des Politischen: wir wählen (kompetente) vertreter - sind es also selbst nicht? - verursacht, dass Politik als Qualifikation empfunden wird, der sich nur die Mutigsten und Klügsten stellen. Ich gehöre dazu, sage ich. Und du?
Weniger pathetisch: Politik machen, kann jeder Depp. Und er tut es auch, wenn er sich über Hundescheiße am Straßenrand aufregt, über rote Ampeln und lange Schlangen an Kassen - der Umstand, dass sein Einfluß nur für ein Kreuzchen auf dem Stimmzettel reicht, ist zwar bewußt und führt dazu, dass Politk zur entfremdenen Ebene des Alltags wird - aber genau wegen dieses kreuzchen auf diesen Stimmzetteln, wird der Bürger hofiert, muß man ihm zuhören...Chance und Schande zu gleich.
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