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Isquierda
Beiträge: 279
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Erstellt: 02.03.06, 11:23 Betreff: Re: Hinweise zur Diskussionskultur |
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Zitat: Gast
Zitat: Isquierda
Ich für meinen Teil sage meine Meinung hier eben höchst selten, sondern diskutiere Themen. Meine Meinung erzähle ich Freunden und Bekannten - auch ist der Diskussionsstil hier ein anderer als in der persönlichen Diskussion, jedenfalls bei mir. Und es mag naiv klingen, aber ich glaube auch nicht, dass eine politische Stellungnahme irgendwem das Grab schaufelt. In wie fern sollte sie das? |
ja klar du sagst hier nicht deine meinung sondern verabsolutierst sie das ist hier glaub schon fast jedem aufgefallen - bjk nehm ich mal aus |
Dein Eindruck täuscht dich ganz sicher. Wie sollte ich etwas verabsolutieren, dass ich überhaupt nicht zur Diskussion stelle? Nie würde ich zum Beispiel behaupten, dass jemand meiner Meinung ist, wie du es gerade getan hast: ("..das ist hier glaub schon fast jedem aufgefallen..") Ich kann nur angeben, dass ich eine andere Meinung teile. Wir sind doch hier nicht im Kindergarten!
Ganz im Ernst, auch das dauernde Unterstellen besonderer Sympathien, die bjk mir gegenüber hegen soll, geht mir gewaltig auf den Senkel. 3mal habe ich diese haltlosen Bösartigekeiten überlesen, aber nun sag ich was: Sorry, aber wenn das so sein sollte, dann ist das wohl eher ein problem der Unsympathischen, oder? Nichts destotrotz kann ich eine Sonderbehandlung, wie sie angenommen wird, nicht verzeichnen - nur ich benehme mich ja auch anständig. Ich bin mir aber ganz sicher, dass bjk auch mir gegenüber konsequent handeln würde, bestünde da Bedarf. Was anderes anzunehmen ist eine bösartige Unterstellung und zeug nicht nur von infantilem Gehabe, sondern auch von absoluter Kritikresistenz: hast du einmal darüber nachgedacht, ob es für bjk vielleicht einen anderen grund gibt, so zu verfahren wie er es tut - außer angenommener Sympathie zu mir?
Falls das bisher vermieden wurde, sollte mensch das schleunigst nachholen!!
Zitat: Gast
bzgl. Grab... ach wenn ich mich recht erinnere hast du hier selbst schon geschrieben, daß das politische Engagement und das fängt mit der diskussion ja an, dem deutschen Michel aus seiner Erfahrung heraus gelehrt hat, daß das bei entsprechendem politwechsel (Diktatur) äußerst unangehneme spätfolgen haben kann... |
Rufen nicht gerade die Republikaner "Aufwachen, deustcher Michel!"? Ich lach mich jedes mal schlapp, wenn ich das lese - zumal der abgebildete kasper nicht gerade politisch brisant ist - so ist auch der Slogan absolut dumm: Ja klar, politisches Engament wird als gefahr empfunden - aber sie ist es doch nicht. Ich lebe ja noch und erfreue mich bester körperlicher und geistiger Gesundheit. Auch die legitime Politikerkaste leidet weder Not, verfolgung noch Schikanen: denen geht´s dabei rosig. Ich befürchte aber, dass diese ständige Überhöhung des Politischen: wir wählen (kompetente) vertreter - sind es also selbst nicht? - verursacht, dass Politik als Qualifikation empfunden wird, der sich nur die Mutigsten und Klügsten stellen. Ich gehöre dazu, sage ich. Und du?
Weniger pathetisch: Politik machen, kann jeder Depp. Und er tut es auch, wenn er sich über Hundescheiße am Straßenrand aufregt, über rote Ampeln und lange Schlangen an Kassen - der Umstand, dass sein Einfluß nur für ein Kreuzchen auf dem Stimmzettel reicht, ist zwar bewußt und führt dazu, dass Politk zur entfremdenen Ebene des Alltags wird - aber genau wegen dieses kreuzchen auf diesen Stimmzetteln, wird der Bürger hofiert, muß man ihm zuhören...Chance und Schande zu gleich.
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