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Günther Beckstein erlebt eigene Abschiebung

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bjk

Beiträge: 7353
Ort: Berlin


New PostErstellt: 27.04.04, 01:19  Betreff:  Günther Beckstein erlebt eigene Abschiebung  drucken  weiterempfehlen

kopiert aus: http://de.indymedia.org/2004/04/81479.shtml



Freiburger Autonome schieben Beckstein ab

von StudiKaTSe - 26.04.2004 23:57

Günther Beckstein wollte heute auf Einladung des RCD$ einen Vortrag über "Politik und Christentum" im Audimax der Uni Freiburg halten. Nach einer knappen Stunde tosendem Applaus gab er auf und wurde unter Polizeischutz in einen anderen Hörsaal abgeschoben.



Abschieben! Abschieben!



Günni! Günni!



Schieb ab! Schieb ab!


Am Eingang des Audimax machten Ordner des RCD$ (Ring Christlich-Demokratischer Studenten) stümperhafte Einlasskontrollen, doch es sollte ihnen nix helfen. Gegen viertel nach acht war der größte Hörsaal der Uni mit etwa 500 Menschen gut gefüllt. Die Veranstaltung war der Auftakt für die demnächst anstehenden Uniwahlen und ging so richtig nach hinten los.

Als ein eRCeDeS-Schleimer Günther ankündigen wollte, brach tosender Applaus aus, was der sichtlich nervöse junge Wilde mit einem Strahlen quittierte. Etwa die Hälfte der Anwesenden hörte aber nicht mehr auf zu applaudieren und nach fünf Minuten stand ihm die Nervosität wieder ins Gesicht geschrieben. La Ola und jauchzende Freudenschreie sorgten für ausgelassene Stimmung - zumindest bei der guten Hälfte, die immer wieder "Günni, Günni" skandierte.

Nach einer halben Stunde ließ sich Günther dann doch erweichen und scharte seine Jünger vorne auf dem Podest um sich. Es gab erste Rangeleien, irgendwer stolperte über das Mikrokabel und es brandeten "ab-schie-ben, ab-schie-ben" Sprechchöre auf. Da verlor Günther vollkommen die Contenance und wurde gegen einige Abschiebebefürworter unter frenetischem Applaus handgreiflich.

Nach einer knappen Stunde gab der verkniffene Günther auf und sollte in einen anderen Hörsaal abgeschoben werden. Auf dem Weg wurden die Rangeleien härter und einige RCD$ler machten zum ersten Mal Bekanntschaft mit unserer Ellenbogengesellschaft. Irgendwann griffen die Bullen dann ein und versperrten den Eingang zum Ausweichhörsaal. Nur etwa 40 Jünger schafften es mit Günther reinzukommen, danach war selbst für gekennzeichnete Ordner der Weg zu Heilsverkündung versperrt. Danach verschwand Günther unter "Schieb ab! Schieb ab!"-Rufen schnell und glanzlos in die dunkle Nacht von Freiburg.





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Macht Stimmzettel zu Denkzetteln!
Bei Unschlüssigkeit nicht das "kleinere Übel" oder gar nicht wählen
sondern ungültig wählen!
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