Freies Politikforum für Demokraten und Anarchisten

Peter Nowak

Vielleicht doch noch was Ergänzendes:

Neben der vorauszusehenden Tatsache, dass Faschismus auch diesmal wieder Krieg bedeuten wird und der Lagerperspektive für unsereinen, gibt es noch etwas, das dabei ins Gewicht fällt: Das obige Szenario passt auch in den Zusammenhang der, allen Anzeichen nach zu deuten auf Biegen und Brechen durchzusetzenden Abkommen TTIP, CETA und TISA. Eine jetzt schon vorauszusehende Folge dieser Abkommen werden soziale Unruhen sein, da das normale gesellschaftliche Ventil dafür, die Presse, Kulturschaffenden, Parlamente und deren Gesetzgebung, durch diese Abkommen ausgehebelt werden bzw. durch die Schiedsgerichte mit Schadensersatzklagen konfrontiert und zum Schweigen gebracht werden können. Auch in diesem Zusammenhang macht das Szenario eines europäischen Faschismus Sinn, denn er wird zweifellos die beste Gewähr dafür bieten, diese Unruhen zu unterdrücken.

Ich möchte in diesem Zusammenhang an die Vorgänge bei dem Putsch in der Ukraine ins Gedächtnis zurück rufen. Große Teile der Maidan-Besetzer gehörten (den damaligen Youtube Videos nach zu urteilen) NICHT zu den bewaffneten faschistischen Banden, die dann letztlich die Macht übernahmen. (Politische Macht kommt eben aus den Gewehrläufen, wie ein gewisser Mao Zedong (alte Schreibweise Mao Tse Tung) mal richtig bemerkte). Wer also meint, die deutschen "Wutbürger" wären keine Faschisten, der sollte sich vergegenwärtigen, dass auch sie mit militanten Faschisten zusammengehen, wie zumindest jeder wissen wird, der die Szene kennt.