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palestina libera

Beiträge: 1665

New PostErstellt: 07.01.17, 11:56     Betreff: Terror nach dem Terror

Bei dem Anschlag in Berlin wurde auch ein Baske verletzt. In Spanien hat eine Hetzkampagne gegen ihn begonnen. Nur Stunden nach dem Anschlag in Berlin begannen spanische Medien, gegen eines der Opfer zu hetzen Von Carmela Negrete.
http://baskinfo.blogspot.de/2016/12/terror-nach-dem-terror.html



Sabotage gegen Gefangenen-Besuche

Weil die baskischen politischen Gefangenen (illegalerweise) über den ganzen spanischen Staat verteilt sind, und weil auf den langen Strecken zu den Gefangenen-Besuchen schon viele (auch tödliche) Unfälle passiert sind, kam die Solidaritätsbewegung vor Jahren auf eine gute Idee: Freiwillige fahren die Angehörigen und Freundinnen mit neuen Kleinbussen zu ihren weit entfernten Knast-Zielen, meist im spanischen Süden. Dort angekommen, legen sie sich den Tag lang schlafen und fahren dann wieder zurück. Die Angehörigen können es umgekehrt machen, sie schlafen auf der Strecke und kommen gut ausgeruht zu den Besuchen: Mirentxin heißt das solidarische Projekt. Schwere Unfälle gab es bisher keine, außer einem frontalen Zusammentreffen mit einer Wildschwein-Familie, das glimpflich endete.
http://baskinfo.blogspot.de/2016/12/sabotage-gegen-gefangenen-besuche.html

Brief von den Familien die Baskische politische Gefangenen: Bilanz von ein Jahr
(auf kastilische Sprache..)
http://eh.lahaine.org/eusk-cast-carta-de-familiares

Brief von ein ex- baskische politiker gefangene (auf kastilische Sprache..)

Der Brief sprecht wie der Partei Sortu versucht die meinung von dem baskische politiker gefangene kollektiv beeinflussen um ihrer meinung an dem Kollektiv aufdrängen
http://eh.lahaine.org/eusk-cast-en-relacion-al


Zensur in der Kulturhauptstadt

Eigentlich sollte es bei der Ausstellung in Donostia / San Sebastian darum gehen, den zwanghaften Einschluss in Gefängnisse, Psychiatrie oder Lager zu thematisieren, unter dem Titel „Ohne Ort, ohne Zeit. Unter Verschluss: Notitzen zur Haft“. Mit Hilfe verschiedener Kunstwerke von eingesperrten Personen sollte das Thema dargestellt werden. Doch dann kam es zur Zensur einiger Werke. „Nicht nur eingesperrt, sondern auch noch zensiert“, so beklagten sich die Organisatoren der Ausstellung gegenüber der Direktion der Stiftung Kulturhauptstadt, in der die Stadtregierung, die baskische und die spanische Regierung vertreten sind – dort war die Entscheidung getroffen worden. Grund für die Zensur: die indizierten Werke stammen von politischen Gefangenen.
http://baskinfo.blogspot.de/2016/11/zensur-in-der-kulturhauptstadt.html


ETA wird vom Volk entwaffnet

Der sog. Friedensprozess im Baskenland treibt immer exotischere Blüten. Zuletzt wurden im französischen Baskenland fünf bekannte Persönlichkeiten verhaftet, die damit beschäftigt waren, ETA-Waffen unbrauchbar zu machen, die ihnen von der Untergrund-Organisation zur Vernichtung übergeben worden waren. Was als gute Aktion gedacht war, wurde zur Verhaftungs-Nummer, denn Frankreich und Spanien setzen nach wie vor auf polizeiliches Vorgehen und schließen Verhandlungen jeglicher Art kategorisch aus.
http://baskinfo.blogspot.de/2017/01/eta-wird-vom-volk-entwaffnet.html

Ungestrafter Polizeimord

Vor 4 Jahren und 7 Monaten wurde in Bilbo nach einem Europa-Fußballspiel ein Athletic-Fan von der Polizei getötet, mit einem aus kurzer Distanz abgeschossenen Gummigeschoss. Nun ist zu befürchten, dass das in der Folge eröffnete Verfahren gegen die potentiellen Schützen nun eingestellt wird. Frist ist der 6. Dezember, deshalb fand am vergangenen Freitag (1.12.2016) eine Demonstration statt, an der sich mehr als 500 Personen beteiligten.
http://baskinfo.blogspot.de/2016/12/ungestrafter-polizeimord.html


Neonazis in Navarra

Anders als in der Region Baskenland (Bizkaia, Gipuzkoa, Araba) sind alte und neue Faschisten in der Region Navarra seit Jahren aktiv. Besser gesagt: nach dem Franquismus haben faschistische Aktivitäten nie aufgehört. Dazu gehörten in der Vergangenheit Morde, Entführungen und Bombenanschläge. Auch die Zerstörung von antifaschistischen Monumenten. Die sind besonders leicht zu erreichen, weil sie oft weit außerhalb stehen, an entlegenen Orten, auf Bergen, wo republikanische Gefangene als Sklaven Straßen bauen mussten oder in Verließen eingesperrt waren. Eines der berüchtigtsten Komplexe war das Ezkaba-Gefängnis, auch Festung San Cristobal genannt, auf einem Berg am Stadteingang von Pamplona. Die Festung lag teilweise unter der Erde, mehr als 2.000 Gefangene waren hier eingepfercht. Bekannt ist eine Massenflucht von 800 Gefangenen vom Mai 1938 – daran erinnert ein Mahnmal am Eingang.
http://baskinfo.blogspot.de/2016/12/neonazis-in-navarra.html



Bilbo: III.Rosa-Luxemburg-Konferenz

Nach 2015 und 2016 ist für den 20.Januar 2017 die dritte Rosa-Luxemburg-Konferenz in Bilbao (Bilbo) geplant. Ins Leben gerufen wurde die überparteiliche Konferenz vom baskisch-deutschen Kulturverein Baskale und von einer Gruppe von Personen aus der baskischen Linken, die sich zum Zweck der Konferenz zusammengefunden hatten. Ziel der Konferenzen war und ist die Diskussion wichtiger und aktueller Themen aus den Bereichen Feminismus, Sozialismus und Unabhängigkeit.
http://baskinfo.blogspot.de/2016/12/bilbo-iiirosa-luxemburg-konferenz.html

Joseba Sarrionandia - Nirgendwo und überall

Joseba Sarrionandia ist einer der bekanntesten und erfolgreichsten baskischen Schriftsteller der Gegenwart. Seine regelmäßig publizierten Werke werden als literarisch herausragend bezeichnet und mit Preisen bedacht. Dennoch kannte bis November 2016 niemand sein Gesicht. Denn Sarrionandia hat eine typisch baskische Geschichte hinter sich: Literat, ETA-Mitglied, Folteropfer, Flüchtling, unbekanntes Exil. Nach 30 Jahren tritt er wieder auf, weil er künftig für die Universität Havanna arbeitet.

........Milan Kundera gefällt es auch nicht, in der Presse zu erscheinen, aber zumindest schickt er von Zeit zu Zeit ein Foto von sich. Selbst Salman Rushdie, der von den Islamisten bedroht wird, lässt sich gelegentlich in den Medien blicken. Von dir gab es 30 Jahre lang kein einziges neues Foto.

Ich will all jenen danken, die Fotos von mir haben und sie nicht veröffentlicht haben, aus reiner Menschlichkeit. Und ich danke dir, weil du mich mit Schriftstellern vergleichst, die in Babelia und in der New York Times erscheinen, ich denke nicht, dass ich mit diesen Eminenzen viel zu tun habe. Ich bin ein einfacher Schreiberling, der eine Hinterwäldler-Sprache benutzt, und ich sehe mich nicht in den audiovisuellen Medien. Mit dem Foto, das du gleich von mir machst, bezahle ich eine Art von Tribut an die Spektakel-Gesellschaft. Damit niemand mehr sagen kann, es gäbe keine Fotos von mir, und damit sie mich weiter in Ruhe arbeiten lassen. Mach bitte wenigstens drei Fotos, damit nicht irgendein Idiot kommt und dreißig machen will.
http://www.baskultur.info/index.php/kultur/literatur/264-sarrionandia

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