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bjk

Beiträge: 7353


New PostErstellt: 16.12.05, 13:49     Betreff:  Re: Partei wozu?

... bin momentan in Eile und wollte erst später antworten. Aber ein paar Anmerkungen gehören doch jetzt schon eingeschoben, damit der Blickwinkel nicht gar zu rikerseitig ausgerichtet ist


    Zitat: Riker
    ... erst ein gewisser Wohlstand machte es möglich über dinge wie Ideologien, Weltanschauungen usw. nachdenken zu können. so sind sozialistische Ideologien im gewissen Sinne ein Nebenprodukt der westlich-kapitalistischen Kultur und daher wird der sozialismus per Partei nie diese Kultur dominieren können. er ist eine art "abfallprodukt" Nebenwirkung oder wie man es auch titulieren will...
EINSPRUCH! - Wie Du weiter unten selber sagst, bei Nomaden stellten sich unsere Diskussionsfragen nicht und vor der Sesshaftigkeit war mensch ja Nomade und damit doch eigentlich Ursozialist - oder?

Will damit sagen, Deine Behauptung fußt auf einer sehr subjektiven spekulativen Analyse und ist damit nicht empirisch.


    Zitat: Riker
    was aber funktioniert bei den parteien nicht.
    man hat es mit Menschen zu tun und Macht ist verlockend.
... also gehört Macht nicht an Einzelpersonen und/oder Großgruppen wie Parteien übertragen sondern eine Vielzahl gleichberechtigter autonomer Gruppen/Menschen wählt/bestimmt ihren Primus inter Pares, gerne auch per Volksentscheid. Wobei dieser Primus immer nur Erster unter Gleichen bleibt und ständiger Machtmißbrauchs-Kontrolle unterworfen wird, jedenfalls deutlich mehr und effektiver, als dies in unserer repräsentativen Demokratur der Fall ist.


    Zitat: Riker
    die schweizer z.b. wissen was bei parteien nicht funktioniert und haben deswegen das instrument der volksentscheide in ihre demokratie integriert.
... hmm, das Instrument Volksentscheid darf hierbei keinesfalls verklärt werden! Ich erinnere nur an die Diskussionen im Fall Daschner und wie leicht der Volkszorn Folter und sogar Todesstrafe fordert! Die Schweizer haben übrigens viele dunkle Flecken auf ihrer Weste!!!


    Zitat: Riker
    tja...das was durch Parteien nicht funktioniert muß man mit anderen Mechanismen ausgleichen.
... tja, ständige Wachsamkeit durch Unbequeme, durch Kassandras wie uns ist da angesagt ...


    Zitat: Riker
    ich konnte das sogar in einem forum erleben - also unterhalb eines Parteienkonstruktes. da spaltete die Bewertung der redefreiheit die community und die Linke gründete ein eigenes Forum da man die redefreiheit als hinderlich für linke positionen ansah. Tja - also kann es nicht ganz am system partei liegen.
lieber Riker, hier möchte ich zunächst mit Radio Eriwan antworten, im Prinzip haste ja recht - aber damals in Deinem Forum spielten noch andere Dinge mit hinein. Das ist aber ein anderes Thema.


    Zitat: Riker
    so ein forum darf nicht von einem von oben eingesetzten admin dominiert werden. es muß sich selbstverwalten. die basis muß die redefreiheit sein - aber mit diesem vorschlag bin ich bei meiner forumscommunity nicht durchgedrungen.
... Teile der Wahrheit sind nun mal nicht die ganze Wahrheit oder andersrum, Teile eines Geschehend sind NICHT das ganze Geschehen! Daß Du nicht "durchgedrungen" bist, hatte doch noch ein paar andere wesentlichere Ursachen, gelle?



    Zitat: Riker
    Darum muß die Forumscommunity ihre Administration selbst bestimmen können. Administratoren, die in den Ungeist der Zensur abdriften müssen von den Usern abgewäht und beseitigt werden können.
... für Parteiforen, welche von den Mitgliedern bezahlt werden, kann und sollte das so gehandhabt werden! Bei Foren wie dieses hier, das von mir finanziert und betrieben wird, entfällt ja diese Möglichkeit wohl, denn warum sollte ich ein Forum auf eigene Kosten und eigenes Risiko betreiben, wenn ich jederzeit durch bloße Nutznießer enteignet werden kann?


    Zitat: Riker
    tja vielleicht findet man ja tatsächlich Linke die die Redefreiheit und ihr Forum basisdemokratisch selbst organisieren wollen. ich hatte es bei meinen LINKEN im Forum anscheinend doch mit RECHTEN zu tun
... tja, linke Dogmatiker unterscheiden sich eben in ihren negativen Auswirkungen oftmals kaum von rechten Dogmatikern. Fanatiker, ganz gleich welcher Couleur - also auch dogmatische=fanatische Anarchisten, bringen immer früher oder später großes Leid über die Menschen! Idealisten dagegen befördern über kurz oder lang positive Entwicklungen - sogar, NEIN, auch ganz gewiß die Don Quichottes dieser eigentlich schönen Welt!!!

bjk
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