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Autor |
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soyfer
Beiträge: 205
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Erstellt: 19.12.05, 13:42 Betreff: Re: Partei wozu? |
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Zitat: Riker
das ist gerade bzgl. deines Modells interessant, da es dein Gruppenmodell als untauglich für das Ziel klassifizieren würde, denn es gibt keine Möglichkeit mittels eines "Programms" das Endergebnis des (Gesellschafts)Systems bestimmen zu können - sprich: was am ende dabei rauskommt ist nicht vorausbestimmbar. |
Danke für das Kompliment, denn das Ziel meines Modelles sollte natürlich nicht sein, dass ICH festlege was Weg und Ziel ist - was du mir ja erst kürzlich untersetellt hast. Nein, die Entwicklung bestimmt die Gemeinschaft selbst. Als deren Teil AUCH ich. Und vorausbestimmbar ist es konkret nicht, weil es variabel ist, wie die Menschen, die dies tragen.
Zitat: Riker
bleibt die frage: wie kann man ein chaotisches System, also in diesem fall eine Gesellschaft und seine Individuen am besten managen. |
Die Gesellschaft wird sich selbst managen und braucht die erleuteten Größen nicht, die das Managen für die einzelnen Menschen tun. Derer gab es schon genug seit dem Urknall.
Zitat: Riker
Aus dieser Sicht ist die Bejahung der Demokratie keine Weltanschauung sondern eine Wertentscheidung - man setzt dabei voraus, daß Demokratie mit dem Problem Gesellschaft bzw Zivilisation am besten umgehen kann. |
Eine Werteentscheidung ist keine Weltanschauung? Wie entscheidest du zwischen Werten, wenn du die Welt nicht anschaust? Und dann schließlich, was verstehtst du unter Demokratie? Dass einer der reichsten Staaten der Welt dank ihrer Bankgeschäfte mit Mord, Folter und Diktatur sich eine Demokratie mit Volksentscheiden leistet? Ist das auch praktikabel im Tschad, wo der Hungertod den Leuten ins Gesicht geschrieben ist? Und wenn die Schweizer mit ihrer Politik über den Hunger im Tschad entscheiden (Bankgeheimnis und ähnlich harmlose Sachen), ist das dann demokratisch? Kurz, was glaubst du eigentlich, ist an Demokratie nicht Weltanschauung oder Ideologie oder Denke, was an dem, das du an real-existierenden Demokratie positiv siehst, beruht nicht auf Dogmen. Bei der Kirche hast du den Dogmatismus kritisiert, bei mir hast du ihn unterstellt und bei dir siehst du ihn anscheinend nicht.
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