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palestina libera
Beiträge: 1665
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Erstellt: 01.08.16, 19:15 Betreff: Nobelpreisträger Stiglitz kritisiert den neoliberalen Aspekt der Migrationsagenda |
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Es verwundert immer wieder, wenn Wirtschaftsspitzenverbände wie der BDI oder CDU-Politiker um Angela Merkel ihre Menschenfreundschaft entdecken und für den unbegrenzten Fluß des "Faktors Arbeit" eintreten. Die politische Linke folgt in ihrem Verständnis stets der Idee internationaler Solidarität, wendet sich gegen den Rassismus, gerade in der Arbeiterschaft, gegenüber Neuankömmlingen und gegen die Spaltung der Gesellschaft durch sinistre rechte Dumpfbacken, seien es Sarrazin-Rassisten der "Mitte", Grüne Bürgermeister, AfD oder NPD Sympathisanten. Dabei macht sich die Linke ganz unfreiwillig zu Steigbügelhaltern einer instrumentellen Migration der Wirtschaftsverbände zur Spaltung nach dem Grundsatz "Divide et Impera". Denn natürlich ist der primäre Effekt eines Angebotsüberschusses auf dem Arbeitsmarkt eine Schwächung der Verhandlungsmacht der Arbeitnehmer gegenüber den Arbeitgebern und eines Nachfrageüberschusses ("Fachkräftemangel") die Stärkung dieser Verhandlungsmacht der anhängig Beschäftigten. Wenn Konflikte in der Arbeiterschaft, etwa ethnischer Art, aufbrechen, Solidarität gespalten wird durch den Rassismus in der Gesellschaft, profitieren davon rechte Parteien und es schwächt sich damit die Verhandlungsmacht der arbeitenden Klasse. Die erwartbaren Konflikte durch Einwanderung sind also instrumentell zur Schwächung linker Politikgestaltungsansätze. Der linke amerikanische Nobelpreisträger Prof. Dr. Josef Stiglitz sieht das so: https://linksunten.indymedia.org/de/node/186341
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