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Baba Yaga
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Erstellt: 07.10.03, 23:43 Betreff: Tschechien und die EU-Verfassung - Radio Prag
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Radio Prag: Nachrichten und Meldungen von gestern, 6.10.03
Tschechische Delegation wird sich auf den Regierungsbeschluss über EU-Verfassung stützen ------------------------------------------------------------------
Eine Grundlage für die Verhandlungen der tschechischen Delegation über die EU-Verfassung wird der Beschluss bilden, auf den sich vor einer Woche das Kabinett geeinigt hat. Das tschechische Abgeordnetenhaus hat am Dienstag keinen der Vorschläge der Opposition unterstützt, die das Regierungsmandat verändern wollte. Die untere Parlamentskammer traf zu einer außerordentlichen Sitzung zusammen, die auf Initiative der oppositionellen Demokratischen Bürgerpartei (ODS) zustande kam. Ihr einziger Tagungsordnungspunkt war die Stellungnahme der Regierung zum Entwurf der europäischen Verfassung, mit dem sich derzeit die EU-Regierungskonferenz in Rom auseinander setzt.
Regierung Spidla unterstützt Referendum zur EU-Verfassung ---------------------------------------------------------
Die Regierung unter Ministerpräsident Vladimír Spidla wird einen Entwurf zum Gesetz über die allgemeine Volksbefragung vorlegen, der es den tschechischen Bürgern auch ermöglichen wird, sich zum Entwurf der europäischen Verfassung zu äußern. Dies erklärte Spidla auf der Parlamentssitzung am Dienstag, die de Verfassung galt.
ODS wird EU-Verfassung mit nur minimalen Änderungen nicht unterstützen ----------------------------------------------------------------------
Der Entwurf der EU-Verfassung ist nach Meinung des außenpolitischen Experten der oppositionellen Demokratischen Bürgerpartei ODS, Jan Zahradil, schlecht. Er schränke die Souveränität ein und verschlechtere in mancher Hinsicht die Stellung des tschechischen Staates. Zahradil meint, dass die EU auch ohne Verfassung, auf der Grundlage bereits bestehender Abkommen existieren kann. Sollte die tschechische Repräsentanz auf der Regierungskonferenz nur minimale Veränderungen aushandeln, könne sie nicht mit der Unterstützung der stärksten Oppositionspartei rechnen.
Präsident Klaus weilt zu offiziellem Besuch in Ungarn -----------------------------------------------------
Der tschechische Präsident Václav Klaus hat am Dienstag in Begleitung seiner Frau Livia einen offiziellen Staatsbesuch in Ungarn eröffnet, zu dem ihn sein ungarischer Amtskollege Ferenc Mádl eingeladen hat. Am Nachmittag kamen Klaus und Madl zu einem etwa zweistündigen Gespräch zusammen. Beide Präsidenten bezeichneten danach die tschechisch-ungarischen Beziehungen als unproblematisch und sehr gut. Die Politiker tauschten sich des weiteren über Fragen im Zusammenhang mit der Zukunft Europas sowie über die Zusammenarbeit im Rahmen der Visegrad-Gruppe aus.
Im Gegensatz zu Tschechien, wird es wohl in Deutschland wiederum kein Referendum geben. Was aber bestimmt sehr schnell eintreffen wird: Die niedrigen Löhne und Gehälter in Tschechien werden ein Dumping bei uns hervorbringen und weitere Firmen werden ihre Werkbänke und Bürostühle nach Tschechien verschieben, ...dieses Mal geht´s dann wohl auch und vor allem um mittlere Betriebe und Dienstleister, die ins tschechische Europa auswandern werden.
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