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"Meine Lippen, die küssen so heiß" aus Giuditta - Franz Lehár

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Baba Yaga
New PostErstellt: 08.07.06, 02:05  Betreff: "Meine Lippen, die küssen so heiß" aus Giuditta - Franz Lehár  drucken  weiterempfehlen

Unter dem Motto:

Sommernachtsmusik

fand heute das "Gipfeltreffen" der unbestrittenen drei Welt-Opern-Stars in der Berliner Waldbühne statt.

  • Anna Netrebko, Sopran

  • Rolando Villazón, Tenor

  • Plácido Domingo, Tenor

Es war eine göttlich-musikalische Inszenierung, deren Echo und Nachhall in die Musikgeschichte eingehen wird.
Dieser heutige Event wird unvergeßlich bleiben und zur Meßlatte für zukünftige GesangsvirtuosInnen werden, auch wenn der "Rest der Republik", quasi nur über eine mediale "Großleinwand" (eben wie bei der WM), die Aufführung über das Fernsehgerät im Programm des ZdF miterleben konnte.

Daß ein glanzvoll vorgetragenes Gesangsrepetoire nicht nur aus Arien der "Welt-Erbe-Komponisten", z. B. Verdi, bestehen muß, sondern weit gefächert, auch Operetten, Musicals und Volkslieder umfassen sollte, das haben heute die Weltspitzen des Gesangs sehr überzeugend verdeutlicht.

Es war eine Uraufführung, denn, wie auf den Tag genau (07.07.1990) vor 16 Jahren (WM: Dtschl.-Argentinien) "die drei Tenöre" in dieser aussergewöhlichen Kombination Weltruhm erlangten, so fand heute das "Konzert des Jahres", ein "kulturelles Highlight", und wiederum während einer Fußball-Weltmeisterschaft, in einer neuen, ungewöhlichen aber exklusiveinmaligen Zusammensetzung statt:

Anna Netrebko, Sopran

Rolando Villazón, Tenor

Plácido Domingo, Tenor


erstmals gemeinsam auf einer Bühne und

Als Beispiel für diese Feststellung möge die Arie "meine Lippen, die küssen so heiß", aus Giuditta von Franz Lehár, gelten, welche nicht nur stimm- und klanglich in virtueller Vollendung vorgetragen wurde, die aber, durch die Dreieckskonstellation der "Quasi-Doppelbewerber", Domingo und Villazón, noch einen aussergewöhnlichen, optischen und emotionalen Reiz bekam.

Das Orchester der Deutschen Oper Berlin, unter der
musikalischen Leitung von Marco Armiliato, hat die Aufführung begleitet und perfektioniert.

Ein schöner Tag, dankbar das kulturelle Highlight erlebt zu haben,

Baba Yaga
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