Freies Politikforum für Demokraten und Anarchisten

bsucher · Beiträge: 3

Hallo Leute.
Viele Menschen stehen unter dem Zwang, hundertmal am Tag die Hände zu waschen, oder immer wieder zu kontrollieren ob vor dem weggehen, auch der Herd ausgeschaltet ist, so stehe ich unter Zwang, meine Lebensgeschichte immer wieder zu beschreiben, um sicher zu sein, verstanden zu werden. Aber bin ich damit bereits neurotisch?
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Dass Frau/Mann für die Erlaubnis in den Fußgängerzonen Bilder herzustellen und zu verkaufen, keinen Gewerbeerlaubnis benötigt, Ist inzwischen, über das selbe Bundesverwaltungsgericht beweisbar, das noch vor 30 Jahren die juristischen Weichen dafür stellte: Es auch der Kunst nicht erlaubt sein kann, sich zu jeder Zeit, an jeden Ort, In jeder Art und Weise (ohne Behördenerlaubnis) zu betätigen.
Ich musste damals bis zum Bundesverfassungsgericht um mit dem Bescheid (-1-BvR-183-81-) beweisen zu können dass die Bundesverwaltungsrichter mit der gesellschaftspolitischen Weichenstellung spinnen.
Weil aber nicht sein darf, was Kunstfreiheit sein soll.
Hat der Behördenapparat, bis zum Petitionsausschuss im Landtag NRW. Behauptet: Dass in besagter höchstrichterlichen Bestätigung, nicht drin steht, ich es meinem Gusto gerne interpretieren wolle, Sondern drinsteht, Straßenkünstler keinen Rechtsanspruch darauf haben. für das herstellen und verkaufen Selbstgemalter Bilder, eine Fußgängerzonennutzungserlaubnis zu erhalten.
Darauf meint das Verwaltungsgericht-Köln: Was soll der ganze Zirkus? gebt den Straßenkünstler doch die Fußgängerzonenerlaubnis, ist doch für eine Stadt, kein Imagegewinn, Straßenkünstler mit der Erlaubnisverweigerung zu verjagen oder zu terrorisieren.
Aber die Stadt-Köln und jede andere Stadt in der BRD. Hat nicht vor, den Straßenkünstler den Rechtsanspruch auf eine Erlaubniserteilung anzuerkennen.
Die Motive sind bekannt würden hier aber Off-Topic führen.
Die Stadt Köln geht sogar soweit, mir den Gewerbeschein wegzunehmen, um aus der Generalfrage einer Erlaubniserteilung raus zu kommen,
Begründung: Ohne Gewerbeschein hat sowieso niemand Anspruch darauf, auf der Straße Waren oder Dienstleistungen anbieten zu dürfen.
Durch absichtliche Verzögerung weiterführender Bescheide, hat es noch mal 5-Jahre verbraucht, ich nachweisen durfte, dass Frau/Mann Straßenkünstler, für die Straßen- verkehrsrechtliche Erlaubniserteilung „ zur Fußgängerzonennutzung für die Kunst“ auch keinen Gewerbeschein benötigt.
Kunst ist kein Gewerbe.
Das erste und einzige Mal, habe ich die Medien auf meiner Seite, die fragt: Und wofür musste Kölner Straßenkünstler jetzt 20 Jahre lang exemplarische und spezialpräventive Ordnungsstrafen bezahlen, Erzwingungshaft erleiden. Um Ihn daran zu hindern, um die Erlaubniserteilung zu kämpfen?
Jetzt soll ich der Behörde Köln nachweisen, dass ich ohne schulische Ausbildung, als nur Hobbymaler, überhaupt Anspruch darauf habe, als Kunstschaffender einer Erlaubnis berücksichtigt werden zu muss.
Die Fachhochschule für Kunst und Design bestätigt, dass ich im Sinne Art.5 Abs.3 GG, Kunst herstelle.
Noch bevor J.Beuys die These in die Welt setzt: „Jeder Mensch ist ein Künstler“ bin ich quasi akademisch anerkannt.
Hat aber alles nichts geholfen, die Stadt- und Landtagspolitiker für das Land NRW. bescheinigen sich gegenseitig. Eine Erlaubnis zu beantragen, stellt in der Regel nur eine geringe und damit keine unverhältnismäßige Belastung dar.
Richtig. Wenn damit aber nachgewiesen werden soll, ein Straßenkünstler keinen Rechtsanspruch darauf hat, Kunst in einer Fußgängerzone vermitteln zu dürfen, ist das die Belastung.
Auch der Bundesverband Bildender Künstler, Sektion-Köln hilft da nicht weiter. Die schmeißen mich, als Geschäftsschädigend und unbelehrbar, auch noch aus den Mitgliederbezahlten Kunstschutz, raus.
Begründung: Von den Mitglieder im BBK. geht keinem die Kunstfreiheit verloren, und hat auch keiner vor, Kunst auf der Straße vermitteln bzw. verkaufen zu wollen. Straßenkunst ist allein Dein Bier und nicht Sache, für den Kunstschutz im Bundesverband-Bildender-Künstler.
So musste ich mich letztendlich damit abfinden, dieser Gesellschaftsordnung allgemein und dem Bundesververband Bildender Künstler, als Straßenkünstler nicht willkommen zu sein.
…
Bis eben 1996, und anders als noch 1979, das Bundesverwaltungsgericht die Weichen dafür stellte: Straßenkünstler keinen Anspruch darauf haben, in einer Fußgängerzone Kunst vermitteln, bzw. kommunizieren zu dürfen.
Nunmehr Feststellt:
siehe URL:
http://home.snafu.de/tilman/lars/19960704.html " target="_blank"> http://home.snafu.de/tilman/lars/19960704.html
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Ist auch die Stadt Köln bereit ein Konzept zu erarbeiten, den Straßenkünstler allgemein, der Kunstfreiheit gerecht zu werden.
siehe URL:
http://www.Loy-projects.de/strmord.htm " target="_blank"> http://www.Loy-projects.de/strmord.htm
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Nach Ursache und Wirkung fragt keiner mehr.
Eine Wiedergutmachung all der exemplarischen und Spezialpräventiven Rechts-Manipulationen in der Vergangenheit, wird vom Verwaltungsgericht Düsseldorf abgewiesen.
Die vielseitige Erlaubnisverweigerung in der Vergangenheit, seien, zumindest formal, richtig gewesen.

Nun Ja, Würgen hat man mich gelernt, also muss ich auch diesen ekelhaften Juristenbrei schlucken., einen Weiterführenden Prozess anzustrengen, hat man mir die Würde genommen.
Als Sahnehäubchen verwaltungspolitischer Ungereimtheit, wird mir von Stadt- und Land NRW. Auch noch die „Deutsche Künstlerhilfe“ verweigert.
Begründung: Aus dem Ministerium für Städtebau und Wohnen Kultur und Sport Nrw. M.Vesper.
Künstlerhilfe wird nur an Leute vermittelt die sich um die Kunst verdient gemacht haben.
immerhin haben sie Der selbstverschuldeten Armut, Anspruch auf Grundversorgung durch das Sozialamt.
Ja, Lacht das Sozialamt, Grundversorgung ist richtig. Damit ist aber keine Ateliermiete oder Beschaffung von Pinseln und Farben zum Bildermalen gemeint.
Kann aber auch sein, weil kein Normalbürger davon betroffen ist. nur ich unter der absichtlichen und permanenten Diskriminierung leiden muss? Ich deswegen für alle anderen nur ein krankhafter Neurotiker, eben ein unbelehrbarer Querulant bin?
Wer oder was rehabilitiert mich jetzt noch?
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Dazu schreibt Anonymus-Karl– stellvertretend Einzelner Internet-User
Hallo,
ich kenne Herrn Rupp nicht, weiß nicht, was er künstlerisch unternimmt, aber daß ihm Behörden und Gerichte das Leben schwer machen, ist kein Anlaß für Spott und Zynismus.
Ich wünsche mir mehr Respekt vor einem Menschen, der das Alter von 70 Jahren erreicht hat, ohne sich den - wahrlich entsetzlichen - Zwängen dieser Gesellschaft angepaßt zu haben. Ihn zu verhöhnen, wenn er Probleme darstellt, Die sein Überlebenkönnen in Frage stellen, finde ich unerhört.
aber ihm die Solidarität - ein aufmerksames Ohr - zu verweigern, finde ich unmenschlich.
Grüße, Karl
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Darauf antwortet Anomymus-Fritz- Stellvertretend der meisten Internet-User,
die über das Schicksal anderer nur Spotten .
Hallo Karl,
Du hast vielleicht nicht seine früheren Postings gelesen. Auch ich habe Respekt vor Leuten, die sich keinen gesellschaftlichen Zwängen unterordnen - aber Herrn Rupp scheint es auf Pseudostreits anzukommen...
Er besteht auf seine angeblich uneingeschränkte Kunstfreiheit, obwohl er sich da nur an ganz geringe Regeln halten müsste, um seine Freiheiten zu leben.
Hier und in vielen, vielen anderen Foren im Internet nervt er einfach nur!!!
Grüße,
Fritz
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Den –Fritz- lass ich ohne Kommentar.
Schließlich gibt es zu den wenigen Regeln, Art.5 GG. Auch die Meinungsfreiheitsgarantie. Bzw. Forenbetreiber, mit ihren allgemeinen Geschäftsbedingen, es zulassen, dass tausende von Fritze, ihre subtile Giftpfeile gegen Andersdenkende abschießen dürfen.

Gruß
G. Rupp.

Baba Yaga · [editiert: 28.10.04, 15:32 von Baba Yaga]

Ich habe höchsten Respekt vor Ihnen!

Sie haben sich nicht kleinkriegen und auch nicht manipulieren lassen und Sie haben mit Ihrem Kampf um die Freiheit der Kunst nicht nur Ihre eigenen Freiheits- und Entwicklungsrechte verteidigt!

Wenn die Freiheit der Forschung so uneingeschränkt weit gehen und erlaubt sein kann, daß damit Verbrechen schlimmster Weise geschehen können und vollzogen werden,
- ich denke dabei nicht nur an die Atombombe, es beginnt schon beim "Verbrauch lenbenden Materials", sprich Tierversuchen und endet nicht bei bei Organraub und Embryonenversuchen -,
da erscheint es mir jedenfalls pervers, daß die Freiheit in Kunst, Literatur und Musik der Zensur und noch mehr, der Willkür herrschender Kleingeister, unterworfen sein soll!

Mit dem Verbotsversuch, welcher die Straßenkunst aus der Wahrnehmung verbannen möchte, soll meines Erachten auch ein Teil des Menschseins aus dem Gesellschaftsleben und der Öffentlichkeit der Straßen und Plätze verbannt werden. Es ist jener Teil, der Menschen einbeziehen, ansprechen, aufrütteln und motivieren könnte.
Das erscheint den Herrschenden gefährlich, weil nicht kontrollierbar!
Nur all jene, die zu nichts auch nichts zu sagen haben, die sich uniform und angepaßt den Regeln und Konventionen oberflächlicher Herdenmenschen unterwerfen, werden geduldet von den "Verwaltern" unseres sozialen und gesellschaftlichen Eigentums, unserer Lebensgrundlagen und unserer Freiheiten!

Nochmals, Rupp, meine Anerkennung und Gratulation!
Freiheit muß täglich neu erkämfpt und definiert werden!
Wer Freiheit nicht in Anspruch nimmt, läßt sie verfallen und verkommen, leistet Diktatur und Despotismus Vorschub!

Baba Yaga

bsucher · Beiträge: 3

Lieber
Baba Yaga
Du hast es echt auf den Punkt gebracht, was ich all meinem Herzeleid nicht mehr artikuliert bekommen habe. Gegen zu vieles musste ich mich zur Wehr setzen. Und konnte nur noch meine Wunden lecken.
Du hast die Wundersalbe gemischt, mit der ich mich selbst Rehabilitieren kann.
Soweit du mir Erlaubst, deinen Leserbrief, als Basis weiterer Diskussionen in Politik und Verwaltung verwenden zu dürfen.
mit herzlichen Dank
grüsst
Günter Rupp
aus Düsseldorf.

bjk · Beiträge: 7353 Ort: Berlin

Lieber Günter Rupp,

genau das zeichnet unsere Forumshexe Baba Yaga immer wieder aus, nämlich die Dinge auf den Punkt zu bringen! Sie hat ein sehr feines Gespür für recht oder unrecht und ein großes Herz für Ausgebeutete und Unterdrückte. Viele obrigkeitsbeflissene Heuchler und Wasser predigende und Wein saufende Pharisäer haben ihren Zorn schon zu spüren bekommen, wenn sie nach unten getreten und nach oben gebuckelt haben! Auch durch Repressalien der Staatsmacht läßt sie sich nicht beeindrucken, genau so wenig, wie durch ständige persönliche Angriffe entlarvter aufjaulender Spießbürger in diversen Internet-Foren.

Sie macht ihrem Namen Baba Yaga, eine slawische Kriegsgöttin mit sagenhaften Hexenkräften, eben alle Ehre.

Ganz sicher hast Du ihre Unterstützung im Kampf gegen Behördenwillkür und Machtmißbrauch staatlicher Instanzen - und auch ich möchte Dir versichern, Dir nach besten Kräften beizustehen. Denn gegen Willkür und Machtmißbrauch, durch wen auch immer, müssen wir Betroffenen zusammenstehen - das ist, unter anderem, ja auch die eigentliche Funktion unseres Forums.

Herzliche Grüße nach Düsseldorf

Bernd Kudanek alias bjk

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Macht Stimmzettel zu Denkzetteln!
Bei Unschlüssigkeit nicht das "kleinere Übel" oder gar nicht wählen
sondern ungültig wählen!

G. Rupp

Ohje!
da muss ich mich aber schnell entschuldigen
ich habe Baba - als Männliches Synonym angenommen.
Ali Baba und die 40 Räuber.
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Keine Ahnung, dass es sich bei Baba hier, um eine Menschenfreundliche Hexe handelt.
Dann geht mein Dank. und vielen entschultigungsblumen. an die Frau Baba.

G. Rupp

Baba Yaga

Hallo, Rupp!

Natürlich dürfen Sie meinen Text verwenden und ich hoffe, er bringt Ihnen ein kleines Bißchen mehr Spielraum, bzw. Entfaltungsmöglichkeit in unser aller Interesse!

Ich habe noch schnell einige "Unebenheiten" korrigiert, sodaß er auch besser schriftlichen Normen und Anforderungen entspricht!

Herzliche Grüße
Baba Yaga