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Impressionen von der Gaza-Soli-Demo am Samstag, den 17. Januar, in Berlin

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bjk

Beiträge: 7353
Ort: Berlin


New PostErstellt: 20.01.09, 16:40  Betreff: Re: Impressionen von der Gaza-Soli-Demo am Samstag, den 17. Januar, in Berlin  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: zarathustra
    [ ... ] Sicher könnte die Außenpolitik Israels besser sein, aber zum einen macht es die Hamas nun wirklich nicht leicht und zum anderen ist es nicht unsere Aufgabe in diesem Konflikt Stellung zu beziehen! Das kann man in diesem Land hier wirklich nicht bringen! Israelis sollen gerne gegen Israel sein, aber wir können das nicht so einfach, das hat uns das verdammte 3. Reich nunmal eingebrockt und die haben damals auch schon "schöne" Aktionen mit den Arabern zusammen unternommen... Überlegt wirklich mal in welche Tradition ihr euch da reinstellt!


Hallo zarathustra,

ist schon in Ordnung, wenn Du emotional antwortest - und es nicht beim bloßen Schimpfen oder gar - wie manche Forentrolle - bei wüsten Beleidigungen beläßt, sondern sachlich bleibst! Denn wer emotionslos die Dramen auf unserem Globus (oder meine Beiträge  ) kommentiert, so das überhaupt geht, kann kein Mensch mit Mitgefühl, Herz und Verstand sein. Mindestens eines dieser drei Dinge fehlte dann am Menschsein!

Nun zu Deinem obigen Zitat: warum in aller Welt sollten wir in Deutschland Geborenen und Lebenden kein Recht haben, zu den Nahost-Kriegen Stellung zu beziehen?!!! - Gerade wegen der furchtbaren Verbrechen unserer Eltern und Großeltern im Dritten Reich haben wir die ganz besondere Pflicht, uns allem Unrecht, aller Gewalt, aller Ausbeutung und allen Kriegen, wo immer diese stattfinden, zu widersetzen und zwar mit all unserer Kraft und zwar jede/r mit den ihr/ihm jeweils gegebenen Möglichkeiten!

Als Antwort auf Deine weiteren Passagen im weitesten Sinne stelle ich hier mal meine Antwort auf einen gewissen "Hamas-Hasser" ein, die dieser mit ausdrücklicher Billigung und offensichtlichem Wohlwollen der gerade amtierenden indy-Mods als "Ergänzung" zu meinem Demobericht unter http://de.indymedia.org/2009/01/239895.shtml abgesondert hat. Besagter Hamas-Hasser könnte mit seinen Ergüssen übrigens durchaus Sprachrohr der israelischen Gegenpropaganda-Abteilung in der BRD sein.

Hier nun meine Antwort, die mittlerweile von den indy-Mods bezeichnenderweise in die Grauzone verschoben wurde:

..............................................................................................................

ist indymedia eine Plattform zum Mordaufruf?

bjk 20.01.2009 - 15:09

Hamas-Hasser schreibt: "unschuldige liebe friedliche Hamas?"

bjk: in keinem auf indy oder sonstigem linken oder sogenanntem linken Blog habe ich was von "unschuldigen lieben friedlichen Hamas" gelesen, selbst nicht in propalästinensischen Stelleungnahmen. - Und schon gar nicht in meinen Demoberichten!


Hamas-Hasser schreibt: "Es ist immer wieder erstaunlich, dass Linke aus Deutschland (DKP und die Partei "Die Linke", aber auch andere so genannte Linke) sich des NS-Sprachgebrauchs bemächtigen, wenn es mal wieder gegen Israel geht. "Journaille" und "Soldateska" sind von Goebbels gerne und häufig benutzte Begriffe gewesen.

bjk: Goebbels und die Nazis gebrauchten auch Begriffe wie "blauer Himmel", "heißer Sommer", "weißer Schnee", "grüne Blätter" und was es sonst noch für Metaphern in der deutschen Sprache gibt. Wir müßten eine völlig neue Sprache erfinden oder gleich Esperanto sprechen, wollten wir diese vermeiden. Bloß geht Esperanto auch nicht, denn es gab sicher auch Nazis, die Esperanto konnten.


Hamas-Hasser schreibt: "Das Wort "EU-Vasallen der USA&Israel" wird nicht wahrer durch stetige Wiederholung."

bjk: der Begriff "EU-Vasallen (sind) der USA & Israel" ergibt sich aus den unzähligen wirtschaftlichen, militärischen und politischen Verflechtungen und Verpflichtungen der EU mit den USA und Israel, dem engsten ratgebenden Verbündeten in Politik, Religion und Herrschaftsanspruch. Stets sind die USA als oberste Instanz tonangebend, mit Israel im Hintergrund.

Hierzu ein Auszug aus Wikipedia: "Ein Vasall (keltisch gwas, lateinisch vassus: Knecht) war im frühen Mittelalter (6.−7. Jahrhundert) ein Herr, der sich freiwillig als Gefolgsmann in den Dienst eines anderen Herrn stellte und sich diesem für bestimmte militärische oder diplomatische Dienstleistungen verpflichtete. Der Vasall musste eine bestimmte Anzahl an Soldaten zur Verfügung stellen, um somit den Dienstherrn in dessen Krieg zu unterstützen. Die Lehnspflicht bestand aber auch aus Abgaben, zum Beispiel für die herrschaftlichen Kriegsdienste, oder aus ähnlichen Leistungen. Der Vasall genoss den Schutz seines Lehnsherren."


Hamas-Hasser schreibt: "Der Waffenstillstand ist außerdem nachweislich von der Hamas und Israel mehrmals gebrochen worden. Kassam-Raketen und Mörser-Granaten sowie Katjusha-Raketen ("Grad-Raketen" ) auf Israel zu schießen (vorm 19.12.2008!) ist ein Bruch des Waffenstillstands. Da beißt keine Maus - und mag sie noch so deutsch-links oder palästinensich sein - einen Faden ab!"

bjk: immerhin bestätigt der Hamas-Hasser, daß Israel den Waffenstillstand gebrochen hat. Was er aber wohl- bzw. schlimmweislich nicht fragt, wann, wie oft und mit welcher Schwere Israel den Waffenstillstand gebrochen hat. Dabei ist das zur Erkennung von Ursache und Wirkung von äußerster Wichtigkeit. Es ist nämlich nicht die Frage, wer war zuerst da, die Henne oder das Ei. Muß hier nicht gefragt werden: waren die Kassam-Raketen, die Mörsergranaten und die Katjusha-Raketen nicht vielmehr die Antwort auf Israels willkürliche Grenzsperrungen, die vielen Morde von demokratisch gewählten Hamas-Führern über Drohnen im Gaza, die vielen willkürlichen Energie-Sperrungen, Lebensmitteleinfuhr-Verknappungen und sonstigen Repressalien gegenüber der palästinensischen Bevölkerung, nur weil sie in nachweislich demokratischen Wahlen eine Hamas-Regierung installiert hat, und und und?


Hamas-Hasser schreibt: "Der Waffenschmuggel durch die Grenztunnel war auch während des Waffenstillstands verboten. Hamas-Kämpfer tragen plötzlich keine Kampfuniformen mehr. So wird jedes palästinensische Opfer zum "Zivilisten", egal ob er oder sie gerade Raketen transportiert, gelagert oder gar verschossen hat. Das ist auch verbotenes "False-Flag-Fighting"!

bjk: Kater Felix wütet auch vor dem Mauseloch: "Komm raus, Du Feigling, wenn du Mut hast". - Noch was, war und ist es (selbst Israel) nicht auch verboten, heimlich Atomwaffen herzustellen und sich ein riesiges Arsenal zu schaffen. Warum wohl tritt Israel keinen entsprechenden internationalen Verträgen bei und läßt internationale Kontrollen zu? Ist das nicht verboten?


Hamas-Hasser schreibt: "Moscheen, Schulen, Hospitäler, Wohnhäuser und die Rockzipfel der Mama bzw. irgendwelche Kinderwagen eignen sich sehr gut als Versteck für die feigen Hamas-TerroristInnen."

bjk: waren die Resistance-KämpferInnen, die griechischen, die jugoslawischen und die russischen Partisanen - um nur einige zu nennen - auch feige TerroristInnen, weil sie vom Untergrund aus ihre Heimat von der Nazi-Besatzung befreien wollten?


Hamas-Hasser schreibt: "Besonders gerne schießen Hamas-TerroristInnen ihre Raketen im Schutze ziviler Einrichtungen ab. Besonders gerne treffen sie zivile israelische Einrichtungen, Schulen und Synagogen, Cafés und Wohnhäuser sind bevorzugt."

bjk: besonders gerne schießt israelisches Militär auf ihnen wohlbekannte UN-Stützpunkte im Libanon und Gaza und lügt sich hinterher damit heraus, es sei ein Versehen oder - wie uns Hamas-Hasser glauben machen will - von da sei geschossen worden.


Hamas-Hasser schreibt: "In Acht Jahren schossen diese Hamas-Typen fast 10.000 Raketen auf Israel."

bjk: wieviel Tonnen Uran-Munition und Phospor-Granaten hat das israelische Militär auf Gaza und den Libanon verschossen? Wieviele Menschen vom Greis bis zum Säugling sind durch Israels Granaten, Raketen und Phospor ermordet worden? Wieviele Milliarden an Sachschäden sind allein in den letzten acht Jahren so angerichtet worden? Eine widerliche Aufrechnung!!!


Hamas-Hasser schreibt: "Fazit: diese Hamas und deren HelferInnen müssen konsequent beseitigt werden, wenn man sie nicht ins Gefängnis bekommt."

bjk: das ist ein strafbewehrter Aufruf zur volksverhetzenden Gewaltverherrlichung, ein klarer Aufruf zum MORD !!! Ich überleg ernsthaft, Anzeige gegen das Pseudo Hamas-Hasser bzw. gegen unbekannt zu erstatten Das indy-Moderations-Kollektiv muß sich fragen lassen, ob es so naiv oder gar Schlimmeres ist, dies nicht nur stehen zu lassen sondern sogar als Ergänzung zu werten bzw. zu erhöhen statt zu löschen! In jedem Falle ist dies Mittäterschaft zum volksverhetzenden Gewalt- und Mordaufruf !!!

Welch verrottete und verkommene Mörder-Ethik in Hamas-Hasser- und anderen zionismusphilen Köpfen herumspukt, davon zeugt auch die kürzliche widerlich-zynische Äußerung von Lala Süsskind, der Vorsitzenden der Jüdischen Gemeinde Berlins: "Wir können ihnen nicht vergeben, dass sie uns zwingen, ihre Kinder zu töten". - - - Und Stille war danach im deutschen Journaillen-Blätterwald, meines Wissens hat nur die taz davon berichtet.


Hamas-Hasser schreibt: "Es ist Aufgabe und internationale Verpflichtung der PalästinenserInnen, die Hamas-TerroristInnen zu inhaftieren oder auszuliefern. Ein ordentliches Gericht in Ramallah oder Den Haag. Die Entscheidung über das "wo" liegt bei den zivilen Kräften in Palästina! Eine Frage "ob überhaupt" stellt sich angesichts des nachgewiesenen Terrors gar nicht erst!"

bjk: es ist Aufgabe der internationalen Gemeinschaft, die kriegführende Regierung Israels und ihre direkten und indirekten HelfershelferInnen als Kriegsbefürworter vor ein internationales Gericht zu stellen. Eine Frage "ob überhaupt" stellt sich angesichts des nachgewiesenen Staatsterrors gar nicht erst !!!

Bernd Kudanek alias bjk




Es ist allerhöchste Zeit, Art. 1, Abs. 1 und Art. 20, Abs. 4, GG, Geltung und Wirkung zu verschaffen!


[editiert: 20.01.09, 16:46 von bjk]
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zarathustra


New PostErstellt: 20.01.09, 14:40  Betreff: Re: Impressionen von der Gaza-Soli-Demo am Samstag, den 17. Januar, in Berlin  drucken  weiterempfehlen

Wie kann man das alles so verdrehen? Wer hat nach dem Waffenstillstand Raketen auf Israel abgefeuert? Wer hat gleich nach der Gründung des Staates Israel selbigem den Krieg erklärt? Schlagt ihr allen ernstes vor, dass Israel sich entwaffnet und sich von der Hamas gezüchteten Selbstmordattentätern zerbomben lassen soll? Wie kommt es zu zivilen Opfern, mit denen ihr so hübsch Israel anklagt? Wer benutzt sie als Schutzschild, so wie es die Nazi's damals schon in Deutschland gemacht haben?
Da offenbahrt die deutsche Friedensbewegung ihre hinreichende Lächerlichkeit. Ich verstehe nicht, wie man palestinensischer Propaganda so auf den Leim gehen kann... Ich meine Israel versorgt den Gazastreifen mit Wasser. Es war lange Zeit die Autonomiebehörde, die die Palästinenser nicht ins eigene Land zurück ließ, eben mit der ganz klaren Berechnung, dass die Idioten, die sich aus "religiösen Gründen" in die Luft sprengen, die Palästinensische Propaganda glauben... Wie kann man sich mit solchen Leuten solidarisieren? Es gibt ja wohl kaum was unemanzipatorischeres als einen fundamentalistischen Glaubenskrieg zu unterstützen!
Natürlich sind nicht alle Palestinenser Fundamentalisten und es sind auch nicht alle Israelis radikal rechte Siedler. Also versteht meine Äußerungen nicht falsch! Ich will kein Schwarz Weiß bild zeichnen. Ich bin selbst in Israel gewesen und habe da einen Einblick in palästinensisch-israelische Friedenskooperationen bekommen, die wirklich ne super Arbeit leisten. Die haben aber beide nichts mit der verdammten Hamas zu tun! Wie kann man nur mit nem Transpi rumrennen auf dem I love Hamas steht?! Da kann man auch gleich eins nehmen, wo "ich bin blöd und glaub alles, was mir erzählt wird" drauf steht. Die Hamas hat nichts mehr mit der ursprünglichen Intifada zu tun! Die Hamas ist einfach nur ein Verein von Machtgeilen Idioten, die ganz genau wissen wie Propaganda funktioniert und wie man Religionen für seine Machtambitionen missbrauchen kann! Wer sich mit der Hamas solidarisiert, der solidarisiert sich auch mit Ansichten wie "alle Juden ins Meer treiben" und das kommt mir aus der Geschichte irgendwie bekannt vor... Merkt ihr also wie eklatant euer Widerspruch ist? Ihr seid Kommunisten und Anti-Faschisten, aber ihr solidarisiert euch mit faschistischen Gedanken im Namen des Friedens? Da sag ich nur Hitler hat 36 auch was von Frieden gefaselt... Wieso bekommt das unsere deutsche Friedensbewegung nicht endlich mal auf die Reihe? Den Staat Israel muss es als Konsequenz des Holocaustes geben und der muss sich auch verteidigen, wenn alle angrenzenden Staaten Krieg erklären! Wie würdet ihr denn dieses Problem lösen, wenn ihr dort leben würdet? Ihr hättet bestimmt keine Lust euch Bomben auf den Kopf werfen zu lassen, und ihr hättet auch keine Lust auf die zwangsläufig einsetzende Paranoia, wenn arabisch aussehender Mensch mit ner dicken Jacke in den Bus einsteigt.
Und woran sind die Friedensverhandlungen unter Arafat gescheitert? An scheiß Jerusalem! Da haben wir wieder die fundamentalistische Glaubenskacke! Warum beansprucht ihr nicht im Namen des Christentums auch noch ein Stück von dem Scheiß Tempel dort, dann wird die Sache richtig rund?! Der Frieden scheitert dort einfach an religiöser Engstirnigkeit und Organisationen, wie die Hamas sind da wirklich unübertroffen! Ich verstehe nicht, wie man sich "Linker" mit sowas solidarisieren kann...
Tut mir leid, dass ich hier so aggressiv schreibe, aber diese Demo ist dermaßen Anschlussfähig für Nazi's, dass es schwer fällt das ganze überhaupt als "linke" Demo durchgehen zu lassen. Aber es ist ja auch ne Friedensdemo, nicht wahr...
Ich bin mit Leib und Seele Anarchist und finde Staaten wirklich nicht fein, aber genauso finde ich Religionen nicht fein und völkische Bewegungen auch nicht. Sicher könnte die Außenpolitik Israels besser sein, aber zum einen macht es die Hamas nun wirklich nicht leicht und zum anderen ist es nicht unsere Aufgabe in diesem Konflikt Stellung zu beziehen! Das kann man in diesem Land hier wirklich nicht bringen! Israelis sollen gerne gegen Israel sein, aber wir können das nicht so einfach, das hat uns das verdammte 3. Reich nunmal eingebrockt und die haben damals auch schon "schöne" Aktionen mit den Arabern zusammen unternommen... Überlegt wirklich mal in welche Tradition ihr euch da reinstellt!

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bjk

Beiträge: 7353
Ort: Berlin


New PostErstellt: 20.01.09, 08:39  Betreff: Gaza-Soli-Demo in Berlin - Bericht eines Autonomen Teilnehmers  drucken  weiterempfehlen

kopiert aus: http://de.indymedia.org/2009/01/239936.shtml



17.1. Berlin - Demo gegen Gaza-Krieg

autonom 20.01.2009 06:24



Über 10.000 Menschen der unterschiedlichen Sprektren gegen den Krieg im Gazastreifen demonstrierten in Berlin. Im Gegensatz zur Springerpresse, die von irgendwelchen "Ausschreitungen" fabulierten, gab es massive Übergriffe der stadtbekannten Zivibullen (LKA/Staatsschutz) + der uniformierten Einheiten gegen die Demonstration, vor allem auf Grund massiver Demonstrationsauflagen: das Wort "Mörder/MörderIn" als Parole gegen staatliche Morde war verboten.
Über 10.000 Menschen der unterschiedlichen Sprektren gegen den Krieg im Gazastreifen demonstrierten in Berlin. Im Gegensatz zur Springerpresse, die von irgendwelchen "Ausschreitungen" fabulierten, gab es massive Übergriffe der stadtbekannten Zivibullen (LKA/Staatsschutz) + der uniformierten Einheiten gegen die Demonstration, vor allem auf Grund massiver Demonstrationsauflagen.

Die Fotos von der Demos findet ihr u.a. hier:  http://de.indymedia.org/2009/01/239895.shtml

Auch Herr Hass von der sog. "Berliner Versammlungsbehörde", der eigentlich nur anwesend zu sein hat und sonst nichts, da es eine in der Verfassung verankerte "Meinungsfreiheit" geben soll, war als direkter Handlanger des Innensenats mit involviert in den Auseinandersetzungen die seine ihn umgebenden Zivibullen anzettelten.

Schon am Auftaktkundgebungsort gab es Provokationen der stadtbekannten Zivibullen + ihrer uniformierten KollegInnen der berüchtigten Polizeieinheiten gegen das Losgehen der Demo, weil zahlreiche DemonstrantInnnen das Wort "Mörder" in ihren Demoparolen benutzten. Es bedurfte einiger harten Auseinandersetzungen bis die Demonstration losgehen konnte.

Von Linspartei, PDS, MLPD TrotzkistInnen, Friedensbewegung, kurdischen und türkischen Linken bis hin zu AnarchistInnen und Autonomen sowie KommunistInnen waren alle Linken in der Grossdemonstration vertreten zu der die Palästinensiche Gemeinde und JüdInnen u.a. der "Jüdische Stimme für einen gerechten Frieden" aufgerufen haben. Positiv fiel auf, dass die teils nicht ganz einigen Strömungen der PalästinenserInnen ihre verschiedenen Blöcke gemeinsam organisiert bekommen haben, wie auch dass es nicht so strikt zuging wie in den vorangegangenen Demonstrationen.

Weder gab es eine Art der (kulturalistischen) Geschlechtertrennung (Frauen/Männerblöcke) noch gab es eine Trennung zwischen MigrantInnen und DemonstrantInnen ohne migrantischen Hintergrund. Es gab zwar ungefähre Blöcke der verschiedenen Zusammenhänge und Fraktionen, jedoch nicht so, wie es ein Herr Körting gerne herbeifabulieren würde.

In den ersten Ketten waren wir als die Linke in Berlin besonders sichtbar vertreten, was sich aber bis zur Endkundgebung über die verschiedenen Blöcke bis nach hinten durchzog.

Besonders im Visier der Berliner Bullen, des Herrn Hass (Untergebener des Innensenats + VS) und der diversen ZivilBULLEN (Berlin/Bund/Staatsschutz + VS) war ein Block von jugendlichen im weiter-hinteren Bereich der Demonstration. Als Leute aus der Demo später in der Friedrichstrasse festgenommen werden sollten (von den bekannten Zivibullen) gab es massive Gegenwehr der Jugendlichen. In der Springerpresse wurde daraus "die Hamas", wobei in der Springerpresse dafür eine Frau mit arabischen Migrationshindergrund abgebildet wurde die ein Bild von "Arafat" (Fatah) trug. Während der massiven Gegenwehr gegen die Festnahmen (Kettenbilden, Parolen, Stehenbleiben usw) gab es u.a. Parolen wie "P L O - Israel NO". Und "Deutsche Waffen deutsches Geld - morden mit in aller Welt".

Die bekannten Staatsschutz-Pigs + Zivis und die bekannten uniformierten Einheiten begleiteten den Block der Jugendlichen von Anfang an bis durch "Unter den Linden", am Reichstagsgebäude vorbei bis hin zur Abschlusskundgebung. Die Bullen provozierten mehrere Festnahmen, vor allem bei Parolen, die SoldatInnen und StaatspräsidentInnen als "MörderInnen" bezeichneten.

Die Gegenwehr gegen die Bullenübergriffe wurde von den meisten "Blöcken" der Demo solidarisch unterstützt unter anderem durch Stehenbleiben und "Zurückrücken" zum Ort des Bullenangriffs. Insgesamt hat die Demo gezeigt, dass die Berliner Bullenbehörden sicherlich kein Hort der Demokratie sind, sondern lediglich die Funktionen übernehmen, die ihnen von den Herrschenden zugebilligt werden: nämlich das Recht auf freie Meinungsäußerung gegen alle einzuschrenken, die ihnen nicht genehm sind.

Nach dieser Großdemo, in der es übrigens keine - bis auf eine unindentifizierbare aus dem zerrütteten ex-Jugoslawien-Balkan-Gebiet- komische Fahnen gab und zwei oder drei (achja: es war ne GROSSDEMO) Fahnen aus der Türkei [nur ein Halbmond und NICHT drei Halbmonde - is ja ein Unterschied :-)] - eine davon getragen von einer VertreterIn aus dem nicht-migrantischen "Arbeiterklassen"millieu aus Neukölln - ging es dann weiter zur linksradikalen Demo späten Nachmittag in Neukölln.

Auf der Demo in Neukölln war es dann genauso bunt. Die Bullen waren überräpesentiert und versuchten auch teils ein paar jüngere Zivibullen (nicht blond, weil ja Demo in NEUKÖLLN) in die ca. 200 Leute grosse Demo einzuschleussen. Von AnwohnerInnen wurde die Demo positiv aufgenommen.

An der linksradikalen Demo in Neukölln beteiligten sich die diversen autonomen/anarchistischen Zusammenhänge und Jugendliche der kurdischen Community und palästinenschische Jugendliche um im Stadtteil ein Zeichen zu setzen für Internationale Solidarität und gegen den Krieg im Nahen Osten. Aufgerufen hatten auch hier darüber hinaus der ISM (International Solidarity Movement) und israelische AnarchistInnen. 



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bjk

Beiträge: 7353
Ort: Berlin


New PostErstellt: 19.01.09, 18:20  Betreff:  Impressionen von der Gaza-Soli-Demo am Samstag, den 17. Januar, in Berlin  drucken  Thema drucken  weiterempfehlen

Zum vergangenen Samstag haben die Palästinensische Gemeinde Berlin, verschiedene arabische Organisationen und der Deutsche Friedensrat wieder zu einer Groß-Demo gegen Israels blutige Barbarei im Gazastreifen aufgerufen. Beginn war um14 Uhr wieder am Neptunbrunnen vor dem Roten Rathaus am Alexanderplatz. Die Demoroute sollte über die Karl-Liebknecht-Straße, Unter den Linden zum Pariser Platz vor dem Brandenburger Tor entlangführen. Die Abschlußkundgebung war vor dem US-Botschafts-Kommandobunker vorgesehen. - Gleich vorweg, es war wieder eine kraftvolle Demo mit der klaren Botschaft an die USA & Israel und die willfährigen europäischen Vasallen des Imperiums, dem enthemmten Morden der israelischen Soldateska endlich ein Ende zu setzen und die Verantwortlichen in Israel, den USA und den verbündeten EU-Vasallen, allen voran Merkel und Steinmeier, unter internationale Anklage wegen Völkerrechts- und Kriegsverbrechen mittelbar oder unmittelbar wegen willfähriger Hilfestellung durch Kriegs-Finanzierung und Waffenlieferungen - vor allem seitens der BRD - zu stellen.

Eine zweite Berliner internationalistische Soli-Demo fand noch um 16 Uhr beginnend am Neuköllner Rathaus statt. Aufgerufen hierzu hatten unter anderem der kurdische Jugendverband. Der Bericht von Roland Ionas Bialke ist nachzulesen unter http://de.indymedia.org/2009/01/239807.shtml

Im Vorfeld versuchte Dr. Ehrhart Körting, SPD-Innensenator - wie schon bei den Antikriegs-Demos beim israelischen Libanon-Überfall - vergeblich, durch schikanöse rechtswidrige Auflagen die 14 Uhr-Demo nicht nur zu stören sondern am besten gleich unmöglich zu machen. Als er am Samstag 12 Uhr damit auch vor dem Oberverwaltungsgericht in einem Eilverfahren wieder einmal mehr erwartungsgemäß unterlag, rief er - ganz im Sinne der Jüdischen Gemeinde Berlins und des israelischen Botschafters - dazu auf, "verantwortungsbewußte" BerlinerInnen sollten keinesfalls an dieser "Hamas"-Demo teilnehmen.

Zur Erinnerung: Lala Süsskind, Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde Berlin, entlarvte sich - offenbar ganz im Sinne der Jüdischen Gemeindemehrheit - mit der ungeheuerlichen widerlich-zynischen Aussage anläßlich der Pro-Isarel-Demo am 11. Januar auf dem Breitscheidplatz vor der Berliner Gedächtniskirche als Reaktion zu den Anklagen des Kindermords Israels an palästinensischen Kindern: "Wir können ihnen nicht vergeben, dass sie uns zwingen, ihre Kinder zu töten". Quelle: http://www.linkezeitung.de/cms/index.php?option=com_content&task=view&id=5999&Itemid=1



Die Demo startete gegen 14:30 Uhr. Anfangs sah es so aus als würden deutlich weniger TeilnehmerInnen als auf der letzten Soli-Demo vor einer Woche zusammenkommen. Wir rätselten schon, ob das eventuell mit zu erwartenden Repressalien durch Körtings Bullerei und/oder mit der zweiten Soli-Demo in Neukölln zu erklären sei. Sehr positiv wurde aufgenommen, daß sich Körtings eher hilflosem Aufruf zum Trotz auch besonders viele Berliner nichtmigrantischer Herkunft als Einzelpersonen und in Organisatonen eingefunden hatten. "Aufmüpfige" Basisgruppen von DIE LINKE aus Wedding und Neukölln mit Flagge, antifaschistische und anarchistische Genossen, die gegen die Verbrechen in Gaza wieder die Rote Flagge anklagend mitführten, habe ich getroffen. Die meisten Genossen wollten anschließend noch zur Demo in Neukölln. Dann waren noch die MLPD, Spartakisten, die Jüdische Stimme für gerechten Frieden in Nahost ( http://www.juedische-stimme.de/js-links.html ) einige von American Voices Abroad (AVA - Berlin, http://www.avaberlin.org/ ) und andere dabei. Insgesamt werden wir zwar keine über 10.000 wie am letzten Samstag aber schon in Höhe der Schloßbrücke immerhin gut 8.500 Personen gewesen sein.

Im Zusammenhang mit der Gysi/Liebich/Lederer-Truppe namens DIE LINKE, erfuhr ich am Samstag auch, daß der Initiative "Mütter gegen den Krieg e.V. in Berlin-Brandenburg" ( http://muetter-gegen-den-krieg-berlin.de/ - siehe auch Fotos-Nr. 5, 6, 41, 42, 43, 44 und 45) seitens der angeblich sozialistischen PDL-Führung untersagt wurde, weiterhin monatliche Treffs und Veranstaltungen im parteieigenen Karl-Liebknecht-Haus stattfinden zu lassen. Offenbar scheint die konsequente Friedenspolitik und der engagierte Einsatz gegen Unrecht, Not, Gewalt und Unterdrückung dieser Gruppe nicht mehr in die Linie der regierungswilligen LINKEn zu passen. Ob die wohl ihre Politkarrieren und erhofften lukrativen Posten durch die Mütter gegen den Krieg in Gefahr sehen?

Als die Demo sich auf der Spandauer Straße zum Abmarsch formierte, fand sich auch ein Angehöriger der Jüdischen Gemeinde Berlin in Begleitung eines Kamera-Teams des RBB ein und wollte inmitten der Demo in einer Diskussion seine bzw. Israels Sicht der Dinge rüberbringen. Leider bekam ich das erst mit, als ich in der Menschentraube um ihn und das Kamera-Team herum einen hochgewachsenen Mann mit Kippa (jüdische Kopfbedeckung) erblickte. Es gelang mir, mich durch die Menge zu quetschen und drei Aufnahmen (Foto-Nr.: 50, 51,52) zu machen. Natürlich wollte sich auch Joachim Haß von der Demo-Haß-Behörde diese israelisch-palästinensische Begegnung nicht entgehen lassen - und lief mir quer durchs Bild Nr. 50, gerade als ich den Auslöser drückte. - Tja, ohne mich läuft hier nix, scheint sein zufrieden herunterhängender Schnurrbart auszudrücken.

Der mutige Kippa-Träger verdient auf jeden Fall Respekt, auch wenn seine Sicht der Geschehnisse in Nahost doch sehr umstritten ist. Zum Beispiel meint er, die Hamas habe die Waffenruhe einseitig gebrochen. Das ist zwar auch die gängige Sprachregelung der Regierungen Israels, der USA, der EU-Vasallen und der lagezentrumsgesteuerten Lohnschreiber-Gehirnwasch-Journaille und ist trotzdem bzw. gerade deswegen eine taktische Propaganda-Zwecklüge. Sofort wurde dem Kippa-Träger auch vehement von einem älteren Berliner palästinensischer Herkunft durch Fakten widerlegt. Die versuchte Diskussion war - in Anbetracht der gräßlichen israelischen Barbarei in Gaza immerhin verständlich - sehr emotional aber nie aggressiv oder gar bedrohlich für das mutige Mitglied der Jüdischen Gemeinde. Und das, von Joachim Haß und der Bullen-Einheit im Hintergrund mal abgesehen, ganz ohne unmittelbaren Polizeischutz! Schade, daß ich nur wenige Wortfetzen dieser Vorstellung mitbekommen habe. Natürlich ist eine Demo kein geeigneter Ort, öffentliche Diskussionen sachlich führen zu können, aber die Vorstellung des Kippa-Trägers - selbst mit möglicherweise vorher verabredeten rbb-Begleitung - hat gezeigt, miteinander reden ist allemal besser, als zu bomben und zu morden! Leider hat im orthodox-zionistischen Israel das blutrünstige Bibelwort "Auge um Auge und Zahn um Zahn" Hochkonjunktur, insbesondere bei den eingewanderten, gewaltbereiten neokolonialistischen Siedlern.


aufgenommen am 11. Januar auf der Pro-Israel-Demo in Berlin

Berlins Innensenator, Dr. Körting, verschließt davor und vor den abscheulichen Aussagen (siehe oben) einer Lala Süsskind Augen und Ohren und verbreitet lieber gezielte Falschmeldungen, welche die Palästinenser diskriminieren sollen. Er ist damit in (un)guter Gesellschaft von USA & Israel-Vasallen über Merkel, Steinmeier und anderen reaktionären KriegsbefürworterInnen, von den opportunistischen, um ihre Fleischtöpfe fürchtenden Berliner Regierungssozialisten um Gysi und Klaus Lederer aus der sozialdemokratischen PDL gar nicht zu reden!

Nachdem die Demoleitung über den Lauti die Demo-Auflagen der Haß-Behörde verlesen und um Einhaltung gebeten hatte, starteten wir in Richtung Brandenburger Tor. Bis zur Kreuzung Unter den Linden Ecke Friedrichstraße blieben besondere Vorkommnisse aus. Aber an dieser Kreuzung meinte die Bullerei provozierend, einen Lauti stoppen zu müssen, weil er unerlaubte blutverschmierte Puppen, die symbolisch die vielen hundert ermordeten palästinensischen Kinder symbolisieren sollten, angeblich mit sich führte - so jedenfalls ein Ordner, den ich fragte. Für uns DemonstrantInnen war klar, hier wurde ein Anlaß vorgeschoben, um eine Eskalation zu provozieren. Nach etwa 15 Minuten und  einigen eher leichteren Rangeleien durfte der Lauti sich aus der Friedrichstraße, in die von der Bullerei gedrängt wurde, in die Demo Unter den Linden eingliedern.

Der nächste Zwischenfall geschah kurz hinter der Russischen Botschaft. Plötzlich drängte eine Rotte Kampf-Bullen brutal in die Menge (Foto 112 - 116), den Grund kannte ich nicht. Auch die Umstehenden wußten nicht, was der Anlaß war. Etwas später explodierte in unmittelbarer Nähe ein Böller aber es kam nach meinen Beobachtungen außer Droh- und Imponiergehabe auf beiden Seiten zu keiner Prügel-Eskalation. Vielmehr zeigte sich ein Hundertschaftsführer besonnen und hielt sogar einen Kollegen (oder war's eine Kollegin?) zurück (Foto 116). In der Journaille war dann tagsdarauf zu lesen, es seien angeblich Steine und Bierflaschen auf die Bullerei geworfen worden. Das kann ich jedenfalls nicht bestätigen! Diese Meldung scheint mir eher lanciert und die übliche Diskriminierungs-Propaganda zur Rechtfertigung von Bullen-Frust (oder hier vor allem Körtings-Frust???) zu sein. Die Provokation ging - wie bei allen, der Staatsmacht mißliebigen Demos üblich - wieder einmal mehr von der Bullerei aus.

Wie auch immer, weil der Pariser Platz mittlerweile proppenvoll und die Bullerei genervt war, beschloß ich, mit vielen anderen zurück zum S-Bahnhof Unter den Linden gegenüber der Russischen Botschaft zu gehen. Hier versperrten uns 4 Bullen den Eingang. Einer fragte mich streng, ob ich zur Demo gehöre. Ich hielt ihm meine Kamera vor die Nase und sagte nur knapp, daß ich fotografiere und hier durch wolle. Vielleicht tat ich das ja etwas zu grob und kränkte so wohl seine Wichtigkeit. Mit der vorwurfsvollen Bemerkung, ich könne das doch auch höflicher sagen, machte er dann doch Platz. Als "Dankeschön" für's Durchlassen knipste ich dann die schwarzuniformierten Türsteher von unten, wie sie die Leute daran hindern wollten, mit der S-Bahn zu fahren. - Punkte gesammelt hat mit dieser albernen Schikane die Bullerei jedenfalls bei BerlinerInnen und Touries keine!

Bernd Kudanek alias bjk
Publizist und Forenbetreiber von:
http://freies-politikforum.carookee.com
http://wisp.carookee.com



Foto-Impressionen


Auf vielfachen, immer wieder von DemonstrantInnen dieser Soli-Demos an mich herangetragenen Wunsch, habe ich diesesmal die Gesichter nur bei denen gepixelt, die möglicherweise einer Gefährdung durch Neonazis und Antideutschen ausgesetzt sein könnten! Die allermeisten DemonstrantInnen wollen gerade auf Gaza-Soli-Demos Gesicht und Flagge zeigen!

Sämtliche Demo-Fotos dürfen übrigens gerne bei namentlicher Nennung des Knipsers und Angabe der Quelle für nichtkommerzielle Zwecke heruntergeladen, gespeichert und weiterverbreitet werden.


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im Hintergrund links der berühmte Neptunbrunnen

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Ursula und Else, die Großmütter gegen den Krieg

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Helmuth von "Nous accusons Mouvement Inernational" (Wir klagen an!)

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hinten links mit blauer Kippa diskutiert ein Mitglied der Jüdischen Gemeinde Berlin

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für den RBB ein Abendschau-Ereignis

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die Standpunkte prallen aufeinander

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die Nümmes-Straßenrocker führen die Demo an

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"himmlische" Überwachung durch Polizei-Hubschrauber

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Sohnemann ist auf seinen Papa stolz

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angeblich verboten am Lauti angebrachte Demo-Utensilien nimmt die Bullerei zum willkommenen Anlaß, den Lauti zu stoppen und aus der ohnehin mißliebigen Demo zu zwingen

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die protestierende Menge wird zurückgerängt

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alles wartet, was mit dem Lauti geschieht

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ein wenig völkisch angehaucht vielleicht aber die Botschaft stimmt

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heftige Diskussionen um den Lauti, der in die Friedrichstraße abgedrängt wurde

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kleinere Rangeleien empörter Demonstranten mit der Bullerei

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alles wieder im grünen Bereich

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der Lauti durfte wieder in die Demo rein und "die Karawane zieht weiter"

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vorbei an der Russischen Botschaft

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hopp hopp hopp - Bullen im Galopp

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etwa in der Bildmitte gibt's Bullenzoff, sie dringen in die Demo ein

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hier wird gerade heftig mit den Bullen (nicht mehr im Bild) diskutiert

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Bullen kesseln offenbar eine sich widersetzende Gruppe in der Demo

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haut ab - haut ab - haut ab

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langsam beruhigen sich die Gemüter

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aber die Bullen müssen um jeden Preis alles und jede/n filmen, einmal Bildmitte und rechts oben neben dem Laternenmast

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gerade hat trotz Filmen dicht vor den Bullen ein Polen-Böller gekracht

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wie ein Siegessymbol wird die grüne Flagge, die Körting so gerne verboten hätte, hochgereckt

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der kräftige Böller-Schlag hat offenbar für Ruhe gesorgt

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aber Merkel schweigt ja nicht, im Gegenteil, sie sieht die Schuld am Massaker in Gaza AUSSCHLIESSLICH bei den Palästinensern

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die vielen Tausend gegen das israelische Massaker in Gaza protestierenden Menschen befinden sich jetzt vor der US-Botschaft am Pariser Platz

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Bullenwannen parken entgegengesetzt der Fahrtrichtung vor der Russischen Botschaft - Bullen dürfen das

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Bullen schikanieren Fahrgäste, die zur S-Bahn wollen


Vorherige Gaza-Soli-Demos unter:
http://www.carookee.com/forum/freies-politikforum/8/23535395.0.30115.html
http://www.linkezeitung.de/cms/index.php?option=com_content&task=view&id=5999&Itemid=1
http://www.scharf-links.de/57.0.html?&tx_ttnews[tt_news]=3536&tx_ttnews[backPid]=56&cHash=fcbbc63034
http://www.carookee.com/forum/freies-politikforum/8/23527944#23527944
http://www.linkezeitung.de/cms/index.php?option=com_content&task=view&id=5992&Itemid=1
http://www.scharf-links.de/57.0.html?&tx_ttnews[tt_news]=3514&tx_ttnews[backPid]=56&cHash=f34cecf654
http://www.carookee.com/forum/WISP/4/23460118.0.30115.html




Es ist allerhöchste Zeit, Art. 1, Abs. 1 und Art. 20, Abs. 4, GG, Geltung und Wirkung zu verschaffen!


[editiert: 19.01.09, 20:04 von bjk]
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