Funda Biçakoglu Forum

Knuffel · Mitglied Beiträge: 611 Ort: Köln

Hey hab ich grad bei google aufgetrieben.....
Wenn's um die Eltern von Nejla geht, denk ich mal sind das auch Funda ihre...

Da steht im ganzen Artikel was verteilt drin....

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Samstag,31.10.1998

Früher ging es ums Geldverdienen - heute betrachten viele Türken
Deutschland als ihre Heimat

Von Claudia Steiner

Düsseldorf. "Eigentlich bin ich Kölnerin", sagt Nejla
Bicakoglu-Murzik. "Ich brauche den Blick auf den Dom und die
Rheinpromenade." Immer mehr Türken der zweiten und dritten
Generation bezeichnen Deutschland als ihre Heimat.

In den 70er Jahren wollten viele Arbeitsmigranten nur ein paar
Jahre in "Almanya" bleiben. "Es galt, Geld zu verdienen und dann
wieder nach Hause zu gehen", sagt Yasemin Özbek vom Zentrum für
Türkeistudien in Essen. Inzwischen haben sich die meisten der 2,1
Millionen "Deutschländer" - wie sie in der Türkei genannt werden
- auf ein Leben in Deutschland eingestellt, samt Eigentumswohnung
und Altersvorsorge.

Auch Zehra Korkmaz kennt die Türkei nur aus dem Urlaub. "Ich
kann mir nur ein Leben in Deutschland vorstellen". Die 34jährige
arbeitet im Interkulturellen Zentrum der Duisburger
Volkshochschule. Von ihrem türkischen Mann hat sich die gläubige
Muslimin scheiden lassen.

"Ich wollte eine gleichberechtigte Beziehung", sagt sie. "Er war
der Ansicht, eine Frau soll im Haus bleiben." Nun zieht sie ihre
vierjährige Tochter allein auf.

Obwohl Korkmaz bald einen deutschen Paß haben wird, wird sie auf
der Straße vermutlich weiter als fremd betrachtet werden. "Als
Kopftuchträgerin bin ich als Ausländerin erkennbar", sagt sie.
"Wenn die Leute sagen: ,Khomeini ist tot. Du brauchst kein
Kopftuch mehr zu tragen', dann tut das schon weh." Dabei möchte
die junge Frau nur "äußerlich zeigen, was sie innerlich fühlt".

Bicakoglu-Murzik wird dagegen nicht als türkischstämmig erkannt.
Sie hat seit einigen Jahren die deutsche Staatsangehörigkeit und
erfüllt rein äußerlich kein gängiges Klischee. "Als Mädchen
sollte ich mit anderen Migranten an einer Hörfunksendung
teilnehmen. Ich wurde aber abgelehnt, weil ich zu gut Deutsch
sprach", erzählt die Beamtin. Das alltägliche Leben ihrer Familie
- sie ist mit einem deutschen Anwalt verheiratet - wird kaum vom
Islam bestimmt. Ihre fünfjährige Tochter geht in einen
katholischen Kindergarten: "Es ging mir um die
Werteorientierung."

Auch die Tochter von Zehra Korkmaz wird im Kindergarten mit
christlichen Traditionen vertraut gemacht. "Wir basteln natürlich
zu St. Martin Laternen." Im Ramadan erklärt sie den Freunden
ihrer Tochter dann, warum Muslime fasten.

Die Tatsache, daß sich viele Türken in Deutschland offen zum
Islam bekennen, ist für die Essener Expertin Özbek nicht
verwunderlich. Dies sei das Sichtbarwerden eines bereits
bestehenden Phänomens: "Früher haben die Menschen in Büros
gebetet. Jetzt, da sie in Deutschland bleiben wollen, fordern sie
Moscheen."

Die Rückbesinnung auf türkische und islamische Traditionen sei
aber auch eine Reaktion auf das Verhalten der deutschen
Bevölkerung. Özbek: "Sie sind Deutsche, können häufig besser
Deutsch als Türkisch, werden von der deutschen Bevölkerung aber
oft nicht akzeptiert." Besonders nach den Anschlägen in Mölln und
Solingen hätten viele türkische Jugendliche gesagt: "Wir gehören
ja doch nicht dazu."

"Ich habe als 14jährige nachts ins Kopfkissen geweint, weil ich
anders war", erinnert sich Zehra Korkmaz. "Ich habe dann
versucht, mit aller Kraft Deutsche zu werden." Trotzdem sei sie -
obwohl sie damals noch kein Kopftuch trug - immer als
Außenseiterin betrachtet worden.

Heute sieht sie sich als deutsche Muslimin türkischer Herkunft.
Auch Bicakoglu-Murzik hatte mit Traditionen zu kämpfen. "Wenn ich
auf Feten gehen wollte, haben meine Eltern gesagt: Du bist
Türkin, nicht Deutsche." Inzwischen hat die
Erziehungswissenschaftlerin für sich Teile aus beiden Kulturen
ausgewählt. "Ich sitze nicht zwischen den Stühlen, sondern auf
zwei Stühlen."

szymóna · Mitglied Beiträge: 2765 Ort: wien/linz

tante funda!!!

hab gar net gewusst, dass nejla und lothar ein kind haben...

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wem die scheiße bis zum hals steht, der sollte den kopf nicht hängen lassen...

michaela · Ehemaliges Mitglied

ich auch net... wo hast das denn gefunden knuffel?

aber diese ahm... name entfallen ist net die andere schwester von Funda oder....?

TAnte funda

oh die waren doch so streng in der BEziehung die eltern ---hätte ich gar net gedacht irgendwie.....irgendwie kam mir funda so deutsch vor.. ich wäre von allein ja net mal auf die idee gekommen - das sie türkin ist...
das kam erst, als sie mal was türkisches gesagt hat....

Murzik h ätte ich jetzt auch net deutsch eingestuft...

Knuffel · Mitglied Beiträge: 611 Ort: Köln

Hab bei AOL irgendsoeine Taskleiste runtergeladen und da ist so 'ne Suchmaschine drin. Da hab ich einfach mal Bicakoglu eingegeben.

Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass Funda ihre eltern so streng waren....

michaela · Ehemaliges Mitglied

dann sind wir ja schon zwei.....