R.Rustowicz
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Erstellt: 07.07.03, 22:07 Betreff: Re: Das leben
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irgendwie zu hart. die eigentlich krankheit ist das, was diese welt aus einem macht.
es sind die kleinen ärgernisse, die einem das leben zur hölle machen. wenn man sich nicht zurückhält, sondern aggressiv das leben bestreitet, dann stört man andere in ihrer freiheit. wenn man redet ohne zu denken, stört man andere in ihrer freiheit. wenn man vorschreibt, was jemand zu tun hat, stört man andere in ihrer freiheit. wenn man meint fehler zu sehen, und sie bemängelt, stört man andere in ihrer freiheit.
wer zuhört, befreit. wer mitfühlt, befreit. wer lösungen sucht, befreit. wer andere akzeptiert, befreit, und wenn der akzeptierte sich zurückhält und nicht versucht, sein gegenüber zu verletze, dann befreit er.
das rezept ist so einfach, dass es weh tut, und keiner scheint sich dran zu halten. das ist es, was das leben krank macht.
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