Ich war heute bei der Wirtschaftskammer NÖ (WKO NÖ) zu Besuch. Die WKO NÖ hat seit etwa 10 Jahren eine Partnerschaft mit dem Militärkommando NÖ. Wir arbeiten eng im Bereich der Unterstützungsleistungen durch das Bundesheer (Ulstg/ÖBH) zusammen.

Was sind Ulstg/ÖBH? Jeder österreichische Staatsbürger kann das Bundesheer um Unterstützungsleistung ersuchen, zum Beispiel Verpflegung bei der Eröffnung einer Schule, Bau einer Brücke für die Zeit der Brückeninstandsetzung oder Sprengarbeiten für den Bau eines Bergbahnhofes, wie z.B. am Hochschneeberg.

Die WKO NÖ vertritt die Interessen der Unternehmen in NÖ. Die Zusammenarbeit besteht darin, dass das Militärkommando eine Zustimmung der WKO NÖ zu Anträgen für Unterstützungsleistungen einfordet, damit die Unternehmen keinen witschaftlichen Schaden durch die Leistungen des Bundesheeres erleiden. Damit wird die Konkurrenz zur Wirtschaft verhindert.

Die WKO hat z.B. keine Zustimmung zur Ulstg/ÖBH zum Bau der Sportarena in Melk gegeben. Deshalb musste die Stadtgemeinde Melk auf die Unterstützung durch die Melker Pioniere verzichten.

An diesem Besuch, den ich mit zwei Mitarbeitern absolvieren durfte, nahmen zwei Herren der WKO NÖ teil, die bemerkenswert waren.

Der Rektor der New Design University und der Leiter des Unternehmensservices der WKO NÖ haben Möglichkeiten einer hinkünftigen Zusammenarbeit aufgezeigt, die neue Perspektiven für beide Seiten ermöglicht.

Die Hauptbereiche der hinkünftigen Zusammenarbeit können sein: Eventmanagement, also die Organisation von Veranstaltungen auf hohem Niveau und zeitgerechter Performance (die (jungen) Leute gehen nur zu Events, die etwas Besonderes bieten). Projektmanagement im Sinne der optimalen Nutzung aller Ressourcen bei der Umsetzung der anstehenden Projekte, z.B. mobiler Hochwasserschutz an der Donau. Motto: "Gemeinsam können wir es schaffen!"

Ich darf mit einer persönlichen Einschätzung schließen: in NÖ gibt es keinen Grund für Resignation und Verdrossenheit. Wir können gemeinsam die kommenden Herausforderungen bewältigen.

Gehen wir es an.