Tut mir leid, mein Bericht von der Rumänien-Reise ist offensichtlich der Zensur zum Opfer gefallen.
Hier eine kurze Zusammenfassung:
Rumänien ist ein Weideland mit Schaf-, Kuh- und Ziegenherden sowie Hirten. Traktoren gibt es wenige, dafür noch sehr viele Pferdefuhrwerke.
Die Städte Rumäniens sind insgesamt lebenswert und nähern sich dem europäischen Standard an.
Bei den Rumänen gibt es die "Alten", die anders als wir aussehen. Sie tragen einfachere Kleider, sind aber gut drauf. Die "Jungen" sehen aus wie die Jungen bei uns, sind genauso gekleidet und genauso handyverliebt. Sie haben in der Schule Englisch gelernt und können sich gut ausdrücken.
Rumänien ist ein günstiges Urlaubsland, die Preise liegen ungefähr bei der Hälfte unserer Preise. Nur der Sprit kostet genauso viel wie bei uns.
Die Höhepunkte waren eine vierstündige Bootsfahrt durch das Donaudelta, die Besichtigung des Parlamentes, die Stadtbummel in Hermannstadt und Kronstadt sowie die Besichtigung der Wehrkirche in Harman/Honigberg, der Burg Draculas in Bran und der Kathedrale in Horezu.
Das Hotel Mon Jardin in Mahmudia bei Tulcea, dem Tor in das Donaudelta, möchte ich als besonders empfehlenswert bezeichnen. Dort kostet ein Zander oder Wels mit Salat und Beilage ca. 35 Lei=9 Euro, ein Glas Bier 6 Lei=1,5 Euro und eine Flasche lieblichen Weines aus der Region 20 Lei=5 Euro.
Sehr wohl haben wir uns auch in Temeschwar gefühlt. Am letzen Abend haben wir von unserer Kellnerin erfahren, dass sie ausgebildete Lehrerin ist und 700 Lei = 175 Euro im Monat verdient. Sie möchte daher bald Rumänien verlassen und irgendwo in Europa gut verdienen und nicht arm bleiben.
Bleibt ein bisschen die Einsicht: Rumänien hat noch einen weiten Weg vor sich, die Leute sind arm und wollen weg. Die Österreicher haben zwar auch viele Probleme, aber es geht uns im Vergleich zu den Rumänen sehr, sehr gut.