Das Land NÖ verwaltet unser Bundesland mit einem großen Verwaltungsapparat, dem sogenannten Amt der NÖ Landesregierung. Dieses wird durch den Landesamtsdirektor geführt, ihm unterstehen 11 Gruppen.
Eine der größten Gruppen ist die Gruppe Straße, die vom Straßenbaudirektor des Landes NÖ geführt wird. Er heißt Hofrat Dipl.-Ing. Beiglböck und hat zum Straßenadvent nach Herzogenburg eingeladen.
Die Veranstaltung hat gestern stattgefunden, Ilse und ich kamen aufgrund unserer Verpflichtung eine Stunde zu spät in das Stift Herzogenburg. Der Punschstand im Innenhof war bereits verlassen, wir eilten in die Stiftskirche und kamen gerade noch zu der Ansprache von Propst Fürnsinn zurecht.
Öffne eine Türe, die Du für Jemanden aus deinem Familien-, Freundes- oder Arbeitskollegenkreis verschlossen hast, und komme somit aus deinem selbsterrichteten Gefängnis! Das war die erste Botschaft, die wir in einer sehr kalten, aber unglaublich stimmungsvollen Stiftskirche vernahmen.
Die andächtig lauschenden Gäste erfuhren nach einem Musikstück, das von einem Ensemble der Polizeimusik vorgebracht wurde, gleich eine zweite Botschaft: zündet ein Licht bei denen an, bei denen es ausgegangen oder verdunkelt ist. Sorgt für ein Leuchten in den Augen der Menschen, die um Euch sind. Schenkt ihnen Aufmerksamkeit und Zuneigung.
Die dritte Botschaft, ich würde sie gerne als "empfohlene Handlungsanweisung" beschreiben, war die schwierigste und trotzdem nachvollziehbar. Es kommt der Zeitpunkt, an dem sich der Mensch Gott nähert. Es ist dann soweit, wenn der Mensch sich gefunden hat und in sich ruhen kann. Dann kann er Gott zulassen und "durchlässig" werden.
Nach dieser Ansprache wechselten wir zu einem wunderbaren Buffet mit Blunze, Geselchtem, Schinkenröllchen und verschiedenen Käsevariationen. Dazu gab es jungen GV und Mineralwasser, gute Gespräche und - ehrlich - ein richtiges Adventfeeling.