Nadja Madlener hat als Sozialarbeiterin in Berlin gelebt und dort den "Nachbarschaftsgarten" kennerngelernt.

Das Wissen über Boden und Pflanzen ist Nebensache. Vielmehr lernen die Menschen, sich mit der Gemeinschaft und der Öffentlichkeit auseinenderzusetzen.

"Auch für ältere Menschen sind eigene Gärten oft ein wichtiger Punkt, der in ihrem Leben verloren ging."

Nicht im abgegrenzten Schrebergarten hinter der Thujenhecke, sondern ganz in der Öffentlichkeit vor allen Leuten - und mit anderen Leuten.

Das ist das Konzept eines Nachbarschafts- oder Gemeinschaftsgartens.

Wir besitzen einen sehr schönen Garten. Er ist allerdings nur für die Kinder ausgelegt und verfügt über Sandkasten und Schaukel.

Wenn ich für alle Altersgruppen sprechen darf, fehlen uns

• Beete für den Gemüseanbau
• ein Liegeplatz für die "Sonnenhungrigen"
• ein Sitzplatz für die Kommunikationsfreudigen und Eltern
• ein Wasseranschluss und Stromanschluss

Die Schaukel der Kinder könnte in den Bereich des Sandkastens verlegt werden.

Der Platz für die Gemüsebeete könnte vor dem Parkdeck gefunden werden.

Der Liegeplatz für die "Sonnenhungrigen" könnte auf dem für die FF zu befestigenden Platz zugeteilt werden.

Der Sitzplatz könnte dort eingerichtet werden, wo wir uns beim Sommerfestl 2008 sehr gut unterhalten haben.

An die HV: die Voraussetzungen für einen "Nachbarschaftsgarten" sind ein Wasseranschluss und ein Stromanschluss. Bitte bei der nächsten Hausversammlung zur Abstimmung bringen.

Zitat: Werner


Wenn ich für alle Altersgruppen sprechen darf, fehlen uns Beete für den Gemüseanbau ein Liegeplatz für die "Sonnenhungrigen" ein Sitzplatz für die Kommunikationsfreudigen und Eltern ein Wasseranschluss und Stromanschluss

Ihr findet die Idee auch interessant, nicht wahr?

Das Gemüsebeet würde möglicherweise dann funktionieren, wenn ein oder mehrere Hausbewohner sich täglich darum kümmern würde/n und mit den Kindern in Kontakt tritt/treten, sie für das Pflanzen von Gemüse interessieren kann.

Wenn wir einen Liegeplatz hätten, wären Ilse und ich sicherlich schon öfters vor Martins Wohnzimmer sonnenbaden gewesen.

Und anschließend wären wir bei einem guten Achterl Wein sicherlich schon sehr oft mit unseren Nachbarn beisammengesessen.

Wie in einem Dorf eben.

Nadja Madlener hat in Gemeinschaft mit der Stadt Wien den Nachbarschaftsgarten Heigerlein in Ottakring errichten können. Das Konzept stammt aus New York. Sollten wir uns vielleicht einmal anschauen.

• Nun ist doch schon einige Zeit zum Nachdenken vergangen. Haben sich die Hausbewohnung schon auf eine Lösung geeinigt oder benötigen sie noch eine längere Nachdenkpause?