Jetboot.de

Jochen · Gast

Ich fahre in meinem GP800R (Ölpumpe ist ausgebaut)eigentlich immer das "Outbord 2T" von Motul. Nun war dies aber letztens alle - aber ich hatte noch von meinem Scooter "normales" 2-Takt- Öl. Das war zwar auch vollsynthetisch aber keine TCW3 Zulassung.
Ich dachte mir, dass wird schon gehen und kippte also dieses ÖL ins Benzin.
OK, umwelttechnisch nicht inbedingt empfehlenswert aber es war ja auch eine Notlösung und der Zweck heiligt die Mittel

Meine Kumpels am Rhein meinten dann aber später, dass ein solches Öl auf Dauer den Motor schädigen (verkleben) könne, da es nicht dafür ausgelegt ist in einem "kalten" Motor betrieben zu werden (ein Straßenmotor würde ca. 50 Grad wärmer).
Jetzt habe ich mal versucht mich schlau zu machen - auch bezüglich der Unterschiede zwischen den verschiedenen Ölen speziell für Außenborder. Leider kam ich zu keinem richtigem Ergebnis.
Was ist also der Unterschied zwischen einem "Straßenöl" und einem für Außenborder (außer der biolog. Abbaubarkeit)??
Fährt man lieber "normales" Außenborderöl oder besser welches für "Renneinsatz"?? Was ist an denen anders??

Hilfeeeeeeee

Njoy · Gast

Welches Mischungsverhältnis fährst du eigentlich????

Stefan · Gast

Hallo,
also was Dir deine Kumpels erzählt haben ist soweit richtig!
Das TCW3 Öl hat halt seine optimalen Schmiereigenschaften bei niedrigen Temperaturen zu dem ist es wasserabweisend!!

Das normale 2-Takt Motoröl ist in der Regel nicht wasserabweisend und zu dem hat es seine optimalen Schmiereigenschaften bei höheren Temperaturen, die Gradzahlen kann ich leider nicht nennen, da ich sie nicht weiss.

Ich kenne jemanden der seinen Yamaha SJ permanent mit dem "normalen" Motorradöl von Liquy Moly gefahren hat (4 Jahre Ostsee), der Motor hat in der Zeit nie probleme gemacht!
Er selbst ist kein Freestyler/Rennfahrer sondern ein stinknormaler Freizeitfahrer, der SJ absolut original und fährt pro Jahr ca. 60Std-70Std.

Nachdem nun dieses Jahr der Vergaser mal verdreckt war, kam die große Überraschung, die Drosselklappen und Wände waren richtig vergammelt, in den Kammern der Vergaser sah es genauso aus. Liegt wohl daran weil das Öl nicht wasserabweisend ist und daher schlecht oder garnicht konserviert.

Da ich ein wenig wissbegierig bin habe ich ihn mal gefragt ob er die Kerzen denn mal raus nehmen würde, hat er dann gemacht, tja den Belag auf den Kolben könnte man wohl zum asphaltieren verwenden.
Habe mich gewundert wie der so lange ohne Probs gefahren ist,
ich darauf hin mal in meine Zylinder geschaut und der Belag auf den Kolben ist weder dick noch so schmierig/klebrig, selbst fahre ich das TT-Aqua von Putoline, ist ein syntetisches TCW3 Öl.

Laut info eines Schraubers wäre es eigentlich egal ob man syntetisches oder mineralisches 2-Takt TCW3 Öl nimmt. Er bezog diese Aussage auf einen ungetunten original Motor.
Beim syntetischen ist der Vorteil der biologischen Abbaubarkeit, leicht reinigenden Wirkung und der sauberen Verbrennung.

Entschuldigung für den langen Beitrag, aber wenn ich erstmal anfange zu tippen finde ich leider kaum ein Ende :-)

Gast · Erstellt: 25.09.05, 21:51 Betreff: Re: Welches Öl im 2Takter?

Zitat: Stefan

Ich kenne jemanden der seinen Yamaha SJ permanent mit dem "normalen" Motorradöl von Liquy Moly gefahren hat (4 Jahre Ostsee),

Meine natürlich das 2-Takt Motoröl!

Stefan · Gast

Zitat:

Hallo,
also was Dir deine Kumpels erzählt haben ist soweit richtig!
Das TCW3 Öl hat halt seine optimalen Schmiereigenschaften bei niedrigen Temperaturen zu dem ist es wasserabweisend!!

Das normale 2-Takt Motoröl ist in der Regel nicht wasserabweisend und zu dem hat es seine optimalen Schmiereigenschaften bei höheren Temperaturen, die Gradzahlen kann ich leider nicht nennen, da ich sie nicht weiss.

Ich kenne jemanden der seinen Yamaha SJ permanent mit dem "normalen" 2-Takter Motorradöl von Liquy Moly gefahren hat (4 Jahre Ostsee), der Motor hat in der Zeit nie probleme gemacht!
Er selbst ist kein Freestyler/Rennfahrer sondern ein stinknormaler Freizeitfahrer, der SJ absolut original und fährt pro Jahr ca. 60Std-70Std.

Nachdem nun dieses Jahr der Vergaser mal verdreckt war, kam die große Überraschung, die Drosselklappen und Wände waren richtig vergammelt, in den Kammern der Vergaser sah es genauso aus. Liegt wohl daran weil das Öl nicht wasserabweisend ist und daher schlecht oder garnicht konserviert.

Da ich ein wenig wissbegierig bin habe ich ihn mal gefragt ob er die Kerzen denn mal raus nehmen würde, hat er dann gemacht, tja den Belag auf den Kolben könnte man wohl zum asphaltieren verwenden.
Habe mich gewundert wie der so lange ohne Probs gefahren ist,
ich darauf hin mal in meine Zylinder geschaut und der Belag auf den Kolben ist weder dick noch so schmierig/klebrig, selbst fahre ich das TT-Aqua von Putoline, ist ein syntetisches TCW3 Öl.

Laut info eines Schraubers wäre es eigentlich egal ob man syntetisches oder mineralisches 2-Takt TCW3 Öl nimmt. Er bezog diese Aussage auf einen ungetunten original Motor.
Beim syntetischen ist der Vorteil der biologischen Abbaubarkeit, leicht reinigenden Wirkung und der sauberen Verbrennung.

Entschuldigung für den langen Beitrag, aber wenn ich erstmal anfange zu tippen finde ich leider kaum ein Ende :-)

Zitat: Stefan

Ich kenne jemanden der seinen Yamaha SJ permanent mit dem "normalen" Motorradöl von Liquy Moly gefahren hat (4 Jahre Ostsee), der Motor hat in der Zeit nie probleme gemacht!

Meine natürlich das "normale" "-Takt Motorrad Öl

Gonzo · Gast

hallo,
ich fahre seit 8 Jahren immer das castrol green tec oel . jetzt habe ich nachgesehen und da steht nichts von tcw 3 drauf. hatte ich dann bis jetzt glück? steht aber 2takt oel drauf.

Jochen · Gast

Soweit ich nachgelesen habe, verstehe ich das so, dass dieses Öl für die Benutzung in z.B. Crossmaschinen gemacht wurde. Es ist also für "normale" 2Takt- Motoren hergestellt, nicht für Jetantriebe.
Aber wenn Du das schon seit 8 Jahren fährst bleibt natürlich die Frage, in wie fern sich die Ablagerungen im Motor unterscheiden. Sooo schlimm scheints ja dann nicht zu sein.

gonzo · Gast

im motor brauchte ich zum glück noch nicht reinsehn.
habe aber mal die rotax-ventile ziehen müssen wegen undichter dichtung und dort war kaum ablagerung drauf selbst im endtopf nicht obwohl ich nur salzwasser fahre spülle aber immer vielleicht deswegen.