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BlasterMaster · Ehemaliges Mitglied

Wassermotorräder-Verordnung

„Bundesumweltminister Sigmar Gabriel und Bundesminister für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung Wolfgang Tiefensee appellieren an die Fahrer der Wassermotorräder, die Vorschriften der Verordnung genauestens zu beachten. Sie werden nicht zögern, den Betrieb dieser Fahrzeuge weiter einzuschränken, wenn sich herausstellen sollte, dass die erlaubten Tourenfahrten, Wanderfahrten oder Fahrten zur nächstgelegenen ausgewiesenen Wasserfläche zu verbotenen Fahrweisen, vor allem dem Figurenfahren, missbraucht werden.
Beide Ministerien werden regelmäßig die Erfahrungen mit der Anwendung der Verordnung und den freigegebenen Wasserflächen prüfen. Alle Betroffenen sind daher aufgerufen, dem Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, Referat LS 26, möglichst bis zum Jahresende entsprechende Stellungnahmen zuzuleiten. Es wird dann zu entscheiden sein, ob z.B. die Verordnung modifiziert werden muss oder bei den ausgewiesenen Strecken Änderungen vorgesehen werden müssen.
Nicht zögern.... weiter einzuschränken....
Hammer, die Drohung gleich mit dabei.
Betroffenen.... aufgerufen.... Stellungnahmen...
Wer macht das denn?
Gibts schon so was wie ne IG-Jetski... wenn nein, warum nicht?
Macht euch mal Gedanken. Es werden wohl eher wenige Stellungnahmen kommen wie.... gut so, weitermachen. eher werden wohl Beschwerden von Leuten kommen *die uns nicht mögen*.
Gruss UWE

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RickRoy · Jetboot.de Moderator Beiträge: 1945 Ort: Düsseldorf

Jaja, aber die Steuern dürfen wir zahlen. Manchmal schämt man sich in Deutschland zu leben.

Also würde ich mal sagen, jemand (Jim Beam?) verfasst einen Text den wir alle an dieses Dezernat senden, Tenor: Man müsste eher die Strecken ausweiten.

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BlasterMaster · Ehemaliges Mitglied

Jim kann schreiben?

Vielleicht besprechen wir das mal bei gelegenheit.

Gruss UWE

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DerDoc · Gast

Zitat: RickRoy

...., jemand (Jim Beam?) verfasst einen Text den wir alle an dieses Dezernat senden, Tenor: Man müsste eher die Strecken ausweiten.

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ja genau !!!
das ist m.e. das hauptproblem.
früher haben sich die jetski-fahrer auf die gesamtlänge von rhein, mosel & donau verteilt.
es gab natürlich trotzdem personen, die sich beschwert haben,
also wurden die sog. "jetSki-strecken" eingeführt
auf denen sich dann natürlich alles konzentrierte.....

also gab' es jetzt an stellen, wo's vorher unproblematisch war
nun auch theater - mit dem ergebnis, daß einige strecken
ersatzlos !!!! geschlossen wurden

(nur mal so rande:
wenn ich hier auf meinem grundstück 'ne 10m birke fällen möchte,
muß das natürlich umfangreichst beantragt werden
und muß auf jeden fall - falls es überhaupt zur genehmigung kommt -
eine ausgleichbepflanzung zur folge haben
daraus folgt: birken haben (hier) mehr rechte als JetSki-fahrende menschen)

weiter im text:
natürlich führen diese schließungen dann zu einer weiteren konzentration,
und der teufelskreis ist geschlossen...

das (theoretische) ende vom lied:
komplettes verbot von PWC's in deutschland

Johnny · Der (Jetski-)Gerät Beiträge: 1723

Es ist eigentlich nicht richtig, dass wir uns um andere Fahrer, die sich nicht an die Regeln halten, kuemmern muessen. Aber vielleicht hilft es ja was, wenn wir die anderen FAhrer darauf hinweisen, dass sie sich an die Vorschriften halten sollen. Man kann das ja ruhig und sachlich machen und ihnen die Situation in Deutschland erklaeren.

P.s. Macht nur weiter so, dann komm ich nicht mehr zurueck nach DT.

BlasterMaster · Ehemaliges Mitglied

Denk noch mal drüber nach, bei uns ist Fahren ohne Feuerlöscher Gratis

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RickRoy · Jetboot.de Moderator Beiträge: 1945 Ort: Düsseldorf

Die Frage ist folgende: Werden Straßen geschlossen weil einige sich nicht an die Geschwindigkeitsbegrenzung halten? Nein...man macht mehr Gescwindigkeitskontrollen.

Doc hat genau recht, die Schließung von Strecken führt zu einem immer größeren Problem. Ich denke es wäre gar kein Thema wenn man überall fahren dürfte. Dann wäre die Konzentration von Jettern nicht so groß.

@Johnny: Das ist ein heeres Ziel, einzelne Jetter aufzuklären. Probleme gibt es eigentlich nicht mit den Leuten wie uns, die seit Jahren jetten und auch noch in vielen Jahren jetten werden. Probleme gibt es mit Typen, die keine Ahnung von nix haben und auch keinen Bock haben sich an Regeln zu halten. Bei denen hilft dann nur eine Anzeige und der Ausschluss von den Rampen (was eben nicht immer so gut möglich ist). Was ich schon erlebt habe (Meerbusch letztes Wochenende hat diesen Eindruck bestärkt), da fehlt einem jedes Verständnis für.

Ich sehe die Fehler einzig und alleine auf der Seite der Wasserschutzpolizei. Es ist deren Aufgabe dafür zu sorgen, dass die Gesetze eingehalten werden. Weil sie es nicht im Griff haben sollen jetzt Strecken geschlossen werden? Dann ist es natürlich einfach, weil dann einfach JEDER Jetter kriminell ist (manchmal hat man den Eindruck dass sie es schon heute so denken).

Es tut mir leid, aber es ist so. Warum werden wir durch solche Aussagen in die Situation gebracht über Maßnahmen nachdenken zu müssen? Wenn ich mich im Straßenverkehr immer an die Geschwindigkeitsbegrenzung halte, wieso sollte ich dann darüber nachdenken wie ich schnellere Fahrer bremse?

Klar, jeder von uns geigt solchen Spinnern die Meinung, aber manchmal geht das in deren leeren Schädel eben nicht rein. Da ist die WSP gefragt zu handeln, nicht wir.

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BlasterMaster · Ehemaliges Mitglied

WAU - ICH bin Kriminell!!!

Wie hoch ist das Kopfgeld? Wenn es sich lohnt stelle ich mich freiwillig

Du hast Recht.

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Christian D. · Ddorf-Strecken-Retter Beiträge: 1999 Ort: Düsseldorf

Tach Mädels,

Problem ist, dass wir keine Lobby haben und die Jetskiszene doch recht unorganisiert ist.

Eine Art schriftlicher Stellungnahme, fände ich gut, die Idee mit JimBeam ist klasse. Wir wäre es, wenn man diese sogar als Unterschriftenliste anfertigt ? Zusätzlich enige Sachargumente in Bezug auf den Volkswirtschaftlichen Nutzen der Jetskiszene (Steuereinnahmen, Arbeitsplätze etc). Ist zwar mit Sicherheit mit Kraftfahrzeugen nicht vergleichbar, findet jedoch auch nun einmal statt. Recht einfache Rechnung beispielsweise:

Spritpreis EUR 1,40, davon 72 % Steueranteil = EUR 102,2 / Liter.

Durchschnittswerte: 18l. / Std, 100 Betriebsstunden p.A., 500 Jets in Deutschland

18 x 1,02 x 100 x 500 = EUR 918.000 p.A. Steuereinnahmen

Man müsste mal sehen ob diese Zahlen so passen. Gibt es eine Statistik über die Anzahl der in D zugelassenen Jets ?

Auch denke ich es wäre wichtig, wenn man die Händler an so einer Aktion beteiligt. Vielleicht können die ja auch ihren Interessenverband bzw. die Anbieter mal etwas zum Thema sensibilisieren. Denke mal Seadoo, Yamaha etc. haben auch kein Interesse daran, dass der ohnehin schon relativ geringe - und überdies noch junge - Absatzmarkt Deutschland einbricht.

Zum Dauerbrenner benehmen auf den Gewässern: Mal selbst ein Merkblatt erstellen und dieses beim Verkauf eines Jets mit aushändigen fände ich nach wie vor gut. Nicht so im Behördendeutsch sondern eher von Jetter zu Jetter. Bringt vielleicht was. Zumindest kann es nicht schaden.

Viele Grüße

Christian

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Moralische Entrüstung besteht zu 2% aus Moral, zu 28% aus Hemmungen - und zu 70% aus Neid :-))

Sascha · Gast

Warum darf man in Deutschland (NRW) eigentlich nicht auf (alten) Baggerseen fahren? Die liegen teilweise direkt neben der Autobahn, wo es sowieso laut ist und die Wälder und Wiesen, die da vielleicht mal waren, sind eh schon weggebaggert. Ausserdem könnten an so einem See mindestens zwei neue Arbeitsplätze geschaffen werden. Denn wenn die Location gut ist (Bojenkurs, Imbiss, etc.) würde ich durchaus auch einen angemessenen Betrag zahlen. Das würde die Situation am Rhein und en anderen Flüssen mit teuren Grundstückspreisen sicherlich auch erheblich entlasten.

Gruß, Sascha.