ganz ehrlich,kenne keinen, der die leiden kann
Hamburg - Der Rückzug von Bayerns Ministerpräsident Edmund Stoiber (CSU) vom Amt des Wirtschaftsministers in einer großen Koalition hängt nach einem Pressebericht auch mit dessen gestörtem Verhältnis zur CDU-Chefin Angela Merkel zusammen. Wie die "Bild am Sonntag" berichtete, unterrichtete Stoiber über dieses Motiv auch Papst Benedikt XVI. bei seiner Privataudienz am vergangenen Donnerstag im Vatikan.
Nach der Audienz erzählte Stoiber nach Angaben eines Zeugen im kleinen Kreis, der Papst habe ihn nach seinen Motiven für den Amtsverzicht gefragt. Stoiber habe nach eigenen Angaben geantwortet, für ihn habe sich die politische Lage in Berlin mit dem Rücktritt von SPD-Chef Franz Müntefering grundlegend geändert, und Merkel und er passten nicht so gut in ein Kabinett. Es sei nun einmal so, "dass ich mit ihr nicht kann", sagte Stoiber dem Zeugen zufolge.
"Stoiber fühlte sich allein gelassen"
Nach "BamS"-Informationen sei das Verhältnis zwischen Stoiber und Merkel im Streit um die Kompetenzen für das Wirtschaftsministerium zerbrochen. Der Bayer habe sich von Merkel allein gelassen gefühlt. "Damit war für ihn die Vertrauensgrundlage endgültig zerstört", zitiert die Zeitung einen Stoiber-Vertrauten. (sa/AFP/dpa)
[schaut doch dort mal vorbei:http://zwergen-talk.de/forum/portal.php