bin noch eine junge Frau und habe schon einige Therapien hinter mir, die mir aber nicht wirklich geholfen haben. Nun ist meine erkrankung wieder dermaßen stark ausgebrochen, so daß ich sogar anfang Februar meinen Freund nach 16 Jahren verlassen habe und dahin zurück gegangen bin wo ich am meisten verletzt wurde, nämlich zu meinen Eltern! Mittlerweile bin ich seit Sonntag wieder zu Hause bei meinem Freund und weiß nicht ob es der richtige Weg war. Die Erinnerungen an meine Kindheit und an die Vergangenheit lassen mir einfach keine Ruhe, es wurde nie richtig bearbeitet oder verarbeitet, nun will ich aber was tun und habe beschlossen eine Langzeittherapie zu machen, da ich auch mal wieder suizidgedanken hatte und mich verletzt habe ( keine Ahnung warum ). Es ist einfach passiert!! Was kann ich noch tun ??? Ich habe sehr große Angst was da alles auf mich zukommt.
hast du freunde oder verwandte die dich unterstützen oder dir helfen???
______________________________________ Manchmal sehe ich Nachts einen Engel an meinem Bettrand sitzen, der schluchzt und weint. Seine Flügel sind gebrochen, tief gräbt er sein Gesicht in seine Hände... Über seine Finger läuft Blut, pochend und ohne Halt. Ich frage ihn:"Warum weinst du?" Er blickt mich an, lässt seine Hände in seinen Schoss sinken... Ich sehe seine Tränen! Seine Tränen sind aus Blut. Warum ich weine, fragt er mich. "Weißt du denn nicht was ich beweine?" Nein, sage ich.
habe nur wieder meinen Freund, bei dem ich wieder bin ( hatte mich anfang Februar getrennt und bin jetzt wieder bei ihm ), sonst gibt es leider keinen, den ich als Freund bezeichnen kann .
----- Original Nachricht ---- Von: satansbraten <@carookee.com> An: Datum: 22.04.2004 13:00 Betreff: Re: Bitte helft mir
es schade, dass du keinen hast zum reden, aber da bist du leider nicht allein.
ich habe in foren nach leuten gesucht, die in meiner nähe wohnen und sie einfach angeschrieben. nun kenne ich zwei sehr liebe menschen in meiner stadt, mit denen ich offen über meine und ihre probleme reden kann.das geht mit den "normalen" menschen oder den therapeuten niemals so gut.
und frage deinen therapeuten und deine krankenkasse nach adressen von therapeutisch begleiteten gruppen. auch da lernst du menschen kennen, die dich verstehen, mit denen du dich austauschen kannst, die dir sagen könne, wie sie in manchen situationen zurechtkommen oder welche verhaltensweisen sie einsetzen, um bestimmte situation ertragen bzw. meistern bzw. überbrücken können.
wo kommst du denn her?
bitte lass dich nicht hängen. e ist schon mal ein rieseiger erfolg, dass du dich entschieden hast für eine langzeittherapie. das wird hart, aber es kann erfolgreich sein. wichtig ist, dass auch verhaltenstherapie mit drin ist. lass dich nicht so schnelle entmutigen. es klingt blöd, aber wenn es dir schlecht geht, versuche dran zu denken, dass du nicht wirklich allein bist mit deinen gefühlen. klar, in dir oder auch im rum, wo du bist, bist du allein. aber es gibt noch menschen wie mich, denen es ähnlich geht. es baut mich nicht wirklich auf, aber es lässt das einsamkeitsgefühl ein wenig an intensität verlieren.
liebste grüße
grenzgaengerin
PS: warum hattest du denn deinen freund verlassen?
webmaster der koerperfremde __________________________
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