grenzgängerinnen & grenzgänger

Tom · Gast

Seit 15 Jahren bin ich mit meiner jetzigen Frau zusammen. Sie ist eine
liebe, einfühlsame Frau voller Liebe und Freundlichkeit . Nie hat Sie mir Vorwürfe gemacht, hat meine Stimmungsschwankungen ertragen. Sie
steht hinter mir und bewundert sogar meinen Tatendrang mich selbst
tief zu ergründen. Meinen Beruf habe ich aufgegeben, um eine weiter Terapie zu beginnen. Diese dauert nun bereits mehr als ein Jahr. Es stört Sie nicht, daß ich zu unserem Einkommen wenig beitrage.
Nun muß ich feststellen, daß deutliche homosexuelle Bedürfnisse ans Licht kommen. Der Haß auf meinen Vater weicht einer schir unendlichen Lust.
Noch ist mein Haß so groß, daß ich mir ein solches Leben nicht vorstellen mag. Auch die damit verbundenen Schuldgefühle sind ebenfalls erdrückend. Dies alles läßt mich depressiv sein.
Ich weis aber, wenn ich mich nicht stelle, habe ich keine Möglichkeit zufriedener zu sein.
Das ist hoffentlich die letzte Gemeinheit meiner Eltern, mir mein Leben schwer zu machen. Aber wie sag ich es meiner Frau ? Für Sie würde
eine Welt zusammenberechen. Sie hätte es nicht verdient.

Hat einer ähnliche Erfahrungen ?
Wer kann mir helfen ?
Vielöe Grüße
Tom