Erstellt: 18.04.08, 16:27 Betreff: Definitives Nein der Uno-Verwaltung in Kosovodruckenweiterempfehlen
Definitives Nein der Uno-Verwaltung in Kosovo
Serbische Minderheit darf nicht an Parlamentswahlen in Serbien teilnehmen
Definitives Nein der Uno-Verwaltung in Kosovo
Serbische Minderheit darf nicht an Parlamentswahlen in Serbien teilnehmen
Die serbische Minderheit in Kosovo darf nicht an den vorgezogenen Parlaments- und Kommunalwahlen in Serbien teilnehmen. Die Uno-Verwaltung in Kosovo hat ein abschliessendes Verbot ausgesprochen. Die serbische Regierung will die Wahlen vom 11. Mai auch in der ehemaligen südlichen Provinz durchführen. ...
Die serbische Minderheit in Kosovo darf nicht an den vorgezogenen Parlaments- und Kommunalwahlen in Serbien teilnehmen. Die Uno-Verwaltung in Kosovo hat ein abschliessendes Verbot ausgesprochen.
(sda/dpa) Die Uno-Kosovo-Verwaltung (Unmik) hat die Beteiligung der serbischen Minderheit an den vorgezogenen Parlaments- und Kommunalwahlen in Serbien endgültig verboten. Das hat Unmik-Chef Joachim Rücker in einem Brief an die serbische Regierung mitgeteilt, wie am Donnerstag in Pristina bekannt wurde.
«Ich vertraue darauf, dass Serbien keine ungenehmigten Kommunalwahlen und/oder andere Regierungsaktivitäten in Kosovo durchführt», heisst es in dem Schreiben weiter.
Die serbische Regierung hatte zuvor die Organisation der Wahlen auch in der ehemaligen südserbischen Provinz Kosovo beschlossen. Die Unmik habe nicht die Macht, diese Abstimmungen zu verhindern, hiess es nach dem Regierungsbeschluss am Donnerstag in Belgrad.
Serbien wählt am 11. Mai vorzeitig ein neues Parlament, weil die Regierung nach nur zehn Monaten im Streit über Kosovo und die Politik gegenüber der EU auseinander gefallen war. Gleichzeitig müssen die Wähler in Serbien über die politischen Vertretungen in Städten und Gemeinden entscheiden.