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Inzest-Vater hielt Tochter 24 Jahre lang gefangen

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Carmi

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Beiträge: 1917
Ort: Ulm



New PostErstellt: 28.04.08, 13:47  Betreff: Inzest-Vater hielt Tochter 24 Jahre lang gefangen  drucken  Thema drucken  weiterempfehlen

Inzest-Vater hielt Tochter 24 Jahre lang gefangen

24 qualvolle Jahre lang soll ein Mann in Österreich seine Tochter wie
eine Gefangene versteckt, missbraucht und mit ihr sieben Kinder gezeugt
haben. In der niederösterreichischen Bezirksstadt Amstetten nahm die
Polizei den 73 Jahre alten Rentner fest. Die Polizei hat mittlerweile
das Verlies gefunden.

24 qualvolle Jahre lang soll ein Mann in Österreich seine Tochter wie eine
Gefangene versteckt, missbraucht und mit ihr sieben Kinder gezeugt haben: In
der niederösterreichischen Bezirksstadt Amstetten nahm die Polizei den heute
73 Jahre alten Rentner fest, dem schwerer sexueller Missbrauch, Inzest sowie
Freiheitsberaubung vorgeworfen wird. Josef F., ein ehemaliger
Elektrotechniker, hatte nach Angaben der Ermittler vom Sonntag seine heute
42 Jahre alte Tochter Elisabeth seit August 1984 in einem dunklen Verlies
eingesperrt und regelmäßig zu Sex gezwungen. Drei der Kinder mussten mit
ihrer Mutter in Gefangenschaft leben. Offiziell hatte der Mann seine Tochter
als vermisst gemeldet.



Von den sieben Kindern, die Elisabeth F. zur Welt brachte, starb eins nach
der Geburt. Drei der Kinder blieben mit der Mutter bis zu 19 Jahre lang
eingesperrt, nicht behördlich gemeldet und gingen nicht zur Schule. Die drei
anderen lebten bei Josef F. und seiner Frau, die von alledem nichts
mitbekommen haben will.


Erst am Sonntagabend gelang es der Polizei,
das elektrisch gesicherte Verlies zu öffnen, das der mutmaßliche Täter
offenbar im Keller seines Hauses für die Tochter und ihre Kinder angelegt
hatte. Die 42-Jährige und drei Kinder lebten in den sehr engen und niedrigen
Räumen viele Jahre lang offenbar ohne Tageslicht. Josef F. hatte der Polizei
den Code für die mehrfache Sicherung des Gefängnisses kurz zuvor verraten.
Der Mann verweigere nach wie vor die Aussage, habe jedoch erklärt, seine
Familie „täte ihm leid“, sagte ein Polizeisprecher am Abend.


Die Polizei kam Josef F. auf die Spur, als die 19 Jahre alte Tochter von
Elisabeth F., die seit ihrer Geburt mit ihr in dem Verlies lebte, vor einer
Woche bewusstlos im Haus ihres „Großvaters“ gefunden wurde. Sie war bis
dahin nach Angaben der Polizei zusammen mit ihren inzwischen 5 und 18 Jahre
alten Brüdern und der Mutter eingesperrt gewesen.


Auf der Suche nach der als vermisst geltenden Mutter der lebensgefährlich
Erkrankten entdeckten die Ermittler im Haus des Vaters einen Brief aus dem
Jahre 1984, in dem es hieß: „Sucht mich nicht, denn es wäre zwecklos und
würde mein Leid und das meiner Kinder nur erhöhen.“ Josef F. hatte in den
vergangenen Jahrzehnten Polizei und Öffentlichkeit immer wieder mit
Erzählungen getäuscht, seine Tochter lebe möglicherweise bei einer Sekte. Er
wurde dann jedoch am Samstagabend zusammen mit seiner Tochter in der
Umgebung des Krankenhauses von Amstetten gefasst.


Wie Elisabeth F. nach dem Zugriff der Polizei angab, hatte ihr Vater sie
seit ihrem elften Lebensjahr immer wieder missbraucht. Am 24. August 1984
habe er sie in den Keller gelockt, gefesselt und eingesperrt. Kurz darauf
wurde sie von Josef F. bei der Polizei als „vermisst“ gemeldet. In den
folgenden Jahren erlitt die junge Frau ein nur schwer vorstellbares
Martyrium. Sie wurde „laufend von ihrem Vater missbraucht“, berichtete
Sprecher Franz Polzer. In der Öffentlichkeit erklärte Josef F. die
Anwesenheit von drei kleinen Kindern in seinem Haushalt damit, dass seine
angeblich „vermisste“ Tochter ihm von 1993 bis 2002 die Babys „vor die
Haustür gelegt“ habe. Tatsächlich hatte er sie selbst aus dem Verlies geholt
und „an Kindes statt“ angenommen. Die Behörden hatten keine Einwände.


Nach Angaben der Polizei machte Elisabeth F. einen äußerst verstörten
psychischen Eindruck und sei auch in äußerst schlechter körperlicher
Verfassung gewesen. Erst nach einem längeren Gespräch und der Zusicherung,
dass es zu keinem Kontakt mit dem Vater mehr kommen und auch für ihre Kinder
gesorgt werde, war sie zu einer umfassenden Aussage bereit. Während ihre
älteste Tochter offenbar mit einer Inzest-bedingten schweren Erbkrankheit in
der Klinik liegt, werden die anderen Kinder von einem
Kriseninterventionsteam betreut.


Elisabeth F. beschuldigt ihren Vater „massiver Verbrechen“. Insgesamt
brachte sie nach eigener Aussage während ihrer Gefangenschaft sieben Kinder
zur Welt, von denen eines wegen mangelnder Versorgung einige Tage nach der
Geburt gestorben sei. Während der Gefangenschaft sollen sie und die drei bei
ihr lebenden Kinder ausschließlich von Josef F. mit Essen und Kleidung
versorgt worden sein. Elisabeths Mutter, Rosemarie F. (69), behauptet, sie
habe von der Gefangenschaft in nächster Nähe nichts gewusst. „Sie hat es als
gegeben hingenommen“, sagte Polizeichef Polzer.


Im Internet-Angebot der österreichischen Tageszeitung "Der Standard"
zeigen sich Nachbarn betroffen, nahezu sprachlos und nur schwer Worte
findend. "Ich kenne den Herrn F. nur als alten grauhaarigen Mann, der
ab und zu beim Fenster heruntergeschaut hat", sagte eine Nachbarin, die
zwei Häuser vom Tatort entfernt wohnt.


Der Fall ruft bei vielen Österreichern
Erinnerungen an das Schicksal von Natascha Kampusch wach. Die heute
19-jährige Wienerin war 1998 als Zehnjährige auf dem Schulweg entführt
worden und 2006 nach acht Jahren aus der Gewalt ihres Peinigers entkommen.
Der Leiter des Landeskriminalamtes Niederösterreich, Franz Polzer, betonte
am Sonntag allerdings, die Ereignisse von Amstetten überträfen den Fall
Kampusch um ein „Vielfaches“.

Quelle: http://www.welt.de/vermischtes/article1943183/Inzest-Vater_hielt_Tochter_24_Jahre_lang_gefangen.html


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Jasmine
Experte


Beiträge: 382

Bezug zum Kosovo: verheiratet mit Kosovare/in


New PostErstellt: 28.04.08, 14:35  Betreff: Re: Inzest-Vater hielt Tochter 24 Jahre lang gefangen  drucken  weiterempfehlen

ich habe das gestern Abend in den Nachrichten geschaut.

Echt zum

Ich finde das wirklich sehr schlimm.Vor allem das die Ehefrau davon nichts mitbekommen haben soll.Das kann doch gar nicht sein.Sie muss doch auch ihr Kind vermisst haben,oder? Und die Nachbarn? Oder wo hat sie die Kinder auf die Welt gebracht???!!!




____________________
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Carmi

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Beiträge: 1917
Ort: Ulm



New PostErstellt: 28.04.08, 15:22  Betreff: Re: Inzest-Vater hielt Tochter 24 Jahre lang gefangen  drucken  weiterempfehlen

ja genau das versteh ich auch nicht
war doch im selber haus oder wie kann die das nicht mitbekommen???
oder "wollte" sie das nicht mitbekommen
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Carmi

Administrator

Beiträge: 1917
Ort: Ulm



New PostErstellt: 28.04.08, 15:30  Betreff: Re: Inzest-Vater hielt Tochter 24 Jahre lang gefangen  drucken  weiterempfehlen

Josef F. legt Teilgeständnis ab


Wien/Amstetten (dpa) - Der 73-jährige Josef F., der seine Tochter
jahrzehntelang versteckt und missbraucht haben soll, hat ein
Teilgeständnis abgelegt. Dies bestätigte Chefinspektor Leopold Etz vom
Landeskriminalamt Niederösterreich.

"Er ist im Wesentlichen geständig, schwächt aber in Details ab.", sagte
Etz. Unter anderem soll F. zugegeben haben, dass er seine Tochter
Elisabeth jahrzehntelang in seinem Keller eingesperrt und sie sexuell
missbraucht hat. Außerdem habe er gestanden, die Leiche eines der
sieben Kinder, die aus dem inzestuösen Missbrauch hervorgingen, kurz
nach der Geburt im Heizkessel des Hauses im niederösterreichischen
Amstetten verbrannt zu haben.

Der 73-Jährige war am Samstagabend gefasst worden. Er soll noch am
Montag in der Landeshauptstadt St. Pölten dem Haftrichter vorgeführt
werden. In Kürze erwartete Ergebnisse einer DNA-Analyse könnten darüber
hinaus beweisen, ob F. wirklich der leibliche Vater aller Kinder ist.
Drei der Kinder mussten mit ihrer Mutter, der 42 Jahre alten Elisabeth
F., in Gefangenschaft leben, darunter auch eine 19 Jahre alte Tochter.
Die drei anderen lebten bei Josef F. und seiner Frau.

Als "kritisch, aber stabil", bezeichnete Albert Reiter, Leiter der
Intensivstation des Krankenhauses Amstetten, gegenüber APA den Zustand
der 19-Jährigen. Die junge Frau war vor einer Woche bewusstlos im Haus
ihres "Großvaters" gefunden worden und ins Krankenhaus gebracht worden.
Sie wird laut Reiter auf der Intensivstation beatmet, erhält
Antibiotika und bekommt wegen einer Nierenschädigung eine Dialyse.
Elisabeth F. sowie ihre fünf Kinder sind ebenfalls in ärztlicher
Behandlung. Alle sieben Patienten seien traumatisiert und geschockt.

Quelle:
http://portal.gmx.net/de/themen/nachrichten/panorama/gewalt
/5815796-Josef-F-legt-Teilgestaendnis-ab,articleset=4988726,cc=
000000160300058157961iXg2x.html




[editiert: 28.04.08, 15:32 von Carmi]



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***StEfFi***

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New PostErstellt: 28.04.08, 18:52  Betreff: Re: Inzest-Vater hielt Tochter 24 Jahre lang gefangen  drucken  weiterempfehlen

boa der guckt schon so gruslig aus...

find das so schlimm...wieso hat die in 24 jahren keiner gefunden die war doch als vermisst gemeldet also tut mir ja leid aber die österreichische polizei ich weiß ja nicht...sowas kam doch vor paar jahre bei der kampusch schon vor das die nicht gefunden wurde...

na das ist wirklich abartig...ich hab den artikel nicht durchgelesen ich habs jetzt schon öfters im tv gesehen und der soll den toten zwilling damals sogar selbst verbrannt haben im ofen da in dem verlies das ist doch pervers alles...

die frau muss da doch auch was gemerkt das gibts doch nicht...

die tochter und die kinder werden niemals ein normales leben führen können und das alles wegen dem.......mir fehlen echt die worte...



[editiert: 28.04.08, 18:56 von ***StEfFi***]

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Almedina
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New PostErstellt: 30.04.08, 18:15  Betreff: Re: Inzest-Vater hielt Tochter 24 Jahre lang gefangen  drucken  weiterempfehlen

Ich kann nicht verstehen, das keiner was mitbekommen haben soll. Nicht mal seine Frau, das geht nicht, denke ich. Alleine die Ausgaben die er hatt, die ganzen Jahre Lebensmittel, Getränke, vielleicht noch Babynahrung und Windeln und vieles mehr. Das kostet doch alles. Und es muß doch mal einer gesehen haben das er mit den zig Tüten in den Keller rennt und leer zurück kommt.

Ich als Frau merke doch, wenn mein Mann kein Geld hat.

Was ich mich auch frage, wie kam da Sauerstoff rein? Es waren doch keine Fenster und nichts da.

Ich verstehe es nicht.




[editiert: 30.04.08, 18:18 von Almedina]
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***StEfFi***

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Beiträge: 1635

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New PostErstellt: 30.04.08, 19:03  Betreff: Re: Inzest-Vater hielt Tochter 24 Jahre lang gefangen  drucken  weiterempfehlen

im tv kam grad das die auch nicht mal richtig sprechen können die kinder...die haben noch nie das tageslicht gesehen... 
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Dalbana
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New PostErstellt: 30.04.08, 19:11  Betreff: Re: Inzest-Vater hielt Tochter 24 Jahre lang gefangen  drucken  weiterempfehlen

grad, wenn sie als vermisst gemeldet wurde, würde unsere Polizei doch nach Anhaltspunkten für das Verschwinden im Haus suche, wg. Abschiedsbrief oder so und mit Spürhunden, was weiß ich. Ich kann das auch nicht glauben, das keiner und ganz speziell die Ehefrau nichts mitbekommen haben will! 





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Almedina
Ehemaliges Mitglied


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New PostErstellt: 30.04.08, 22:02  Betreff: Re: Inzest-Vater hielt Tochter 24 Jahre lang gefangen  drucken  weiterempfehlen

Stellt euch doch mal vor, wenn der alte gestorben wäre.



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Dalbana
Ehemaliges Mitglied


Bezug zum Kosovo: verheiratet mit Kosovare/in
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New PostErstellt: 30.04.08, 23:53  Betreff: Re: Inzest-Vater hielt Tochter 24 Jahre lang gefangen  drucken  weiterempfehlen

na, ich glaub, dann wär des schon aufgeflogen. Schon aus Neugier, bis dahin hatte der Alte ja jedem strikt untersagt, sich in den Keller zu begeben. Hab noch gehört, das ein Bruder wohl auch Zugang zum Keller haben durfte. Wahrscheinlich is der genauso veranlagt.





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Bianka
Stammgast


Beiträge: 158



New PostErstellt: 01.05.08, 08:38  Betreff: Re: Inzest-Vater hielt Tochter 24 Jahre lang gefangen  drucken  weiterempfehlen

Da fehlen mir echt die Worte, ich darf garnicht dran denken wieviele noch irgendwo gefangen gehalten werden.





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Carmi

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Beiträge: 1917
Ort: Ulm



New PostErstellt: 01.05.08, 15:21  Betreff: Josef F. drohte seinen Opfern mit Gastod  drucken  weiterempfehlen

Josef F. drohte seinen Opfern mit Gastod





Der 73-jährige Josef F. gab bei den ersten Verhören an, seine Opfer mit
dem Gastod bedroht zu haben, sagte Polizeisprecher Helmut Greiner am
Donnerstag in Amstetten. Er habe Gas in das 60 Quadratmeter große
Kellerverlies leiten wollen, sollte ihm etwas zustoßen. Es könne sich
dabei um eine „leere Drohung“ gehandelt haben, damit seine Opfer nicht
versuchten, ihn zu überwältigen, sagte Greiner.


Ein
Team aus sechs Experten prüfe nun, ob es eine entsprechende Vorrichtung
in dem Verlies gebe. Sie sollten zugleich den elektronischen
Schließmechanismus der 300 Kilogramm schweren Betontür untersuchen.
Nach Angaben des Leiters der Ermittlungen, Franz Polzer, hatte Josef F.
angegeben, dass sich die Tür bei einer längeren Abwesenheit von ihm
automatisch geöffnet hätte. Josef F. hatte seine Tochter Elisabeth 24
Jahre lang in dem Kellerverlies eingesperrt und vergewaltigt. Sie
brachte dort sieben Kinder von ihrem Vater zur Welt. Drei davon wuchsen
im Keller auf.

Brief sollte Rückkehr vorbereiten

Möglicherweise wollte
Josef F. die Gefangenschaft seiner Tochter und der Kinder in absehbarer
Zeit beenden. Darauf deute ein Brief hin, der gefunden worden sei,
erklärte die Polizei. Josef F. habe seine Tochter Ende vergangenen
Jahres gezwungen, einen Brief an ihre Familie zu schreiben, die
glaubte, sie lebe bei einer Sekte, sagte der Leiter des
Landeskriminalamtes Niederösterreich, Franz Polzer. In dem Brief
schreibt sie, sie wolle zu ihrer Familie zurückkehren, was aber jetzt
noch nicht möglich sei. Josef F. habe vielleicht geplant, die
Gefangenschaft irgendwann zu beenden, sagte Polzer.

Zurzeit
bemühen sich die Behörden vor allem um das Wohl und den Schutz der
Familie F. und deren Privatsphäre. „Wir haben den Eindruck, dass sich
die Familie den Umständen entsprechend wohl fühlt“, sagte der Leiter
der Landesklinik Amstetten-Mauer, Berthold Kepplinger. Für die
Betroffenen ist in der Sonderkrankenanstalt ein eigener Wohnbereich von
70 bis 80 Quadratmetern geschaffen worden. Die Familienmitglieder
würden „sehr viel miteinander reden“.

Fotografen aus Bäumen verjagt

Die Opfer werden laut
Kepplinger langsam an das Tageslicht gewöhnt. Außerdem gehe es darum,
„Raumorientierungsstörungen Schritt für Schritt auszugleichen. Wir sind
überzeugt, dass dies in den nächsten Wochen gelingen wird.“


Der ORF-Rundfunk berichtete, Beamte der Polizei Niederösterreichs
hätten zahlreiche Pressefotografen von Bäumen in der Umgebung der
Klinik verjagt, die Bilder aus den Wohnräumen der Familie schießen
wollten. Eine Sprecherin der Klinik wollte dazu nicht Stellung nehmen.
Der Anwalt der Opfer kündigte an, dass seine Mandaten in absehbarer
Zeit keinerlei Interviews geben werden. Die Familie wird in der Klinik
von der Polizei von den Medien abgeschirmt.

Quelle: http://www.focus.de/panorama/welt/amstetten/grausame-plaene-josef-f-drohte-seinen-opfern-mit-gastod_aid_298702.html


[editiert: 01.05.08, 15:22 von Carmi]
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