Thomas Kujawa
Administrator
Beiträge: 1247 Ort: Mitteldeutschland
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Erstellt: 17.12.04, 00:40 Betreff: WG: Jamba
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Liebe Eltern,
die Firma Jamba verkauft Klingeltöne an Jugendliche. Das ist bekannt. Weithin unbekannt ist die Tatsache, dass sie nicht EINEN Klingelton verkaufen, sondern ganze Abos deren Kündigung selbst finnischen Pisasiegern schwer fallen dürfte. Wird das Abo nicht genutzt, da die Prepaid Karte leer ist, wird die offene Rechnung so lange gespeichert, bis eine frische Karte eingelegt wird. Und zwar über ein halbes Jahr lang! Die clevere Marketing Strategie dahinter lautet: Die Prepaid Karte muss von Jamba geleert sein, noch ehe das erste Telefonat mit ihr geführt werden kann! Einen Artikel, der die grosse Cleverness der Jamba Betreiber und ihre Machenschaften beschreibt findet ihr hier:
http://spreeblick.de/wp/index.php?p24#more-324
Es ist mir ein Rätsel wie derart verbrecherisch Kapital aus der Naivität von Jugendlichen gemacht werden darf. Lothar Späth, u.A. Vorsitzender der Stiftung Kinder und Jugendhilfe findet die Jamba Brüder sogar so toll, dass er mit ihnen gemeinsam den "Young Pioneer Club" ins Leben rief, der Jungunternemern unter die Arme greifen soll. Ich will hoffen, der Mann ist einfach nur schlecht informiert. Eine Entschuldigung wäre allerdings auch das nicht.
Aber lest selbst.
Entrüstet,
Tanja Kreitschmann
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