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Ines Doberschuetz
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Beiträge: 440

New PostErstellt: 11.10.05, 20:00     Betreff: 15 Millionen für Kitas - Stadt hofft auf "gewaltigen Sprung" Antwort mit Zitat  

Quelle: www.lvz-online.de
15 Millionen für Kitas - Stadt hofft auf "gewaltigen Sprung"


Schlecht schließende Fenster, undichte Dächer, bröckelnde Fassaden - davon können viele Kindergärten ein Lied klagen. Mit einem Investitionsprogramm, das in diesem Jahr und nächsten Jahr rund 15 Millionen Euro umfasst, will die Stadt weitere grobe Mängel beseitigen. Wie toll Kindergärten sein können, erleben die Steppkes im Kantatenweg 41. Die sanierte Einrichtung wurde gestern übergeben.

"Herzlich willkommen", das sangen die Knirpse aus den beiden benachbarten Kindertagesstätten im Kantatenweg 41 und begrüßten die Gästeschar. Die war gekommen, um das sanierte Gebäude in Augenschein zu nehmen. Vor neun Monaten wies der 1986 entstandene Plattenbau eine Reihe baulicher Mängel wie gerissene Giebelplatten, defekte Fenster, verschlissene Installationen oder kaputte Fliesen auf. Nun ist alles repariert, bei laufendem Betrieb übrigens. Auch der Garten und Vorplatz können sich sehen lassen: Dort windet sich eine "Schlange" aus hölzernen Spielelementen, große Sandkuhlen laden zum Spielen ein. Bis Ende Oktober kommen noch zehn Bäume in die Erde. "Die Erzieher und die Eltern konnten viele Ideen einbringen, die auch berücksichtigt worden sind", freute sich Jutta Kaczmirczak, eine der beiden Leiterinnen.

Die Kita hatte Glück, liegt im von der Europäischen Union geförderten Programmgebiet. Deshalb konnten für den 604 800 Euro teuren Umbau 453 000 Euro aus dem Urban II-Programm der EU angezapft werden. "Die Einrichtung Kantatenweg ist ein gutes Beispiel, wie es gelingen kann, finanzielle Möglichkeiten zu bündeln", betonte der Jugend-Beigeordnete Burkhard Jung (SPD). Neben den Städtebau-Fördermitteln stellt auch der Freistaat Sachsen, wie erst im September klar wurde, für dieses und nächstes Jahr jeweils rund 1,69 Millionen Euro bereit. Freie Träger wie der Stadtverband der Volkssolidarität oder der Verein Fröbel steuerten die nötigen Eigenmittel bei. "So gelang es in diesem Jahr, an die 50 Projekte für rund 6,2 Millionen Euro auf den Weg bringen", freute sich Jung. Im Etat 2005 waren bislang lediglich 3,5 Millionen vorgesehen. "Wir können veraltete Spielgeräte ersetzen, beispielsweise in unserer Einrichtung in der Döllingstraße", nannte Karin Spindler, Chefin bei Fröbel, ein Beispiel. In der Zeumerstraße 5 sollten nur Fenster erneuert werden, nun ist auch Geld für neue Sanitäranlagen, die Außenanlagen sowie fürs Malern da.


Jung hofft, einen "gewaltigen Sprung" bei der Kita-Sanierung zu machen. Gelingt die Kombination mit Fördermitteln wie geplant, stehen 2006 weitere neun Millionen Euro bereit. Trotzdem bleiben Wünsche offen: Der Investitionsbedarf in Leipziger Kitas wird mit 60 Millionen Euro angegeben.

Mathias Orbeck

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