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Die ersten Knirpse ziehen ein, doch noch wird viel gebraucht

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Jens Rehde
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New PostErstellt: 06.10.03, 20:51  Betreff: Die ersten Knirpse ziehen ein, doch noch wird viel gebraucht  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Quelle: http://www.lvz-online.de/lvz-heute/74670.html


© Leipziger Volkszeitung vom Montag, 6. Oktober 2003

Die ersten Knirpse ziehen ein, doch noch wird viel gebraucht


Es ist soweit:Der integrative Bauernhof-Kindergarten der Leipziger Autismus-Therapie-Ambulanz und des Stadtelternrates kann morgen seine Tore öffnen. Das Landesjugendamt hat die Einrichtung auf dem Ökogut Mölkau abgenommen. Laut Ambulanz-Leiterin Sandra Pohler wird nun eine erste Gruppe Knirpse in das Haus auf dem Gut einziehen: Zwei autistische und acht nicht behinderte Kinder können dort tagsüber toben, spielen und lernen. Dafür hätten etliche Ämter toll kooperiert und viele fleißige Helfer kräftig gewirbelt, so Pohler. "Die Eltern und künftigen Erzieher gestalteten in zahlreichen Wochenendeinsätzen die Freifläche. Jetzt gibt es ein wunderschönes Erlebnisareal mit Matschstrecke und Weidentunnel."


Zudem seien inzwischen zahlreiche Spender dem Beispiel der LVZ gefolgt, die 5000 Euro für das Projekt stiftete. Mit dem Geld war der Deutsche Lokaljournalistenpreis dotiert, den die Redaktion in diesem Jahr bekommen hatte. "Nun erhielten wir auch von der Sparkasse 5000 und von der Firma perdata 1800 Euro. Wir bekamen Laminat, und Küchen Weidner stellte uns eine Küche zur Verfügung. Mit 500 Euro beteiligte sich der Rotary Club Leipzig an den Ausstattungskosten, viele kleinere und größere Betriebe unterstützten uns mit Sachspenden", freut sich Sandra Pohler.


Nichtsdestotrotz werden einige Dinge noch gebraucht: etwa Matratzen (90 mal 200 cm), auch Spannlaken, Handtücher, Kinderbettwäsche (100 mal 135 cm), gut erhaltenes Spielzeug, Bastelmaterial, Papier, Scheren, Klebstoff, Möbel (buchefarben), Kassettenrecorder, Fahrzeuge wie Dreirad, Roller oder Kinderfahrrad, ein Drucker und Faxgerät sowie Besteck für die Jüngsten. Vielleicht, hofft Pohler, schlummert ja dieses oder jenes nicht mehr Benötigtes bei den Leipzigern auf Böden oder in Kellern. Für Fragen oder Angebote sind Sandra Pohler oder Katrin Goldhardt unter Tel. (0341) 2 12 66 64 sowie Michael Jürgen Busch vom Stadtelternrat unter Telefon 0172/8 74 57 14 erreichbar. Melden können sich auch noch Eltern, die für ihre Sprößlinge einen Platz in der Kita haben möchten.

A. Rau.


[editiert: 06.10.03, 21:03 von j.rehde]
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