Hallo an alle
Ich lese seit ca. zwanzig Jahren Dean Koontz. Meistens hat er mich überzeugt, nur ganz selten mal hat mir ein Buch von ihm nicht gefallen.
Interessant ist die bereits angesprochene Veränderung seines Schreibstils. Zum ersten Mal ist mir das mit dem Buch "Stimmen der Angst" aufgefallen. Ich kann nicht sagen, welche Phase mir besser gefällt. Ich finde die alten Bücher wie "Schattenfeuer", "Brandzeichen", "Ort des Grauens" usw. sehr gut. Auch die neuen Bücher wie die Odd Thomas - Reihe gefallen mir.
Apropos Odd Thomas: Koontz hat ein Händchen dafür, einprägsame Charaktere zu schaffen. Als ich erstmals hörte, dass es sich bei Odd Thomas um einen jungen Mann handelt, der Tote sehen kann, dachte ich an einen Sixth Sense - Abklatsch. Aber weit gefehlt. Gerade der erste Teil, "Die Anbetung" ist der Hammer, und vielleicht der beste Koontz überhaupt. Unglaublich, wie er mich im ersten und im letzten Kapitel berührt hat. Nach dem ersten Kapitel habe ich das Buch erstmal weglegen müssen. Wer´s gelesen hat, weiß wahrscheinlich was ich meine. Die beiden Nachfolger sind auch zu empfehlen als kurzweiliges Vergnügen.
Sehr gut gefallen mir auch die beiden Bücher um Chris Snow. "Im Bann der Dunkelheit" und "Geschöpfe der Nacht". Auch hier gibt es einen ungewöhnlichen Hauptcharakter. Dieser kann nur nachts aus dem Haus, weil er nicht direktem Sonnenlicht ausgesetzt sein darf. Ich hoffe auf einen dritten Roman.
So, wieder so viel geschrieben. ich kann mich einfach nicht kurz fassen. Sorry :)
Viele Grüße
Berzerk
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Zur Zeit auf des Berserkers Nachttisch : Die Jagd von Richard Laymon