Zitat: Rainer
Die positiven Protagonisten hatten immer eine beschissene Kindheit - Männer wurden geschlagen, Frauen vergewaltigt -, wer Drogen nimmt und Heavy-Metal-Musik hört ist böse, etc. |
Die permanente Aufarbeitung seiner eigenen Kindheit nervt mich auch - es gibt wirklich kein Buch, an das ich mich erinnere, in dem die Haupftfiguren nicht mit einem Kindheitstrauma behaftet sind.
Was mir aber zur Veränderung seines Stils auffiel, ist die Tatsache, dass Koontz in seinen früheren Büchern oft erschreckend konservative, ja zuweilen sogar rechtsradikale Meinungen vertrat - dies wandelte sich fast ohne Übergang ins genaue Gegenteil - und zwar mit Erscheinen seines (für mich immer noch) besten Buches "DUNKLE FLÜSSE DES HERZENS", wo er in übersteigerter Form die Allmacht eines bedrohlichen Staatsapparates schildert.
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