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Free Styl - Gabriel und Sandra

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Mall_Rat_Ellie

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New PostErstellt: 03.10.04, 19:41  Betreff: Free Styl - Gabriel und Sandra  drucken  Thema drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Gabriel und Sandra

Prolog

Die Stadt stand in Brand, auch wenn man das Feuer nicht sah war es doch sehr heiß geworden für die Bewohner, vor allem die weiblichen, des kleinen Städtchens, in der nähe Berlins. Auch hier hatte, wie zuvor in Frankreich und England , die Hexenjagt begonnen und jeder, der auch nur im Geringsten verdächtigt wurde war schneller von der Bildfläche verschwunden, als er „Ich bin unschuldig!“ sagen kann.
Ein Mädchen mit langen braun – orangen Haaren lief durch den Wald, sie floh vor ihren Verfolgern. Es waren Männer, die sie nur zu gut kannte, sie waren noch vor einem Jahr gute Nachbarn. Doch irgend jemand hatte behauptet gesehen zu haben, wie sie Hexte. Angeblich hatte sie den Dämon hervorgehext, doch das hat sie nicht getan, sie ist nicht einmal in der Lage dies zu tun. Gehext hatte sie, denn dieses mal verfolgen die Kirchenanhänger eine echte Hexe, doch hatte sie nur mit ihrem Wächter geredet. Ihr Wächter Gabriel, den sie gegen den Willen des Hexenrates lieben gelernt hatte. Die wilde Meute tötete ihn heute Morgen, als er seine Menschliche Gestalt annahm. Der Gedanke an ihn tat immer noch weh. Er war für sie gestorben.
Das Mädchen war außer Atem, ihre Seite tat ihr weh, genauso, wie ihre Füße, denn ihre Schuhe hatte sie schon lange verloren. Dann geschah es, sie stolperte über eine Wurzel, stürzte in einen dornigen Strauch und bevor sie sich aufrappeln konnte hatten die Männer sie eingeholt und umzingelt, sie saß in der Falle. Einer der von ihnen, es war ein Junge in ihrem Alter mit dem sie früher gespielt hatte, zielte mit einer Flinte auf ihren Kopf. „Steh auf, Hexe!“ forderte er sie auf. Er kannte ihren Namen doch ganz genau, wieso nannte er sie nicht bei ihrem Namen?
Mühsam erhob sie sich. Als sie stand wurden ihr die Hände auf den Rücken gebunden und sie wurde unsanft aus dem Wald, in Richtung Stadt geschoben „Dafür wirst du brennen Hexe!“ sagte ihr Nachbar, der auch ihren Namen kannte. „Dachtest wohl, du könntest uns die Ernte mit diesem Dämon zerstören!“ höhnte ein Gemeindenmitglied.
Sie schleppten sie in die Mitte des Marktplatzes, wo ein Scheiterhaufen bereits aufgebaut war. Sie banden sie an den Pfahl und dann kamen zwei Männer aus der Menge, sie warfen ihr einen Mann mit dunkelblonden, längeren Haaren vor die Füße. Sein Hemd war voller Blut, genauso, wie sein Gesicht, doch das Mädchen erkannte ihn sofort und schrie aus vollem Hals seinen Namen „Gabriel!!!“ sie sank auf die Knie und fing an zu weinen „Warum machen sie sowas?“ wisperte sie.
In diesem Augenblick verlas der Pfarrer die Anklageschrift und zündete den Scheiterhaufen an. Als das Feuer sich um die beiden legte traute das Mädchen ihren Augen nicht. Gabriel stieg, wie ein Geist, aus seinem menschlichen Körper. Er war wieder in seiner Wächterform, er lebte noch. Der Wächter schwebte zu seiner Hexe und sah sie traurig an. Er streifte über ihren blauen und tropfenförmigen Anhänger, der sie beide verband. Er küsste sie noch ein letztes, verbotenes, mal, riss ihr dann die Kette vom Hals und flüsterte ihr zu „Wir sehen uns bald wieder!“ versprach er ihr und verschwand.
Sandra spürte keinen Schmerz als sie verbrannte, die Freude, dass ihr Gabriel noch lebte und sie ihn wiedersehen würde ließ sie den Schmerz vergessen. Vielleicht würden sie beim Nächstenmal glücklicher und friedlicher zusammenleben können. In einer Zeit ohne Hexenverbrennung, ohne den strengen Hexenrad und ohne diesen Schmerz, nicht lieben zu dürfen.

FRETTCHEN AN DIE MACHT!!!!
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Mall_Rat_Ellie

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New PostErstellt: 17.05.05, 21:26  Betreff: Re: Free Styl - Gabriel und Sandra  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Kapitel 1: Die beste Freundin

Schwer atmend wachte Sandra auf, ihre orangen Haare, auf die sie sehr stolz war, da sie ihr bis zu ihren Hüften reichten, waren schweißnass, genauso wie ihr Nachthemd.
Warum wurde sie von solchen Träumen geplagt? In jedem dieser Träume war sie eine Hexe und in jedem kam dieser Gabriel vor...ein Wächter. Sie war jedes mal in einer anderen Zeit, doch dieses mal war etwas anders gewesen. Es war der einzige Traum, in dem sie diesen Gabriel geliebt hatte...wiedergeliebt war wohl das passendere Wort, denn in ihren anderen Träumen hatte er sie, aber nicht sie ihn geliebt.
Sie wischte sich den Schweiß von der Stirn, stand auf und sah aus dem Fenster. Es war wieder ein heißer Tag „Minirock – time!“ Sandra liebte Miniröcke und hatte eine beträchtliche Sammlung. Heute entschied sie sich für einen gelbe karierten Faltenmini und ein gelbes Top dazu.
„Irgendwie ist er ja süß!“ Sandras Gedanken schweiften wieder zu ihrem Traum und zu Gabriel. In diesem Traum hatte sie mit Gabriel geschlafen... bei dem Gedanken an seinen nackten Körper lief sie rot an „Oh mein Gott! Denk lieber an die Realität!“ ermahnte sie sich und dachte lieber schnell wieder an den Stadtbummel, den sie für heute mit ihrer Freundin Sabrina geplant hatte.
Sie ging ins Bad, putzte sich die Zähne, frisierte ihre Haare (nun trug sie die vorderen Haare hinten zusammen gebunden) und schminkte sich. Sie war zwar ganz glücklich als Single, doch sehnte sich trotzdem nach einem Freund, so einer, wie Gabriel war nicht schlecht, doch er war ja leider nur eine Figur in ihren zahlreichen Träumen. Sandra hatte sich schon oft gefragt, ob diese Träume etwas zu bedeuten haben, doch so sehr sie das auch herbeiwünschte, es hatte ja doch keinen Sinn, sowas wie Wächter und Hexen gibt es vielleicht bei Charmed, aber nicht in der realen Welt, in der sie nun mal lebte.
Plötzlich klingelte es und Sandra musste ihren Gedankenzug wohl oder übel unterbrechen.
Schnell lief sie zur Tür und wurde sofort von einem Mädchen mit langen, gewellten, braunen Haaren angesprungen. „Sabrina, was hast du denn?“ fragte sie sofort ihre überaus stürmische Freundin. „Nichts, ich freue mich nur so auf den Bummel mit dir!“ flötete Sabrina und tänzelte zur Tür rein. Es war, als hätten sie sich abgesprochen, denn auch Sabrina trug einen Minirock in gelb und ein passendes Oberteil. Selbst die Haare hatten sie sich beinahe gleich frisiert. „Du tust ja gerade so, als wären wir noch nie zusammen shoppen gewesen!“ bemerkte Sandra und schloss die Tür wieder. „Ich weiß, ich freue mich ebend und das letzte mal ist außerdem so lange her und dabei gehe ich so gerne mit dir shoppen!“ Sabrina setzte sich auf die Treppe, die hoch zu dem Schlafzimmer von Sandras Eltern führte „Klar, ich bin ja auch die Einzige, mit der du shoppen gehst!“ erklärte Sandra und ging in die Küche. Sabrina stand auf und folgte ihrer Freundin „sag bloß, du bist ebend erst aufgewacht und musst noch frühstücken!“ hackte Sabrina nach, als Sandra Toasts in den Toaster steckte. „Ja, willst du auch was?“ Sabrina sank auf einem Stuhl am Tisch und seufzte „Du hast echt die Ruhe weg! Ich kann schon seit einer Woche nicht mehr richtig schlafen und du verschläfst beinahe unseren Shoppingtag!“ erklärte Sabrina und seufzte erneut „Warum kannst du denn seit einigen Nächten nicht schlafen? Davon hast du mir ja gar nichts gesagt!“ Sandra sah nun etwas beleidigt aus, da die beiden Freundinnen sich sonst immer alles sagten. Sabrina hingegen hatte sich anscheinend verplappert und biss sich nun auf die Lippe. „Also, was is jetzt!“ forderte Sandra ihre Freundin zum reden auf – zu Recht, wie Sabrina sich eingestehen muss. „Na gut, ich habe seit einer Woche übelst die Alpträume, von so einem Kater, der mir sagt, dass ich auf eine Frau mit schwarzen Augen aufpassen soll und mir dann ins Gesicht springt... dummes Mistvieh!“ Sabrina war zwar normaler weise sehr Katzenfreundlich, doch diesen Kater mochte sie anscheinend überhaupt nicht. Sandra musste sich ein lachen verkneifen und wand sich wieder dem Toast zu, das gerade aus dem Toaster gesprungen war.
„Hey, in der Stadt gibt es einen neuen Eso – Laden, wollen wir da mal rein schnuppern?“ fragte Sabrina um das Thema schnell wieder zu wechseln. „Klar doch, du weißt doch, wie ich auf sowas abfahre!“ erklärte Sandra und setzte sich zu Sabrina an den Tisch „Nicht nur du!“ bemerkte Sabrina und grinste zufrieden in sich hinein.

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Mall_Rat_Ellie

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New PostErstellt: 17.05.05, 21:35  Betreff: Re: Free Styl - Gabriel und Sandra  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Kapitel 2: Der “Magic Zirkel“

„Was sagtest du noch mal, wie hieß der Laden?“ Sandra und Sabrina saßen im Bus und waren auf dem Weg in die Stadt. Als Sandra von dem Laden gehört hatte legte sie einen Zahn zu und schneller als gedacht waren sie aufgebrochen und hatten sogar noch einen früheren Bus erwischt. „Magic Zirkel heißt der Laden und ist in der Franziskanerallee. Gleich neben dem Buchladen.“ erklärte Sabrina nun wohl schon zum 3. Mal. „Aber ich war doch vor einer Woche noch da um mir ein Buch zu holen und da war da noch der Computerladen!“ bemerkte Sandra und sah etwas verwirrt zu ihrer Freundin. Diese zuckte daraufhin mit den Schultern „Heute zutage geht das ganz fix, da is der eine Laden pleite und der nächste ist schon mit der Ware im Haus.“ Erklärte Sabrina. Sandra nickte nur und sah dann wieder aus dem Fenster.
Nach etwa 30 Minuten standen beide vor dem Laden. „Ich hatte das Gebäude gar nicht mehr so... naja...“ „gruselig in Erinnerung?“ ergänzte Sabrina Sandras Ausführungen, woraufhin diese etwas nickte. Das Haus, vor dem sie standen sah wirklich etwas merkwürdig aus. Die grauen Wände waren teilweise mit Efeu bewachsen und das Schaufenster war mit allerlei Kerzen, Büchern und Ketten geschmückt. „Jetzt lass uns doch nicht Wurzeln schlagen und dumm rum glotzen. Komm endlich!“ Sabrina fing an zu drängeln und konnte es anscheinend nicht mehr erwarten in den Laden rein zu schauen. Sandra hingegen hatte etwas Angst beim Anblick der eigenartigen Bücher in dem Schaufenster bekommen. Zwar hatte sie sich zuvor schon mit Mythen und der Magie auseinander gesetzt, aber diese Zeichen im Schaufenster waren ihr total unbekannt. „Jetzt komm doch endlich, oder hat dich die Angst gepackt?“ Sandra fuhr aus ihren Gedanken hoch und folgte dann doch ihrer Freundin in den Laden.
Schon beim öffnen der Tür kam ihr ein beruhigender Duft entgegen. Anscheinend waren in dem Geschäft Räucherstäbchen angezündet worden.
Im Inneren des Ladens brannten zahlreiche Kerzen, sie waren die einzige Lichtquelle, die den Raum erhellten. In den Regalen an den Wänden standen beinahe genauso viele Bücher und verschiedenste Kerzen. In der Mitte des Ladens fand Sandra einen Tisch auf dem alle möglichen Ketten, Amulette und Edelsteine lagen. Langsam näherte sie sich diesem, sie hatte das Gefühl, als würde sie von irgend etwas gerufen werden. Ihr Blick fiel sofort auf eine Kette mit einem blauen Anhänger, der einem Tropfen ähnelte und sie an die Kette ihres Traumes erinnerte. Als sie über den Anhänger streifte fing dieser an leicht zu leuchten. Erschrocken zog Sandra die Hand zurück und sah sich suchend nach Sabrina um.
Sie hatte nicht bemerkt, wie Sabrina zu dem schwarz haarigen Jungen an der Kasse gegangen war und sich jetzt mit ihm unterhielt und auch nicht hatte sie nicht den dunkelblonden Mann mit den tief blauen Augen bemerkt, der nun neben ihr stand und sie lächelnd ansah. Sie hatte dieses Gesicht schon mal gesehen, da war sie sich sicher und dann schoss es wieder durch ihren Kopf woher ihr dieses Gesicht bekannt vor kam „Gabriel!?“. Bei der Nennung seines Namens lächelte der Mann noch breiter.

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