Rané
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Erstellt: 02.09.09, 10:32 Betreff: Sisha-Cafés |
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Die generelle Verurteilung von Sisha-Cafés als Orte des Drogenhandels, der Geldwäsche und der Verführung zum Rauchen für Kinder wie in dem Thread "Spielcasinos" bei www.moabitonline.de behauptet wird, ist so nicht hinnehmbar. Die "schwarzen Schafe" gibt es in der gesamten Gastronomie. Sisha-Cafés sind für mich Orte der interkulturellen Kommunikation, wo sich auch Frauen der islamischen Welt treffen, die sonst bei den vielen Männertreffpunkten nicht anzutreffen sind. Die Wasserpfeife hat den Vorteil, dass mit ihr fast alles geraucht werden kann, also auch Kräutermischungen ohne Tabak. Je nach Bedarf kann dann eine bestimmte Menge Tabak zugeführt werden. Denke auch, dass Essenzen wie Weihrauch oder die Substanz der Räucherstäbchen möglich sind. Damit wäre eine interreligiöse Verbindung geschaffen, die entsprechende "Rauchrituale" der orientalischen, der asiatischen und der christlichen Welt beinhaltet. Und welcher militante Nichtraucher würde den Weihrauch in den christlichen Kirchen oder die Räucherstäbchen in den buddhistischen Tempeln verbieten wollen ? Dann eher das "Feuerwasser", welches schon den Indianern zum Verhängnis wurde.
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