Schüßler Mineralstoffe

Gast · Erstellt: 13.09.06, 09:38 Betreff: Stuhl Verstopfung-veklemmen

Guten Tag

Ich bin neu hier, lese aber täglich im Forum denn es ist sehr interessant. Vielleicht kann mir resp. meinen Sohn jemand helfen. Er ist 3 Jahre alt. Seit über 2 Jahren hat er Probleme mit dem Stuhlgang das heisst er kann jeden 3 oder 4 Tag auf die Toilette. Sein Problem ist das er den Stuhl unterdrückt also verklemmt und somit kommt er in ein Teufelskreis, Verstopfung, harter Stuhl usw. Wie ich es momentan beurteilen kann hat er "keine Zeit" dafür. (Spielen usw. ist interessanter) Früher, also mit ca 1 Jährig hatte er grosse Angst vom Stuhlen und weinte jedes mal das war fürchterlich. Ein Homöopath konnte helfen, die Angst ging weg aber nicht das verklemmen. Ich habe auch schon mit Bachblüten versucht, alles nichts geholfen. Können ev. die Salze helfen? oder ev. besser Homöopathie. Ich freue mich auf eine Antwort.

Gast

nena · Mitglied Beiträge: 620

Hallo Gast..

gibt es bestimmte Vorfälle die ihn dazu veranlassen den Stuhl zu halten ??
Ich möchte dir nicht zu nahe treten, aber da muss man drüber nachdenken.
Ich kenne das Problem von meiner besten Freundin. Sie ist eine wunderbare und liebevolle Mutter..aaaber sie hat ständig Angst das "was" passieren könnte - das bekommt das Kind natürlich unterbewusst mit..außerdem "bestimmt" sie viel im Leben der Kinder, auch Dinge die der Kleine schon selber konnte.....daher hat er also seinen Stuhl verhalten...denn das war das Einzigste wo seine Mutter nicht bestimmen konnte.....das war vor 8 Jahren und der Junge (inzwischen 11) macht das manchmal immer noch so....
Das soll nicht heißen das es bei euch so ist...aber mach dir doch mal, so für dich allein, ein paar Gedanken in diese Richtung .

LG

Gast · Erstellt: 13.09.06, 10:06 Betreff: Re: Stuhl Verstopfung-veklemmen

darüber habe ich auch schon nachgedacht... ich kann mir momentan keine Erklärung geben. Ich müsste noch darüber nachdenken. Ich muss leider arbeiten und er ist den ganzen Tag bei einer Tagesmutter. Natürlich bin ich gestresst wenn wir nach Hause kommen denn die Arbeit geht zu Hause weiter. Ob das mit Angst zu tun hat? Was solte ich den machen?

Xanna · Mitglied Beiträge: 340

Hallo Gast

dein Sohn übernimmt wahrscheinlich nur dein Verhalten, du schreibst er hat "keine Zeit" dafür, genau so wie du keine Zeit hast für wichtige Bedürfnisse, du bist ja auch im Stress, kommst von der Arbeit und die Arbeit geht zu Hause weiter. Es ist wichtig sich Zeit zu nehmen für eigene wichtige Bedürfnisse! Und genau das sieht dein Sohn aber nicht von den Grossen und kennt es deshalb nicht.

LG
Alexandra

Gast · Erstellt: 13.09.06, 11:42 Betreff: Re: Stuhl Verstopfung-veklemmen

Muss vielleich kurz sagen dass alles mit 8 Monaten angefangen hat . Alles war normal bis er eines Tages und für ein paar Tage Verstopft war. Er hatte ein so harter Stuhl das er kaum rauskam. Er hatte dabei sicher unheimliche Schmerzen, es war alles beim Darmausgang "blockiert" so dass ich mit den Fingern helfen musste ihr rauszuholen. Seither ist ihm die Angst geblieben und das (damals noch tägliche) Stuhlen war mit Angst und weinen verbunden so hat er angefangen es zu verklemmen. Wie gesagt ist zwar die Angst weg, aber das verklemmen nicht.

BT · Gast

Hi!

Die Ursache herauszufinden ist schwierig! Da mußt Du selber darüber nachdenken.

Aber, dass hilft:

Hol Dir noch heute in der Apo die "Glycilax" Zäpfchen.
Davon eins in den Popo mit guter Creme oder Öl.

Danach noch eine heiße 7 und mit einem Bilderbuch ab aufs Töpfchen.....

Der Stuhl wird weicher durch dass Zäpfchen. Und mit der heißen 7 wird er lockerer. Gleichzeitig die Geschichte schön bunt und farbenfroh ausbauen. Evtl. Fragen zu den Bildern stellen.
Wenn er weint, dann nimm ihn in den Arm - lass ihn aber trotzdem dabei sitzen. - Und zeige durch Dein Verhalten, dass Du keine ANgst hast und nicht aufgeregt bist. - Denn einen "Stinker" machen ist doch heute das einfachste von der welt!

Gutes gelingen!

Deine BT

Gast · Erstellt: 13.09.06, 12:10 Betreff: Re: Stuhl Verstopfung-veklemmen

Hallo Gast,
du hast zwar geschrieben, daß ihr die Bachblüten schon
ausprobiert habt, ich muß dir aber trotzdem welche vorschlagen,
weil deine Beschreibungen danach schreien und zwar:
dein kleiner Sohn hat das Problem seit einer schmerzhaften Erfahrung
und du schreibst der Darmausgang war blockiert:
Blockaden- und Schocklöser : Star of Bethlehem, weiters fände ich die Blüte Chicory passend und event. Cherry blum (beides Blüten zum
Loslassen. Zum Nachlesen:
http://www.doc-nature.com/repertorium/bachblueten-repertorium.php3

luzi · Ehemaliges Mitglied

mit tut das Kind leid,

zuerst gehören die Eltern behandelt und dann erst das Kind,

Wenn es vorn nicht geht dann schiebt man es hinten rein, ich glaub nicht ,daß das der richtige Weg ist.

Wunderbar ein Zäpfchen !!! da zwick ich erst recht zusammen.
Kinder mögen keine Zäpfchen !!! Quälerei

Lieber Schüssis Nr 8 oder Natrium Chloratum D 200 14 tägig 2 Globuli.
und am Abend Nux vomica D 12.
Nux Vomica auch für die Eltern/Mutter !

Liebe Grüße von Luzi

Vreny · Mitglied Beiträge: 4678

Von den Schüsslern würde ich auch zur Nr. 7 raten. Das entspannt den ganzen Körper, auch den Darm.
Kinder übernehmen ja oft die Gefühle der Eltern. Ich hatte ein sehr nervöses Kind und im Nachhinein denke ich, dass das auch mit mir zu tun hatte. Vielleicht könnt ihr zusammen am Abend eine heisse Sieben schlürfen, so quasi als Ritual. Du machst dann nichts anderes, sondern sitzt bei deinem Sohn.

Susanne21 · Mitglied Beiträge: 125

Hallo,

die völlig unqualifizierte Schuldzuweisung an die Eltern, sobald ein Kind Probleme hat, finde ich ziemlich übel. Aber es entspricht natürlich voll dem Zeitgeist, immer einen Schuldigen zu brauchen. Als wenn das alles immer so einfach und simpel wäre - aber immer mal drauf auf die Mutter - das kann sicher nicht schaden. *grins*

Susanne (kinderlos)

Gast · Erstellt: 13.09.06, 13:28 Betreff: Re: Stuhl Verstopfung-veklemmen

Schuldzuweisung?Wo?

nena · Mitglied Beiträge: 620

Kinder spiegeln die Eltern, vor allem wenn sie noch so klein sind. Das hatte ich mir hinter die Ohren geschrieben und bin gut damit gefahren. Von Schuld spricht man hier nicht, denn Eltern handeln immer nach bestem Wissen und Gewissen - ihrem jeweiligen Entwicklungszustand entsprechend. Alles ist ein Lernprozess und durch den Spiegel meiner Kinder habe ich wahnsinnig viel gelernt, ich bin ihnen seeehr dankbar !

LG