Raiki
|
Erstellt: 02.02.07, 14:35 Betreff: Re: @ Karoline, Gertraud, Vreny, Luzi, Quarz, Bonnie |
|
|
Hallo Helfried!
Ich habe mir noch ein paar Punkte für dich überlegt: Ich weiß jetzt nicht wie gut dein "Draht" zu dieser Mutter ist - schätze jedoch etwas besser, denn ansonst würde sie dir nicht ihr Kind anvertrauen.
Mach ihr bewußt, dass das Kind jetzt 7 Jahre alt ist und somit auch schon staatliche Pflichten eingehen muß (= Schule). Das heißt, es kann bis zu einem gewissen Grad natürlich für sich schon selbst bestimmen. Und folglich dessen sollte sich das Kind auch selber aussuchen, was es von sich aus gerne nehmen möchte. Der Effekt dieser Mitbestimmung (Partizipation) ist , dass das Kind von Anfang an lernt Selbst für seinen Körper verantwortlich zu sein (Stichwort Selbstverantwortung). Wenn dann die Schüssis helfen, wird er dann indirekt den Prozess der Selbstwirksamkeit kennen lernen. Ein zweiter wichtiger Aspekte bei der Mitbestimmung wäre, dass das Kind auch selber gesund werden will und im Gesundungsprozess mitwirken möchte (Compliance)
Du mußt allerdings eine neutrale Situation für das Kind schaffen, indem es seine Wünsche frei erwähnt. Denn ansonst wird es in der Erwartungs Erwartung seiner Mutter antworten. Auf eines möchte ich jetzt noch hinweisen (ich bin mir aber sicher, das brauche bei dir eigentlich nicht tun): Das soll jetzt nicht ein Akt der Überredung werden. Wenn die Mutter das absolut nicht will, dann lass es.
Ich wünsche dir viel Erfolg.
|
|