Schüßler Mineralstoffe

Adler Pharma
Produktion und Vertrieb GmbH
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@Bonnie

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Hans
Gast
New PostErstellt: 16.02.07, 15:32  Betreff: Re: @Bonnie  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: Bonnie
    Voraussetzung ist, daß man sich intensiv damit beschäftigt.......... Das hat meine Schwester nicht getan.............Aber ich sehe viele, die sich nur ein paar Ratschläge abholen und dann ein paar Salze anschaffen, fleissig lutschen und nach kurzer Zeit mit Prüfsymptomen hier dann wieder posten.
Ich glaube nicht, dass es mit körpereigenen Stoffen zu Prüfsymptomen kommen kann ähnlich wie z.B. bei Lachesis oder Belladonna.
Ich selbst wende seit 25 Jahren homöopathische Mittel bei mir an und bin da in den letzten 12 Jahren sehr unbekümmert. Ich habe noch NIE irgendwelche Probleme damit erzeugt. Eine Arzneimittelprüfung habe ich noch nie erlebt.

Und zur Gefahr bei unsachgemäßem Einsatz von Schüßlersalzen:
Dr. Schüßler wollte, dass es eine Therapie für Laien ist! Alle sollten in ihrer Hausapotheke damit ausgestattet sein und die Salze unkompliziert und eigenständig anwenden. Die Schüßlervereine sind eine Laienbewegung. Natürlich wird sich jeder bei Interesse daran näher mit der Therapieform beschäftigen. Dass die Salze aber ernsthaften Schaden anrichten können, halte ich für ausgeschlossen!

Ich habe manchmal das Gefühl, dass einige (nicht alle!) Fachleute, einfach nicht selbst befriedigt sind, dass "Hinz und Kunz" auch mit den Salzen alleine umgehen und daher das ganze Konzept verkomplizieren möchten.

An alle Neulinge daher: fangt an, experimentiert, lasst Euch nicht bange machen!
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quarz

Mitglied

Beiträge: 756

New PostErstellt: 16.02.07, 15:36  Betreff: Re: @Bonnie  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: Hans
    Ich habe manchmal das Gefühl, dass einige (nicht alle!) Fachleute, einfach nicht selbst befriedigt sind, dass "Hinz und Kunz" auch mit den Salzen alleine umgehen und daher das ganze Konzept verkomplizieren möchten.
... und die dann Bücher schreiben, in denen sie - um sich interessant zu machen - ständig neue Ammenmärchen erfinden!

Danke für deine Beiträge, Hans!
quarz


[editiert: 16.02.07, 15:37 von quarz]
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gertraud.s.
Moderatorin des Forums

Mitglied

Beiträge: 6010

New PostErstellt: 16.02.07, 21:56  Betreff: Re: @Bonnie  drucken  weiterempfehlen

Hallo Hans und Quarz!
Danke für eure erfrischenden Beiträge.
Gertraud

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Gast
New PostErstellt: 17.02.07, 18:47  Betreff: Re: @Bonnie  drucken  weiterempfehlen

Hallo Quarz,

Zitat quarz
…. und die dann Bücher schreiben, in denen sie – um sich interessant zu machen – ständig neue Ammenmärchen erfinden!

Fragen: Wer entscheidet, dass es sich um Ammenmärchen handelt? Wer entscheidet, ob die Therapie Dr. Schüßlers eingehalten wird? Wer stellt sich heute hin und behauptet, er weiß, was Dr. Schüßler gedacht hat?

Weggefährten von Dr. Schüßler, die Gespräche und Heilweisen von Dr. Schüßler festgehalten haben, wissen sicherlich mehr über Dr. Schüßler als andere. Selbst Dr. med. Paul Feichtinger hat an der Therapieform und Heilweise Dr. Schüßlers unverfälscht festgehalten. Einige spätere Autoren dagegen haben einiges der Heilweise Dr. Schüßlers nicht verstanden und die Therapie so verfälscht, dass sie fast nichts mehr mit der Original-Therapie zu tun hat. In diesen Fällen noch von der Schüßler-Therapie zu sprechen, ist m.E. eine Frechheit.

Mit Gruß
Oskar
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Vreny

Mitglied

Beiträge: 4678

New PostErstellt: 17.02.07, 19:31  Betreff: Re: @Bonnie  drucken  weiterempfehlen

Was ich jeweils nicht verstehe, dass es für gewisse Leute so wichtig ist, was Dr. Schüssler gesagt hat. Ich meine, der Mann war ein Pionier und daran gibts auch nichts zu rütteln. Aber seit seinem Tod sind xig Jahrzehnte vergangen und es ist doch normal, dass sich eine Heilweise weiterentwickelt, weil die Nachkommenschaft zu neuen Erkenntnissen gekommen ist. Die Ergänzungssalze wurden ja auch erst nach Schüsslerszeit "erfunden" und daran stört sich niemand, dass wir diese heute auch verwenden.
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Gast
New PostErstellt: 17.02.07, 19:44  Betreff: Re: @Bonnie  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: Vreny
    Was ich jeweils nicht verstehe, dass es für gewisse Leute so wichtig ist, was Dr. Schüssler gesagt hat. ..............
Und ich verstehe nicht, wieso manche so wahnsinnig hochtrabende Diskussionen darüber führen müssen und sich gegenseitig mit Zitaten tot werfen.
Macht doch in der Zeit lieber ein paar Breiauflagen und Wickel!

GAST ;-))
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Bonnie
Ehemaliges Mitglied


New PostErstellt: 17.02.07, 20:15  Betreff: Re: @Bonnie  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: Gast
      Zitat: Vreny
      Was ich jeweils nicht verstehe, dass es für gewisse Leute so wichtig ist, was Dr. Schüssler gesagt hat. ..............
    Und ich verstehe nicht, wieso manche so wahnsinnig hochtrabende Diskussionen darüber führen müssen und sich gegenseitig mit Zitaten tot werfen.
    Macht doch in der Zeit lieber ein paar Breiauflagen und Wickel!

    GAST ;-))
Wieso machst DU nicht Breiauflagen und Wickel, statt in einem Thread zu lesen, der dich offensichtlich nicht interessiert ???
Aber bitte den Brei auch in Gehirnnähe aufbringen..

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Karin S

Mitglied

Beiträge: 26

New PostErstellt: 17.02.07, 20:17  Betreff: Re: @Bonnie  drucken  weiterempfehlen

Zitat:
Dr. Schüßler wollte, dass es eine Therapie für Laien ist.

Hallo Hans,

hierzu muß ich Dir leider widersprechen. Als Dr. Schüßler seine Biochemie zur Anwendung bringen konnte (ca. 1875) hatte er zunächst mit den Homöopathen Kontakt aufgenommen. Da er dort aber kein Gehör fand, ist er aus der Homöopathischen Vereinigung ausgetreten.
Nachdem Dr. Schüßler sogar Kontakt zu den allopathischen Ärzten des Evangelischen Krankenhauses in Oldenburg aufgenommen hatte, diese aber auch nichts mit seiner Biochemie etwas anfangen konnten, hat er sich nach längerem Drängen von August Meyer, einer der Gründer es Biochemischen Vereins in Oldenburg, bereit erklärt, einer Vereinsgründung zuzustimmen. (Daß Dr. Schüßler den Kontakt zu den Ärzten des Ev. Krankenhauses aufgenommen hatte, geht aus einem alten Biochemischen Buch aus dem Jahre 1915 hervor, das meinem Großvater ausgehändigt wurde, als er in den Biochemischen Verein Oldenburg eingetreten war). Im Jahre 1907 gab es in der Stadt Oldenburg drei biochemisch behandelnde Ärzte . Dieses habe ich einem Buch entnommen, das Jürgen W. Ulpts unter dem Titel „Die Geschichte der Naturheilweise Biochemie“ geschrieben hat. Eine weitere Biografie von Günther Lindemann trägt den Titel „Dr. med. Wilhelm Heinrich Schüßler – Sein Leben und Werk“. Beide Biografien sind erhältlich beim WzG-Verlag, Dormagen – www.wzgverlag.de
Durch die Biochemischen Vereine, die sich nach der Oldenburger Vereinsgründung rasch bildeten, ist die Biochemie zu einer Volksheilweise geworden. Als viele Kinder zu der damaligen Zeit an Diphterie erkrankten und einige auch starben, hat Dr. Schüßler eine Schrift herausgegeben mit dem Titel „Die Heilung der Diphteritis auf biochemischem Wege, ein Wort an gebildete Laien“. Dr. Schüßler selber soll ca. 1.000 Kinder, die an Diphterie erkrankt waren, mit seiner Biochemie geheilt haben. Der Sohn von August Meyer, Herrmann Meyer, war auch an Diphterie erkrankt. Als Dank an Dr. Schüßler, dass sein Sohn Herrmann wieder vollkommen gesund wurde, hat August Meyer sein Versprechen eingelöst und sich um die Verbreitung der Biochemie eingesetzt. Er hat ein umfangreiches biochemisches Buch veröffentlicht und fast 30 Jahre lang den Biochemischen Verein Oldenburg als ersten Vorsitzenden geleitet.

Viele Grüße
Karin S

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Gast
New PostErstellt: 18.02.07, 00:27  Betreff: Re: @Bonnie  drucken  weiterempfehlen

Hallo Vreny,

Zitat Vreny
Was ich jeweils nicht verstehe, dass es für gewisse Leute so wichtig ist, was Dr. Schüßler gesagt hat. Ich meine, der Mann ….

Wenn ich mich in allem auf die von Dr. Schüßler entwickelte Mineralsalz-Therapie beziehe, darf ich gerade SEINE Therapie nicht vollkommen verfälschen. In den Grundzügen muss sie erhalten bleiben; anderenfalls darf ich mich nicht darauf beziehen.

Es ist richtig, dass zwischenzeitlich die Ergänzungsmittel eingeführt worden sind und sie auch ihre Berechtigung haben. Es ist richtig, dass nachfolgende Generationen auch eigene Gedanken darüber entwickelt haben. Aber eines durfte nicht passieren: EINE FAST KOMPLETTE VERFÄLSCHUNG DER THERAPIE DR. SCHÜSSLERS.

Dr. Schüßler ging davon aus, dass die Salze einzeln genommen werden müssen, um die beste Wirkung zu erzielen. Die von ihm angestrebte Anzahl der Salze war nicht bindend, wohl aber die EINZELNE und GETRENNTE Einnahme. Die für einen Tag benötigte Menge in ein Schälchen zu tun, schadet nicht. Es muss aber dann zu 100 % sichergestellt sein, dass die Tabletten EINZELN genommen werden. Es dürfen die verschiedenen Salze im Schälchen oder Glas oder Behälter auf KEINEN FALL zusammen in Wasser aufgelöst werden.

Wenn nun jemand sagt oder lehrt, dass alle am Tag benötigten VERSCHIEDENEN Salze in einem Glas Wasser aufgelöst werden können um dann in kleinen Schlucken getrunken zu werden, hat das NICHTS MEHR mit der Schüßler-Therapie zu tun und darf m.E. auch nicht mehr so genannt werden. Über die Anzahl der Tabletten will ich mich nicht streiten, m.E. muss das jeder selbst entscheiden (abhängig vom Geldbeutel und der eigenen Überzeugung); nur eines ist klar: wenig ist oft mehr.

Auch in der allgemeinen Medizin wurden Fortschritte erzielt, aber eine bestehende Behandlung wurde verfeinert und verbessert, aber im Normalfall nicht VERÄNDERT. Wenn heute die Wissenschaft meint, dass etwas nicht mehr erforderlich ist, wird es komplett abgeschafft. Vielfach aber wird heute selbst von den Medizinern, trotz jahrzehntelanger Verpönung, Altüberliefertes wieder eingeführt (und zwar nicht nur aus Kostengründen, sondern weil es besser und nebenwirkungsfreier ist).


Mit Gruß
Oskar
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Georg
Gast
New PostErstellt: 18.02.07, 01:19  Betreff: Re: @Bonnie  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: Gast
    Dr. Schüßler ging davon aus, dass die Salze einzeln genommen werden müssen, um die beste Wirkung zu erzielen. ..........
Oskar, Dr. Schüßler ging d a m a l s davon aus. Glaubst Du wirklich, würde er heute noch leben, er würde unverändert und stur an seinem Anfangskonzept festhalten? Auch Dr. Schüßler hätte weiter geforscht und experimentiert und wäre vielleicht noch zu ganz anderen Ergebnissen und Modifizierungen seiner Therapie gekommen. Er ist verstorben und würde - könnte man ihn noch fragen - sicher nicht darauf bestehen, seine Ansätze zu konservieren, nur weil er selbst sie nicht mehr weiter entwickeln konnte. Die Erde dreht sich weiter und die Lebensbedingungen, die Menschen und die Erfordernisse ändern sich.

Hahnemann behandelte anfangs mit Urtinkturen. Wäre er zu diesem Zeitpunkt gestorben...........? In seinen späten Jahren kam er zu den Q-Potenzen. Hätte er noch länger gelebt, wer weiß, was er noch erforscht hätte.

In diesem Sinne: wir sollten nicht päpstlicher sein als der Papst!

Gruß, Georg
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