Henna
Ehemaliges Mitglied
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Erstellt: 19.01.08, 11:11 Betreff: Re: Glühende, gerötete Flecken im Gesicht und Dekolleté |
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hallo catalina,
ich bin deshalb darauf gekommen, weil vor einigen monaten eine bekannte mir die gleichen symptome geschildert hat, die du hast. ich habe hier noch eine seite entdeckt, die dir evtl. auch etwas weiterhelfen kann. auf jeden fall mußt du das erst beim arzt abchecken lassen, ob du auch wirklich diese krankheit hast. da gibts ja einen test. s.u.
Die Histaminintoleranz entsteht durch eine Störung im Histaminabbau und ist gekennzeichnet durch eine Fülle von Symptomen, die den allergischen Symptomen ähneln
Moderne Nachweisverfahren und Therapieansätze werden in diesem Beitrag erläutert.
1. Histaminintoleranz In den Industrienationen leiden nach wie vor Millionen von Menschen unter Volkskrankheiten wie Verdauungsproblemen, Migräne, Asthma, niedrigem Blutdruck, Hautausschlägen, Regelbeschwerden, etc.. Medizinisch wird versucht mit Hilfe moderner Apparatemedizin die Ursache zu ergründen, nicht selten ohne Erfolg. Spätestens dann werden seelische Ursachen ins Feld geführt, was dem Patienten auch nicht wirklich weiterhilft. Inzwischen ist jedoch eine mögliche Ursache aufgetaucht, die vielen Patienten in Zukunft Linderung, wenn nicht Heilung verschaffen könnte: die Histamin-Intoleranz (HIT).
Histamin Allergiker kennen die Wirkung nur zu gut, denn es wird nach dem Kontakt mit Allergenen aus bestimmten weißen Blutkörperchen freigesetzt und kann Heuschnupfen, Asthma und Nesselsucht auslösen. Zudem hat es im Körper auch noch einige physiologische Wirkungen, z. B. beim Zusammenziehen der Gebärmutter. Bei Medikamentenallergien und -unverträglichkeiten spielt es eine wichtige Rolle. Unerwünschte Nebenwirkungen sind Kopfschmerzen, Herzrasen, Magen-Darm-Beschwerden mit Durchfällen, Schwellungen der Augenlider, Wassereinlagerungen, etc..
Wie gelangt das Histamin noch in den Körper? Neben der körpereigenen Produktion nehmen wir Histamin auch durch Nahrung auf. Es befindet sich in fast allen Lebensmitteln, vor allem in jenen, die einen durch Mikroorganismen oder Bakterien unterstützten Reifungsprozess durchlaufen - wie etwa Sauerkraut.
Besonders histaminhaltige Nahrungsmittel
Fisch (z.B. Thunfisch, Makrele, Sardelle, Fischkonserven) Käse (z.B. Hartkäse, Emmentaler, Camembert, Roquefort, Brie) Hartwurst (z.B. Dauerwurst, Salami, Rohschinken) Gemüse: (z.B. Sauerkraut, Spinat, Tomaten) Alkohol (z.B. Rotwein, Sekt, Weißwein, Bier) Fertiggerichte (z. B. Tüten- u. Dosensuppen, Tiefkühlpizza, Fertigmenüs) Ähnliche Substanzen finden sich in Schokolade, Nüssen, Eiern, Milch, Ananas, Papaya, Erdbeeren.
Wie wird Histamin abgebaut? Da sich der Körper wirksam vor dieser biologisch aktiven Substanz schützen muss, gibt es bereits im Darm eine erste Barriere gegen Histamin. Die Zellen der Darmschleimhaut produzieren ein Enzym, das Histamin abbauen kann. Die Diaminooxidase (DAO) findet sich hauptsächlich im Dünndarm , in der Leber, den Nieren und im Blut in den weißen Blutkörperchen. Somit wird bei einem gesunden Menschen die histaminreiche Nahrung bereits im Darm weitgehend vom Histamin befreit.
Die Histaminintoleranz Unter Histaminintoleranz (HIT) versteht man die Unverträglichkeit von mit der Nahrung aufgenommenem Histamin. Ursache kann ein Mangel von DAO sein.Wahrscheinlich ist die Histaminintoleranz nicht angeboren, sondern erworben. Man schätzt, das mindestens 1 % der Bevölkerung darunter leidet, wobei 80 % der Erkrankten weiblich sind und sich in der Altersgruppe um 40 Jahre finden. Das legt einen Zusammenhang mit der Abnahme weiblicher Geschlechtshormone nahe.
Die Symptome der Histaminintoleranz
Diese entsprechen weitgehend den Symptomen, die das Histamin auslöst:
Kopfschmerzen (bei Frauen auch verstärkt vor der Periode) Herzrasen Magen-Darm-Beschwerden mit Durchfällen, Bachschmerzen, Sodbrennen, Brechreiz Zu niedriger Blutdruck Schwellungen der Augenlider Wassereinlagerungen Laufende Nase Hautrötungen und Hitzewallungen (Flushreaktionen) Schlafstörungen Erschöpfungszustände Gliederschmerzen. Regelbeschwerden, besonders am ersten Tag der Regel, PMS Am häufigsten beklagen die Patienten Symptome des Verdauungstraktes. Das Problem bei der Erkennung histaminbedingter Magen-Darm-Störungen besteht darin, dass oft nur bestimmte Darmabschnitte von den Symptomen betroffen sind. Treten relativ kurz nach dem Essen Symptome wie Oberbauchbeschwerden, Übelkeit oder Erbrechen auf, bringt man wahrscheinlich relativ schnell die Symptome mit dem Essen in Verbindung. Leider manifestiert sich die Histaminabbaustörung oft in den tiefer gelegenen Darmabschnitten. Zwischen dem Verzehr der histaminhaltigen Nahrung und dem Auftreten der Symptome können Stunden vergehen und ein Zusammenhang fällt dann oft nicht mehr auf.
Nachweis der Histaminintoleranz Seit kurzem gibt es die Möglichkeit, die Aktivität von DAO im Blut zu messen. Liegt der Wert unter 3 U/ml ist von einer Histaminintoleranz auszugehen. Bis 10 U/ml ist eine Histaminintoleranz wahrscheinlich. Die Untersuchung kostet 27,98 € (Labor: www.hauss.de)[/size]
Wie behandelt man eine Histaminunverträglichkeit? Auf jeden Fall sollte eine histaminfreie bzw. histaminarme Diät eingehalten werden. Dabei ist zu beachten, dass der Histamingehalt mit zunehmender Reifung oder Gärung der Nahrungsmittel steigt. Die wichtigste Regel ist also, Esswaren möglichst frisch zu verzehren. Ferner stehen Medikamente zur Verfügung, die das fehlende Enzym ersetzen oder unterstützen können.[/size]
wenn du das ergebnis hast, dann würde ich an deiner stelle zu einer mineralstoffberaterin gehen, die dir dann GENAU sagen kann, welche salze du nehmen sollst.
ich hoffe, ich konnte dir noch etwas weiterhelfen.
toi,toi,toi und liebe grüße henna
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