Nist
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Beiträge: 680
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Erstellt: 11.07.08, 23:02 Betreff: Re: Myom |
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Hallo Besucherin,
eins vorweg, ich bin keine klass. Homöopathin, ich habe nur an der Akademie für Ganzheitsmedizin zwei Jahre "Klass. Homöopathie nach Samuel Hahnemann" gelernt und hierfür ein Zertifikat erhalten.
Nun nochmal zu hom. Mitteln:
Du kannst mit jedem hom. Mittel, egal in welcher Potenz eine Arzneimittelprüfung hervorrufen, wenn der Patient entsprechend empfänglich ist!
Es gibt Potenzen, sogenannte LM-Potenzen oder auch Q-Potenzen, die entsprechen einer Verdünnung von 1 : 50 000. Selbst diese sind in der Lage Prüfungssymptome hervorzurufen oder das der Patient, wenn er sie zu lange nimmt in eine Arzneimittelprüfung hineinkommt. Bei diesen Potenzen ist das sogar erwünscht, aber bei D-Potenzen, was einer Verdünnung von 1 : 10 entspricht eben, muß man anders vorgehen, nämlich nicht zu oft den Organismus mit dem Reiz konfrontieren. Der Reiz bewirkt einen Anstoß in die Heilung! Wenn der Organismus aber ständig gereizt wird und immer wieder mit dem gleichen Reiz konfrontiert wird, dann sagt er sich wahrscheinlich, egal was ich mache, ich krieg' eh heute noch 2 x ein paar Kügelchen und das schon solange, jetzt mach' ich eben nichts mehr bzw. bleibe jetzt in diesem Zustand bis das aufhört!
Ich warne immer wieder vor der verantwortungslosen Einnahme, nur weil die Leute denken bzw. wissenschaftlich nicht belegt ist, das die Homöopathie wirkt.
Die Diskussion Biochemie und Homöopathie ist schon immer kontrovers diskutiert worden.
Diese Methoden haben versch. Grundsätze (Ähnlichkeitsgesetz in der Homöopathie und für den Biochemiker gelten andere Gesetze, hier gilt der individuelle Elektrolyt-Haushalt des jeweiligen Patienten), aber auch gewisse Gemeinsamkeiten (= Potenzierung).
Hier ein Auszug aus Schüsslers letztem Werk "Eine Abgekürzte Therapie", Seite 4:
Ein nach dem Ähnlichkeitsprinzip gewähltes Mittel ist ein homöopathisches, ein Mittel aber, welches den Mineralstoffen des Organismus homogen ist, und dessen Anwendung sich auf die physiologische Chemie gründet, ist ein biochemisches.
Ein Homöopath, welcher Silicea anwendet, verfährt unbewußt biochemisch. Die Silicea kann in gesunden Personen seine Symptome erzeugen, auf deren Grund sie nach dem Ähnlichkeitsprinzip gegen Krankheiten angewandt werden könnte. Die Homöopathen wählen sie aufgrund empirisch (Arzneimittelprüfungen am Gesunden, Anmerkung von mir, klinisch bestätigte Erfolge usw.) gewonnener Heilsymptome. So verfahren sie auch bezüglich der anderen Zellensalze, die sie vor Begründung der Biochemie angewandt haben.
Jetzt hab' ich aber echt mein Pulver verschossen und wenn Dir das nicht reicht, empfehle ich Dir nur noch das Buch, dass mir Gertraud gestern empfohlen hat, nämlich das von Reinhard Schaub (16,70 Euro), welches sich mit der Gegenüberstellung der beiden Heilweisen auseinandersetzt.
Es heißt "Homöopathie - Biochemie nach Dr. Schüßler - Eine Gegenüberstellung"! Das sollten wir uns vielleicht alle mal kaufen!
Liebe Grüße und ein schönes Wochenende
Nist ;-)
____________________ Wer in kleinsten Dingen zuverlässig ist, der ist es auch in den großen. (Bibel)
Der Bau von Luftschlössern kostet nichts, aber ihre Zerstörung ist sehr teuer. (Francois Mauriac)
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