gertraud.s.
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Erstellt: 19.07.08, 08:01 Betreff: Re: Herzklappentransplantationen |
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Zitat: Danie
meine Frage ist: ist es angebracht, jemanden mit Herzklappentransplantation zu "Verschüßeln"? Er nimmt die Mineralstoffe schon privat, aber es ist ja doch etwas anderes, ob er sie von seiner Frau oder von einer Mineralstoffberaterin bekommt. Weiß jemand vielleicht aus Erfahrung, oder sonstwoher wie das gehandhabt wird? |
Hallo Danie, die Frage kann auf keinen Fall allgemein beantwortet werden. Ich berate solche Menschen nur, wenn sie ausdrücklich und eigenverantwortlich darauf bestehen, Schüßlersalze einzunehmen. Auch unter der Voraussetzung, dass mir die Person laufend rückmeldet, wie es ihm/ihr bei der Einnahme geht. Anfangsstrategie, mit sehr niedriger Dosierung beginnen, langsam steigern. Ich hatte in meinem vorletzten Kurs eine Dame, die Immunsuppressiva nehmen musste und trotzdem sehr experimentierungsfreudig war. Ihr haben die Salze sehr gut getan, aber auch ein paar heftige Reaktionen gehabt.
Also umsichtig, klug und einfühlsam begleiten. Ich hätte so eine Begleitung niemals gleich nach meiner Ausbildung verantworten wollen. Ich glaube, da braucht man einiges an Erfahrung. Man kann bei dieser Frage nicht generell ja oder nein raten. Gerade bei solchen Menschen wird sichtbar, dass eine Beratung eine Beziehung zwischen Berater und Klient herstellt. Und die Qualität des Miteinanders ermöglicht dann die Entscheidung, was ich mache. Es sollte ja auch für Berater und BeraterInnen einen Schutz und Abgrenzung geben. Jeder muss für sich selber wissen, was er verantworten kann.
lg, Gertraud
Natürlicher Verstand kann fast jeden Grad von Bildung ersetzen, aber keine Bildung den natürlichen Verstand. Arthur Schopenhauer
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