Schüßler Mineralstoffe

gertraud.s. · Moderatorin des Forums Mitglied Beiträge: 6010

Zitat: Vreny

Ich würde die Nr. 3 und Nr. 4 drastisch erhöhen, so auf je 30 - 40 Stk..

Oder du machst mit 3, 4, 12, 27 einen Wickel. Du löst die Salze in Wasser auf löst, drückst ein Tuch in die Lösung, und legst dieses Tuch auf den Bereich der Nebenhöhlen.

Hallo Tamara,
ich bin eher bei der Mischung, die du genannt hast mit Vreny's Ergänzungen.
Entzündungen ohne der Nr.3 geht nie...
Du kannst aber noch die Nr. 5 dazunehmen.

Was mir auch noch in den Sinn kommt, wenn ich diesen Thread durchlese:
dein Bekannter scheint jetzt einfach diese Auseinandersetzung mit der Krankheit zu brauchen, damit er endlich mal von seinem Stresspegel runtergeholt wird.
Die Schüßlersalze helfen sehr oft, einfach durch eine Krankheit, einen Infekt besser hindurchgehen zu können. Man kann sie nicht immer vertreiben. Wir unterliegen einer Weisheit des Organismus, den Carl Rogers das "organismische Bewusstsein" genannt hat. Diese Weisheit bestimmt und lenkt vieles im Leben, mit welcher wir mit unserer mechanistischen Anschauung des Lebens oft nicht übereinstimmen, aber uns trotzdem zu beugen haben.
Was ich damit sagen will: es gibt manchmal auch eine "gesunde Krankheit".

Und auch Blockaden von Menschen sind zu respektieren. Du kannst deinem Bekannten nur Informationen liefern - und das bitte ohne Druck. Zugreifen muss er selber.

lg, Gertraud

Natürlicher Verstand kann fast jeden Grad von Bildung ersetzen, aber keine Bildung den natürlichen Verstand. Arthur Schopenhauer

tamara · Mitglied Beiträge: 100

hallo Gertraud,
ja, ich bin ganz deiner meinung, er hat mich gefragt, ob ich ihm helfen kann, ansonsten hätte ich gar nichts angeboten....
auch, dass es gesunde krankheiten gibt, um zu sich zu kommen, kann ich auch nachvollziehen und druck ist sowieso fehl am platze.
heute hat er mich wieder angerufen und wollte wissen, ob er seine mischung wechseln soll, also habe ich ihm die mischung von vreny durchgegeben und werde auch das, was du geschrieben hast, ihm weitergeben, es ist auch so, dass, wenn man um hilfe gebeten wird, auch versuchen sollte zu helfen, und das ist allles was ich wollte.
danke und liebe grüsse
ta

gertraud.s. · Moderatorin des Forums Mitglied Beiträge: 6010

Zitat: tamara

es ist auch so, dass, wenn man um hilfe gebeten wird, auch versuchen sollte zu helfen, und das ist allles was ich wollte.

Hallo Tamara,
da bin ich ganz deiner Meinung.
Vor allem, wenn er sich selber gemeldet und nachgefragt hat, sieht man, dass ihm deine Hilfe wertvoll ist.
Es wird sicher wertvoll für ihn sein, von dir zu hören, dass die Schüßlersalze auch dann für ihn gut sind zu nehmen, wenn sie nicht unmittelbar seine Entzündung stoppen können.

lg, Gertraud

Natürlicher Verstand kann fast jeden Grad von Bildung ersetzen, aber keine Bildung den natürlichen Verstand. Arthur Schopenhauer

Elisabetha · Ehemaliges Mitglied

Zitat: Nist

Die beiden Mittel, die Du genannt hast, sind äußerst GEWALTTÄTIG, GEWALTBEREIT und AGGRESSIV (und auch suizidgefährdet).
Ich warne hier dringend ab, einfach zu denken, da könnte man doch DIES ODER DAS geben.

Zitat: Nist

Ein ähnliches Mittel MUSS ein ähnliches Leiden heilen können, sonst geht der Schuß nach hinten los.

Hallo Nist,

also Mercurius und Hepar gehören in jede Hausapotheke!!
Egal bei welchem Autor Du die Hausapothekenempfehlung nachliest oder bei welcher Apotheke Du eine gut sortierte homöopathische Hausapotheke kaufst. Ich selbst habe es schon unzählige Male mit bestem Erfolg angewendet, zuletzt bei einer Zahnvereiterung (übrigens nach Dr. Enders). Ich finde, Du übertreibst da ein bißchen, wenn Du im Zusammenhang mit der Behandlung einer akuten Erkrankung die gewalttätigen Aspekte der Mittel so betonst als könnte das hochgefährlich sein, sie zu nehmen! Das verbreitet meiner Meinung nach unnötig Angst vor homöopathischen Mitteln und gerade diese beiden sind sehr wichtig.

Ich behandle mich nicht nur selbst, sondern war auch schon unzählige Male bei klassischen Homöopathen. Was glaubst Du, wie oft auch Profis das falsche Mittel geben?! Vor lauter "Schüssen, die nach hinten losgehen", würden wir Ohrenschmerzen bekommen ;-)

Keine Angst vor Homöopathie haben!

Viele Grüße, Elisabetha

Nist · Mitglied Beiträge: 680 Ort: Mannheim

Hallo Elisabetha,

ich sage gar nichts gegen eine D12 (habe ich in vielen Beiträgen auch immer so geschildert), aber einige haben Hochpotenzen und nehmen sie öfters, da liegt die Gefahr.
Ich möchte nur vor einem leichtfertigen Gebrauch der Mittel warnen und daß man sich auch genau Gedanken über sein Leiden macht und dann auch sicher handelt, dann wird es seine Wirkung auch nicht verfehlen.

Viele beobachten sich ja gar nicht und das ist sehr wichtig in der Homöopathie (bei Besserung aufhören, tritt die Symptomatik nach 2 - 3 Stunden wieder auf, dann kann ich es nochmal nehmen) . Sie wissen oft gar nicht mehr warum sie das Mittel genommen haben.

Es stört mich z. B., daß bei einem Leberfleck ein hom. Krebsmittel empfohlen wird und das wird dann auch noch öfters eingenommen (Hochpotenz) nur um diesen blöden Leberfleck wegzukriegen.

Mir ist natürlich lieber, wenn jemand zu hom. Mitteln oder zu den Schüsslersalzen greift, anstelle der aggressiveren Mittel (Misch-Arzneien, Komplexmittel, Kortison etc.).

Natürlich gibt es auch unter den Homöopathen welche die ein falsches Mittel geben. Es hängt immer vom Betrachter ab, was er an krankhaftem erkennt und wie er diese Krankengeschichte anpackt und ob überhaupt noch etwas zu erreichen ist (Palliativ-Therapie, Miasmen-Therapie, Konstitutions-Therapie usw.).
Jeder hält sich auch an einen best. Homöopathen (Hahnemann, Allen, Boger, Vithoulkas) und jeder wird auch mit den ein oder anderen Potenzen arbeiten.

Liebe Grüße

Nist

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Wer in kleinsten Dingen zuverlässig ist, der ist es auch in den großen. (Bibel)

Der Bau von Luftschlössern kostet nichts, aber ihre Zerstörung ist sehr teuer. (Francois Mauriac)

luzi · Ehemaliges Mitglied

@ all

keine Angst vor Hochpotenzen :-)

zu Carcinosium und Leberflecken
Carc wird nicht nur gegeben um die Leberflecken wegzubekommen, sondern es geht um die Veranlagung

ich gebe keine schädlichen Empfehlungen,
sonst wäre ich warscheinlich nicht so gesund wie ich bin
und ich habe die Hochpotenzen vorgekostet :-)
ich will ja niemand vergiften
ausserdem siehe meinen Anhangtext !!!!!

http://www.homoeopathie.com/aptemplates/tps_infos.asp?
cid=110&did=115&cat=1

ich hab mit Hochpotenzen schon Heilungen ! erreicht da würden Einige staunen

siehe Fotos, das soll mir mal wer nachmachen so eine Krankheit, schwere ererbte Autoimmunerkrankung, wird normal nur mit Kortison behandelt wird ,in 3 Tagen zum Abheilen zu bringen, nach 14 Tagen war nichts mehr zu sehen, alles abgeheilt. Haut wie Babyarsch.
und der Patient hat keinen Dachschaden oder sonstigen Schaden davongetragen eher im Gegenteil, er ist um seine wiedergewonne
Lebensqualität mehr als froh.

es hat einige Versuche gebraucht mit niederen Potenzen, aber mit D und C 200 war der Erfolg sicher !!

Liebe Grüße von Luzi

Nist · Mitglied Beiträge: 680 Ort: Mannheim

Zitat: luzi

@ all

keine Angst vor Hochpotenzen :-)

zu Carcinosium und Leberflecken
Carc wird nicht nur gegeben um die Leberflecken wegzubekommen, sondern es geht um die Veranlagung

Hallo Luzi,

bei Carcinosinum gibt es Cafe au Lait Flecken und Leberflecke sehen bekanntlich anders aus.

Zitat: luzi

ich gebe keine schädlichen Empfehlungen,
sonst wäre ich warscheinlich nicht so gesund wie ich bin
und ich habe die Hochpotenzen vorgekostet :-)
ich will ja niemand vergiften

Es wird immer nur auf das körperl. Symptom (Leberfleck) geschaut, das stört mich. Hier bedarf es viel mehr Informationen um Carcinosinum zu empfehlen.

Schön, daß Du gesund bist, aber das heißt noch lange nicht, daß es bei anderen auch so sein muß, ebenso Deine Tests mit Hochpotenzen.
Vergiften kannst Du die Leute mit den Mitteln nicht, wohl aber das Abwehrgefüge durcheinander bringen bzw. unterdrücken.

Zitat: luzi

ich hab mit Hochpotenzen schon Heilungen ! erreicht da würden Einige staunen

siehe Fotos, das soll mir mal wer nachmachen so eine Krankheit, schwere ererbte Autoimmunerkrankung, wird normal nur mit Kortison behandelt wird ,in 3 Tagen zum Abheilen zu bringen, nach 14 Tagen war nichts mehr zu sehen, alles abgeheilt. Haut wie Babyarsch.
und der Patient hat keinen Dachschaden oder sonstigen Schaden davongetragen eher im Gegenteil, er ist um seine wiedergewonne
Lebensqualität mehr als froh.

Das ist schön und dafür beglückwünsche ich Dich. Daß mag ja sein, daß die Haut, wie Du es ausdrückst wie ein Babyarsch aussieht, aber auch hier ist die Beobachtung wichtig, es kann auf eine höhere Ebene gegangen sein bzw. Organ, einen Dachschaden hat er ja nicht. Manche Patienten sind schon zufrieden, wenn nur diese lästige Hautausschlag weg ist, aber daß dann evtl. Asthma etc. auftritt oder eine andere Schwachstelle jetzt diesen Part (Hautausschlag) übernimmt, das erkennen sie nicht und auch manche Homöopathen nicht.

Ich behaupte nicht für mich, die Allmacht gepachtet zu haben, aber hat jemand ein Mittel (Hochpotenz) das ihm schon mal geholfen hat, dann nimmt er es auch immer wieder und das ist nicht im Sinne der Homöopathie!

Liebe Grüße

Nist

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luzi · Ehemaliges Mitglied

Hi Nist :-)

vielleicht hab ich mich nicht so gewählt ausgedrückt,

Leberfecken und Cafe au lait :-)

ich recherchiere die Mittel immer sehr genau und achte auch auf etwaige Unterdrückung, nicht nur durch Allopatie sondern auch durch Homöopathie
ich kenn auch die Heringsche Regel .
da der Vater und der Neffe des "Patienten" mit Kortison behandelt weden , zwar keinen Auschlag mehr ,aber Asthma haben , no na !!!!
und der Großvater, einen Seitenausgang, ich denk mir mein Teil von wegen Unterdrückung.
das hat mein "Patient " in den 8 Jahren wo ich ihn begleite nicht gehabt .
ich denke nur das ich richtig unterwegs bin , weil zuerst hatte er es am Kopf und in den Ohren , zuletzt an den Füßen
so wie meine braunen Flecken (Cafe au Lait), zuerst im Gesicht , dann an den Unterarmen und zuletzt an den Schienbeinen und dann verschwunden :-)

ein Spruch meines Homökurslehrers,
ein pensionierter homöopathischer Arzt

vom Hausarzt
zum Hautarzt
dann zum Lungenarzt
dann zum Psychiater
und dann ...................
zeigte er mit dem Daumen nach oben

vielleicht bin ich nicht so wortgewandt,

aber denen ich helfe verstehen mich schon,
auch wenn ich oft etwas zu kurz angebunden bin
und wenn nicht dürfen sie gern nachfragen
ich les lieber Materia medica und Seminarmitschriften als Repertorium :-)

Liebe Grüße von Luzi

luzi · Ehemaliges Mitglied

Hi Nist,

hast Du schon mal Carcinosium genommen ? :-)

Liebe Grüße von Luzi

Nist · Mitglied Beiträge: 680 Ort: Mannheim

Zitat: luzi

Hi Nist :-)

ich les lieber Materia medica und Seminarmitschriften als Repertorium :-)

Hallo Luzi :-),

glaub' mir, ich lese alles was mit Homöopathie zu tun hat.
1. weil ich es 2 Jahre gelernt habe und 2. weil ich weiß was passiert, wenn man den Fall nicht genau beobachtet (eigene Erfahrung bei meiner Freundin, daraus habe ich sehr viel gelernt, es war in der Anfangsphase meiner Ausbildung). Mein Lehrer sagte damals, "Ja, da hast Du leider nur auf das körperl. Symptom geschaut, jetzt muß Du abwarten oder antidotieren bzw. ein passenderes Mittel geben".

Die Materia Medica ist das A und O eines Homöopathen oder der, der es werden will. Im Repertorium kriege ich nur die Ideen für das ein oder andere Mittel, aber auch nur dann, wenn ich in den richtigen Rubriken schaue.

Ich habe Abos von der DHZ, stehe in Verbindung mit dem DZVhae (Deutscher Zentralverband homöopathischer Ärzte) usw.
Jeden Tag wälze ich die Bücher über versch. Ansichten versch. Homöopathen und vergleiche sie mit dem was ich gelernt habe.
Auch kann man nicht oft genug das Organon der Heilkunst lesen sowie die Die Chronischen Krankheiten (von Hahnemann), um die Heilweise und -schritte, die eine Heilung hervorbringen, zu verstehen.
Aber dennoch ist es so, der Fall muß beobachtet werden und verlangt die Mitarbeit des Patienten, der ja bemerkt hat, daß die herkömmlichen Methoden ihm nicht viel brachten.

Zu Deiner Frage, ob ich Carcinosinum schon ausprobiert habe, muß ich verneinen, obwohl es sich in meinem Arzneimittel-Vorrat befindet.
Bezüglich Veranlagung würde es sehr gut zu mir passen, da vieles im Arzneimittelbild auch in mir zu finden ist. Arzneimittelprüfungen mache ich immer mal zwischendurch, irgendwann komme ich dann auch zu Carcinosinum. Ich kann beides vorweisen, Leberflecke und Cafe au lait Flecken, dementsprechend müßte sich in diesen Bereichen, da die Veranlagung (Familiengeschichte mit entsprechenden Erkrankungen) sowieso paßt, auch etwas tun.

Deine Erfolge möchte ich nicht infrage stellen, nur der allzu leichtfertige Umgang von Laien mit den Mitteln stört mich. Denn meinst Du nicht, wenn jemand sich ein Mittel besorgt hat, daß er das die ganzen Jahre im Schrank stehen läßt, wenn es ihm geholfen hat. Er/Sie wird sích erinnern und denken, das kann ich jetzt wieder mal nehmen, damals hat es mir ja auch geholfen. Sie wissen oft gar nicht mehr, für was das Mittel überhaupt war, das halte ich für gefährlich. Bei einer niedrigen Potenz (D 6 bzw. D12) ist das nicht so dramatisch, bei höheren schon.

Wir könnten das noch vertiefen, aber wir sollten jetzt wieder Platz für die Nasennebenhöhen-Entzündung machen. Danke für den Austausch!

Liebe Grüße

Nist

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