Schüßler Mineralstoffe

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quarz

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Beiträge: 756

New PostErstellt: 23.12.09, 08:43     Betreff: Re: Theorie: Wirkmodelle

Das LEBENSKRAFT-MODELL

Nach den zahlreichen Diskussionsbeiträgen ;-))) zum Thema seid ihr sicher neugierig, wie es weitergeht.

Wenn Unzufriedenheit mit Etwas nicht destruktiv, sondern konstruktiv sein soll, muss doch dieses Etwas in „besserer“ Ausführung vorhanden oder wenigstens vorstellbar sein.
Mit dem Speicher-Modell bin ich unzufrieden, weil mir das Lebenskraft-Modell besser gefällt. Diesen Gedanken habe ich hier schon mal anklingen lassen, heute will ich dieses Wirkmodell ausführlicher beschreiben.

Der Begriff Lebenskraft (vis vitalis) war bereits den Vitalisten wichtig. Bekannte Vitalisten waren z.B. Jan Baptist von Helmont (1577-1644) und Georg Ernst Stahl (1660-1734). Spätestens seit Hufeland (1762-1836) war der Begriff Lebenskraft weit verbreitet und wurde auch von Hahnemann (1755-1843) übernommen; er ist in der Homöopathie bis heute von zentraler Bedeutung

Der Organismus (damit ist das Zusammenspiel von Körper, Lebenskraft, Seele und Geist gemeint) reagiert auf eine Situation, auf einen äußeren Reiz. Als Ursache einer Erkrankung sah Hahnemann die Verstimmung der Lebenskraft an, daher soll auch ein Heilmittel nicht direkt auf den physischen Körper, sondern auf die Lebenskraft wirken.

Durch die Dynamisation (Potenzierung) werden die chemischen Qualitäten des Wirkstoffs in feinere energetische Qualitäten verwandelt, welche die gestörte Lebenskraft beeinflussen.

Das potenzierte Arzneimittel soll beim Erkrankten die Lebenskraft, die unsichtbar und nur an ihren Wirkungen zu erkennen ist, stärken und wieder in geordneten Bahnen fließen lassen.

Die Wirkung auf die Lebenskraft erfolgt bei potenzierten Arzneimitteln über die „Information“, die in der Verreibung (Trituration) bereits ab dem ersten Potenzierungsschritt entsteht und mit jedem Potenzierungsschritt stärker wird; daneben ist in untergeordnetem Maß eine „anregende“ Wirkung durch die Katalysatorwirkung vorstellbar, denn der minimale stoffliche Mineralgehalt könnte als Katalysator wirken. Bereits Dr. Schüßler schrieb seinen Mitteln eine anregende Wirkung zu.

Eine allgemeingültige Formel zur Erklärung der Wirkung potenzierter Mittel könnte lauten:

Die Lebenskraft wird gestärkt, sodass der Organismus die anstehende Aufgabe, nämlich (im Falle der Funktionsmittel) die Mineralstoff-Mangelversorgung zu verbessern, besser bewältigt:
  • die Mineralstoffe besser aus der Nahrung aufzunehmen (zu resorbieren) und zu verwerten
  • grobstoffliche Mineralstoffpräparate besser zu verwerten
  • eine Mineralstoff-Verteilungsstörung zu beheben
  • die Speicherungsfähigkeit für Mineralstoffe zu verbessern
  • Blockaden im Energiefluss zu lösen
  • usw.

Der Begriff Lebenskraft liefert - wie auch die vier fiktiven Speicher - keine echte Erklärung, das Lebenskraft-Modell hat jedoch eindeutige, wertvolle Vorzüge:
  • der Begriff ist seit Jahrhunderten in Verwendung
  • es entspricht der Denkökonomie, nur ein einziges Modell für alle (stofflichen wie unstofflichen) Potenzen zu benötigen, denn für unstoffliche Potenzen (ab D24) versagt das Speichermodell völlig
  • das Modell beinhaltet das Vertrauen in die Weisheit des Organismus, dass er selbst am Besten weiß, was für ihn gut ist.
  • das Modell benötigt nicht vier fiktive Speicherarten
  • die Unterscheidung in intra- und extra-zellulär ist unnötig

Tausende Homöopathen haben im Laufe der letzten 200 Jahre die starke Wirkung der unstofflichen Potenzen beobachtet, auch wenn sie die Wirkung nicht wirklich erklären können. Das Bemühen um Erklärung überlasse ich gerne den Homöopathen, ich berufe mich auf deren Ergebnisse.

Die Lebenskraft wird nicht nur durch (potenzierte und andere) Heilmittel gestärkt, sondern auch durch seelisch-psychische Einstellungen und Haltungen. So wünsche ich uns allen, dass unsere Lebenskraft besonders an diesen Feiertagen gestärkt wird,
  • indem wir vom Alltagstrubel zur Ruhe kommen,
  • mit unseren Lieben freudvolle Tage verleben,
  • uns darauf besinnen, was für uns wirklich wesentlich ist, was im zu Ende gehenden Jahr gut oder auch weniger gut gelaufen ist,
  • und dann mit Freude das Neue Jahr beginnen!

quarz


[editiert: 23.12.09, 13:16 von quarz]
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