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Eberhard

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Beiträge: 35

New PostErstellt: 27.08.05, 22:23     Betreff: Re: Nachts aufs WC

    Zitat: isabella
    da habe ich noch eine frage zu. ich bin gegen zeckenbisse gimpft, auch hat mich meines wissens in den letzten paar jahren keine gebissen. ist es auch dann möglich diese krankheit zu bekommen?
Hallo Isabell,

Zecken können FSME übertragen, das ist eine Hirnhautentzündung, die durch Viren verursacht wird. Das ist eine sehr ernste Krankheit, die nicht heilbar ist ABER man kann sich impfen lassen. NUR diese Imfpung muss alle fünf Jahre wiederholt werden!
Allerdings ist FSME nicht sehr verbreitet, impfen würde ich mich aber trotzdem lassen.
Ganz anders bei Borreliose. Sie wird nicht nur durch Zecken verbreitet, sondern auch durch Stechmücken und Bremsen und sie ist sehr verbreitet, d.h. es gibt viele Zecken, die den Erreger in sich tragen und weitergeben können.
Im gegensatz zu FSME kann man gegen Borre nicht impfen, da die Erreger zu unterschiedlich sind - in Deutschland gibt es, glaube ich, drei bekannte Stämme und noch sogenannte Wildestämme.
Aber anders als bei FSME, kann man Borre sehr gut mit Antibiotika behandeln. Je nachdem in welchem Stadium man die Borre diagnostiziert, reicht eine 21tägige Antibiose mit Doxycyclin (bis ca. 6 Monate nach dem Stich), danach wird anhand der Symptome entschieden welche Antibiotika eingesetzt werden. Häufig wird dann schon das AB intravinös verabreicht, ca. 14 bis 21 Tage, oder es werden versch. AB nach einander verschrieben.
Nach einem Stich einer Zecke bei dem die Erreger übertragen wurden bildet sich ein Erythema migrans, eine Schwellung um den Stich mit einem roten Ring.
Das EM KANN und MUSS nicht auftreten. Es kann auch erst Wochen später erscheinen oder an einer anderen Stelle am Körper oder gar nicht. Wenn es da ist, dann kann man sicher sein, dass man den Erreger hat und es sollte umgehend Antibiotika genommen werden.
Nur 30% der an Borreliose Erkrankten erinnern sich an einen Zeckenstich!
Wenn man nach einem Stich kein EM bekommt, dann soll man sich in den nächsten MONATEN beobachten. Es kann dann zu Gelenkschemerzen kommen, Lähmungen, Herzrasen, Erschöpfungszustände, grippeähnliche Symptome etc.
Bei mir hat es 6 Monate gedauert, meine Symptome traten im Dez. auf - da hatte ich die Zecke längst vergessen. Nach zwei Fehldiagnosen habe ich nun cronische Neuroborreliose und mache zur Zeit eine aufwendige Antibiose durch.

Ein Zeckenstich ist nicht nur ein unangehnemes oder nur ekeliges Ereignis, er KANN - muss nicht - zu einer ernsthaften und schwerwiegenden Erkrankung führen.

gruss
eberhard

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