Schüßler Mineralstoffe

mistertrouble · Mitglied Beiträge: 10 Ort: Hamburg

Hallo Zusammen,

in bisher keinem Buch habe ich gelesen, dass das Körpergewicht einen Einfluss auf die Dosierung der Salze hat. Ist das tatsächlich so?

Ein großer, schwerer Mensch hat ja m.E. auch mehr Körperzellen als ein kleiner, zierlicher Mensch was in meinen Augen zu einen höheren Bedarf führen sollte. Und bei stärkeren/ heftigeren Beschwerden wird ja auch die Dosierung erhöht.

Wenn es so ist, dann frage ich mich: "warum ist das so?"

Danke für Erhellung...
Dirk

Waldfee · Mitglied Beiträge: 167 Ort: Perg

Hallo Dirk,
das find ich wirklich eine gute Frage.
Du hast recht es ist nich unbedingt üblich nach Körpergewicht zu dosieren.

Ich persönlich mach allerdings schon unterschiede ob ich die Dosierung für Erwachsene oder kleinere Kinder empfehle.
Arbeite auch mit verschiedenen Tieren und da seh ich das schon so, dass ich einer Kuh oder Pferd nicht die selbe Menge verabreiche als z.b. einer Katze oder kleinem Hund.

Überdosieren kann man mit Schüßis eigentlich nicht. Es ist nur so, das Kleinkinder oder eben kleine Tiere die großen Mengen einfach nicht runterbekommen würden. Auch ein ganz zu viel an Milchzucker wär da eher mein bedenken. Sonst kann aber gar nichts passieren. Die Mineralstoffe sind ja in einer Minimalen homöop. Menge in den Schüßlersalzen enthalten.

Denke Gertraud kann dir das sicher besser erklären. Aber mal zur einfachen kurzen erläuterung.

lg
Waldfee

Es gibt auf der Welt eine einzigen Weg, welchen niemand gehen kann außer dir:
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gertraud.s. · Moderatorin des Forums Mitglied Beiträge: 6010

Hallo Mistertrouble,
grundsätzlich heisst es: der Mangel bzw. das Mangelgeschehen bestimmt die Dosierung.
Da kann es schon einmal vorkommen, dass ein kleines Kind mit hohem Fieber sehr viel von der Nr. 5 braucht (eigentlich wird bei Schüßleranwendern in solchen Fällen nicht mehr gezählt, sondern die Nr. 5 einfach genommen bis es besser wird...).
Umgekehrt kann ein 90 kg schwerer Mann einen starken Mangel an einem Mineralstoff haben, hat jedoch einen starken Widerwillen gegen eine hohe Dosierung von 10 - 15 Stk.
Was ich damit sagen will: bei der Dosierung geht es weniger um das Körpergewicht, als um die Aufnahmefähigkeit des Organismus, die Dringlichkeit eines Bedarfs und die Bereitschaft, sich auf ein prozesshaftes Geschehen einzulassen.
Da können zu starre Richtlinien ein Hindernis sein, sich auf einen Prozess des Nachspürens und der Intuition einzulassen - beides sehr wichtige Werkzeuge, um letztlich eine individuell "richtige" Dosierung zu finden....

bg, Gertraud

„Es ist ganz und gar unmöglich, in irgend einer menschlichen Aktivität das geistige vom körperlichen Geschehen zu trennen.“ F.M. Alexander