Schüßler Mineralstoffe

Tessa23 · Mitglied Beiträge: 3

Guten Tag

Ein guter Bekannter ist Eptileptiker und mit Medikamenten gut eingestellt, so dass er seit Jahren anfallsfrei ist. Nun leidet er seit einiger Zeit immer wieder an, wie er sagt, nervösen Magenbeschwerden mit Durchfall. Er sagt, dass es an seinen Nerven liege und ihm immer alles sofort auf den Magen schlage bzw. er Durchfall habe. Auf die Frage, ob es auch von den Epimedikamenten sein könnte, antwortete er „ja, schon möglich“. Jedenfalls habe ich ihm beim letzten Mal Schüssi Nr. 8 und 5 empfohlen. Diese hat er 5 Tage im Wechsel genommen, täglich total 6 Stück. Sie haben ihm gut getan und er möchte sie nun weiter nehmen. Meine Frage, kann er sie bedenkenlos mit den Epimedikamenten zusammen nehmen? Soll er sie nur bei obgenannten Beschwerde nehmen oder mal für eine längere Zeit?
Herzlichen Dank für die Antwort!
Tessa23

Waldfee · Mitglied Beiträge: 167 Ort: Perg

Hallo Tessa,

ich arbeite seit 20 Jahren im Behindertenbereich. Ja Epimedikamente schlagen sich auf den Magen. Besonders bei dauerhaft notwendiger Einnahme.

Ich würde dir eher die Nr. 6 und 10 zum ausleiten dazu empfehlen.

Eine ordentliche Antlitzanalyse wäre sicher gut. Habe bei vielen unserer Klienten beobachtet das sie einen starken 1er Mangel zeigen.
Frag mich nicht warum, wir haben das während der Schüßlerausbildung auch schon diskutiert.
Vielleicht geht es dabei ums Abgrenzungsthema.

Für die Epianfälle: 2, 7, ev. 9, 11, 14, 17, 19 auch die Adler Ortho 7
könnte man zusätzlich zu den Medikamenten geben.

Alles Gute
Waldfee

Es gibt auf der Welt eine einzigen Weg, welchen niemand gehen kann außer dir:
Wohin er führt, frag nicht. Geh ihn !

gertraud.s. · Moderatorin des Forums Mitglied Beiträge: 6010

Hallo Tessa,
willkommen im Forum.
Die Salze tun sicherlich viel Gutes für die angegriffenen Speicher, die höchstwahrscheinlich krankheitsbedingt entstanden sind und können über längere Zeit hinweg genommen werden.
5,7,8 sehe ich als Hauptmittel. Waldfee nennt auch noch die Nr. 1, auch mit 17,19,21 gibt es gute Erfahrungen - auch in der orthemolekularen Medizin wird Mangan, Kupfer und Zink unterstützend gegeben.

Denk bitte daran, dass gerade bei Menschen mit spez. Belastungen der Gang zu Professionisten wichtig ist, um sie nicht durch Reaktionen unnötig zu verunsichern.

bg, Gertraud

<hr>"Suchet nicht das, was die Alten gelehrt haben, sondern das, was sie selbst gesucht haben." <br>Basho, jap. Zenmeister

Tessa23 · Mitglied Beiträge: 3

Lieben Dank Gertraud und Waldfee für Eure Informationen! Nun bin ich ein bisschen verunsichert, da Susana in einem "alten" Beitrag schreibt:
"Bei schwersten Erkrankungen, wie Epilepsie, sollte man aufpassen, weil hier die Mineralstoffe unliebsame Reaktionen haben und das jedenfalls ärztlich begleitet gehört."
Darf ich meinem Bekannten nun Schüssis bedenkenlos empfehlen, für die Epimedikamente ist er ja in medizinischer Behandlung? Wenn ja, wieviele täglich, über welchen Zeitraum?

Herzlichst

Tessa

Waldfee · Mitglied Beiträge: 167 Ort: Perg

Liebe Tessa,

aus berufsbedingter Erfahrung würde ich dir raten mit dem Arzt darüber zu reden.
Vielleicht habt ihr ja Glück und er ist nicht völlig gegen Alternativmedizin.

es könnte schon sein das eine Reaktion auftritt, deshalb mal vorsichtig ansprechen.

Privat bin ich kein freund der Schulmedizin, sie hat mich zu oft enttäuscht...
Aber solcherlei Erkrankungen sind nicht geeignet zum "herumprobieren".
Der patient müßte dann auch Eigenverantwortlich mitbestimmen.

Wünsche euch viel Glück und alles Gute
Waldfee

Es gibt auf der Welt eine einzigen Weg, welchen niemand gehen kann außer dir:
Wohin er führt, frag nicht. Geh ihn !

gertraud.s. · Moderatorin des Forums Mitglied Beiträge: 6010

Hallo Tessa,
du sprichst genau den Punkt an, wo es mir bei der Wissensweitergabe alleine, über das Internet nicht immer gut geht. Einerseits weiß man aus ERfahrung, wie dringend nötig die MS sind und auch, dass sie den betreffenden gut tun. Andererseit können auch geringfügige Reaktion den betreffenden Menschen verunsichern. Auch wenn die Schüßlersalze durchaus zur natürlichen Selbsthilfe geeignet sind, ist es bei kranken Menschen immer emfpehlenswert mit dem behandelnden Arzt zusammenzuarbeiten.
Je fundierter das Wissen und die Erfahrung eines Schüßlerianers ist, umso eher kann man dann auch mit REaktionen umgehen, weil sich der Klient dann gut aufgehoben fühlt. WEnn man hingegen einfach eine Schüßlermischung auf Anraten einer Empfehlung über Dritte bekommt, fehlt eben dieses "gut Aufgehoben sein". Auch das Angleichen der Dosierung bei ev. Reaktionen kann dann nicht so gut gelingen.

Das ist der Grund, warum es mir immer wichtig ist, auf professionelle Begleitung von MIneralstoffberaterInnen zu setzen.

bg, Gertraud

"Suchet nicht das, was die Alten gelehrt haben, sondern das, was sie selbst gesucht haben."
Basho, jap. Zenmeister