Schüßler Mineralstoffe

bluebell · Mitglied Beiträge: 44

Hallo,

ich bedarf mal wieder Eurer kompetenten Hilfe.

Maja (bald 2) leidet seid ca. 2 Wochen unter dem so genannten Nachtschreck.

Die Phasen kommen immer gegen 0 Uhr und dauern ca. 15 Minuten. Sie schreit dann ohne Pause, windet sich, wird jedoch nicht wach. Laut Definition soll man sie auch nicht wecken, war wie gesagt bei uns auch gar nicht möglich, da sie sich sonst des Traumes bewusst werden.

Wir standen hilflos daneben und haben einfach geschaut, dass sie sich nicht weh tut. Im Tagesablauf hat sich nichts geändert. in beiden Situationen war aber viel Aktion am Tag: Zoobesuch und neuer großer Spielplatz.

Davon abgesehen haben wir morgen auch einen Termin beim Kinderarzt, um uns beraten zu lassen.

Als Säugling habe ich gute Erfahrungen mit der 2 und 7 vor dem Einschlafen bei ihr gemacht. Sollte ich damit wieder beginnen? Kommt das vielleicht noch von ihrer Polypen-OP Anfang Juli und sie hat ein Trauma?

Was schlagt ihr denn vor? Wer hat ähnliche Erfahrungen?

Anja

henna · Ehemaliges Mitglied

hallo anja,

ich mußte erstmal hier

http://saeuglinge-kleinstkinder.suite101.de/article.cfm/der_nachtschreck_pavor_nocturnus

nachlesen, was nachtschreck bedeutet.

hatte das zuvor nie gehört.

habe u.a. auch gelesen, dass eine mutter festgestellt hat, dass der nachtschreck bei ihrem kind aufgrund des reichlichen fenchelteegenusses auftrat.

fencheltee weggelassen>nachtschreck hörte auf.

nach 3 wochen den test gemacht > wieder f.tee gegeben>nachtschreck kam wieder.

deshalb viell. mal die ernährung "überprüfen" > kräuter, ätherische öle etc.

vielleicht meldet sich auch jemand mit tipps, dessen kind das gleiche "durchgemacht hat".

ich würde deiner kleinen die von gertraud am 12.7. empfohlenen schüßler salze >>eine SChüßlernachversorgung täte der KLeinen gut, speziell die Nr. 2,3,5,8 + 12. Dosierung nach Gespür und Verlangen mit je 5 - 10 STk. noch weitergeben....und viell. auch die 7 und die 11 noch dazu.

alles gute
gruß henna

bluebell · Mitglied Beiträge: 44

danke henna,

da habe ich ja in die richtige richtung gedacht. die salze von gertraud empfohlen bekommt sie ja schon eine weile. die sache mit dem tee ist interessant... da werde ich mich mal einlesen, obwohl fencheltee nicht auf dem speiseplan steht. die kleine trinkt nur milch und wasser.

anja

henna · Ehemaliges Mitglied

anja, auch hom.mittel können bei nachtschreck helfen:

Bei Nachtschreck hat sich oft eine homöopathische Behandlung bewährt:
Belladonna: Aufschreien besonders bei plötzlich aufgetretenem Fieber, rotes, heißes Gesicht, kalte Extremitäten
Hyoscyamus: zupft am Bettzeug, Ruhelosigkeit, eventuell krampfartiger nächtlicher Husten, Einnässen
Stramonium: große Erregung, Geschwätzigkeit, Beginn nach großem Schreck, tiefer schnarchender Schlaf
Zincum: Körper zuckt, Schlafwandeln, nervöse Bewegung der Füße im Schlaf
Dosierung: abends vor dem Einschlafen 1 Tablette oder 5 Globuli des passenden Mittels in der Potenz D12.

http://www.fid-gesundheitswissen.de/nachtschreck-wie-geht-man-am-besten-damit-um/102901522/

gruß henna

bluebell · Mitglied Beiträge: 44

Zincum würde am ehesten treffen, aber auch nicht ganz. ich werde da heute Abend mal das Netz durchforsten.

Danke liebe henna.

anja

gertraud.s. · Moderatorin des Forums Mitglied Beiträge: 6010

Hallo Anja,
von diesem Phänomen höre ich heute auch zum ersten Mal.
Zu den bereits genannten Salzen würde ich noch Bachblüten und ein gezielt ausgesuchtes hom. Mittel verwenden.
Vielleicht gibt es von unseren Spezialistinnen noch einen Extra-Tipp??

bg, Gertraud

"Suchet nicht das, was die Alten gelehrt haben, sondern das, was sie selbst gesucht haben."
Basho, jap. Zenmeister

sjoe · Mitglied Beiträge: 9

Hallo!

Unser Sohn hatte auch ganz massiv unter dem Nachtschreck zu leiden, inzwischen ist es besser (er ist jetzt 6 und hatte seit 6 Monaten keinen Nachtschreck mehr, es scheint sich also tatsächlich zu "verwachsen").
Ein klein wenig geholfen hat ihm die Gabe von "Coffea D12" im akuten Zustand, nicht ganz einfach zu geben, wenn er da zappelte und schrie, aber dadurch ging so ein "Anfall" etwas rascher vorbei.
Bei ihm war nicht immer eine Verknüpfung mit anstrengenden Tagen festzustellen, ich würde sagen etwa bei der Hälfte ja, bei der anderen Hälfte nicht. Manchmal war auch bis zu zwei Monate gar nichts, dann wieder mehrere kurz hintereinander.
Ich hoffe, ihr findet etwas, das hilft! Die Kinder "merken" es ja zum Glück nicht, aber es ist schon heftig für die anderen Beteiligten.

Liebe Grüße!

sjoe

Lina_D · Mitglied Beiträge: 10

wir hatten das thema auch, seltsamerweise immer nur bei vollmond und auch das nicht regelmäßig ...nur so alle 2-3 monate. es hat sich dann gott sei dank auch "ausgewachsen" so um das 5. lebensjahr herum. geholfen hat - durch zufall entdeckt - der fernseher. war das beste notfallmittel, da sofort eine ablenkung da war, der junior kam ganz schnell zur ruhe und ging dann nach ein paar minuten wieder zu bett. am nächsten morgen war alles wieder vergessen. ansonsten gibt es fernsehn bei uns nur gut dosiert, aber da waren wir einfach froh diese panik bei ihm rausnehmen zu können.

bluebell · Mitglied Beiträge: 44

Hallo,

danke für eure Erfahrungen.

Bisher kam der Nachtschreck nur wenn viel am Tage Neues los war und sie aus ihrem gewohnten Rhythmus kam. Nach den Anfällen ist sie munter und sehr anhänglich und mag auf keinen Fall zum Papa. Der hatte sie damals zur OP begleitet. Ich denke wirklich, sie verarbeitet das noch. Sonst lieben die zwei sich innig, sind ein Herz und eine Seele. Bachblüten wer kennt sich denn damit aus. Bisher habe ich bei mir selbst nur Erfahrungen mit den Notfalltropfen gemacht.

Wer noch etwas weiss... immer her damit.

LG
Anja

gertraud.s. · Moderatorin des Forums Mitglied Beiträge: 6010

Hallo bluebell,
ich freu mich, dass du noch guten Zuspruch bekommst.
Vielleicht meldet sich ja noch eine Bachblütenspezialistin, die Erfahtung und Wissen darüber hat.

bg, Gertraud

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