Schüßler Mineralstoffe

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Schüssler Salze - Ionisiert

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Schüssler_2007

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Beiträge: 10

New PostErstellt: 20.09.07, 18:26  Betreff: Schüssler Salze - Ionisiert  drucken  Thema drucken  weiterempfehlen

Habe mal ne Frage. Man sagt, dass die Schüssler Salze in einer ionisierten Form vorliegen, so dass sie die Zellwände durchdringen können. Nun habe ich bei Wikipedia folgendes gelesen:

"Für geladene oder große Teilchen wie IONEN oder Zuckermoleküle ist die Membran undurchlässig, es sei denn mit Hilfe entsprechender Transportproteine. Deshalb spricht man von Semi- bzw. Selektivpermeabilität."

Wers nachlesen will:

http://66.102.9.104/search?q=cache:SdhAwhsjrFAJ:de.wikipedia.org/wiki/Biomembran+Biomembran&hl=de&ct=clnk&cd=1&gl=de

Kann mir das jemand erklären? Ich dachte dass die ionisierte Form besonders gut die Zellmembran passieren kann?

Gruß
Schüssler_2007

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quarz

Mitglied

Beiträge: 756

New PostErstellt: 20.09.07, 18:47  Betreff: Re: Schüssler Salze - Ionisiert  drucken  weiterempfehlen

Hallo Schüßler_2007!

In der Zellmembran sind verschiedenartige feine Kanäle, die jeweils nur für eine einzige Ionen-Art durchlässig sind. Diese Kanäle sind durch spezifische Rezeptoren verschlossen. Chemisch gesehen sind diese Ionenkanäle Proteine (große Makromoleküle, Kanalmoleküle), die in die Membrane der Zellen eingebaut sind.
Erwin Neher und Bert Sakmann haben am Max-Planck-Institut für Biophysikalische Chemie in Göttingen 1980 eine Technik entwickelt, mit der man diese feinen Membranströme sichtbar und messbar machen kann. Sie erhielten dafür 1991 den Nobelpreis für Medizin. Inzwischen sind hunderte Membrankanäle bekannt, auch unspezifische.
Diese Ionenkanäle vermitteln eine Fülle von verschiedensten Funktionen in nahezu allen Zelltypen des Tier- und Pflanzenreiches, so z.B. bei der Regulation des Elektrolythaushalts in der Niere und beim Öffnen und Schließen der Spaltöffnungen zum Gasaustausch in pflanzlichen Zellen.

Diese Ionenkanäle (bzw. die Kanalmoleküle) sind bevorzugte Angriffspunkte von Giften und von Pharmaka. Es genügen wenige Giftmoleküle, die sich an die Ionenkanäle anlagern, um das Verhalten ganzer Zellen zu verändern.
Die so genannten Calcium-Antagonisten beispielsweise blockieren die Calcium-Kanäle; ein Defekt der Natrium-Kanäle verursacht Muskelkrämpfe; können die Lungenzellen infolge einer (genetischen) Fehlsteuerung der Chlor-Kanäle nicht genügend Chlor ausscheiden, bildet sich Schleim in der Lunge, der zu Entzündungen führt (Mukoviszidose).

Im Internet findest du zu Neher und Sakmann sicher noch mehr Informationen.

Viele Grüße
quarz

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