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syberl
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Beiträge: 26 Ort: wien
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Erstellt: 12.01.10, 16:50 Betreff: magnesiumstearat
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liebe susana und alle anderen schüßlerianer!
könnt ihr mir kurz erläutern inwieweit magnesiumstearat als hilfsstoff in den schüßlersalzen ein resorptionshemmer ist, bzw. auf welchen wissenschaftlichen grundlagen basiert diese annahme und auf welchen grundlagen basiert die annahme, dass calciumbehenat das nicht tut?
ich bitte euch auch um information über literatur wo ich das nachlesen kann
syberl
Der Arzt verbindet nur deine Wunden. Dein innerer Arzt aber wird dich gesunden. Bitte ihn darum, sooft du kannst. (Paracelsus)
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gertraud.s.
Moderatorin des Forums  Mitglied
Beiträge: 6010
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Erstellt: 12.01.10, 16:59 Betreff: Re: magnesiumstearat
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Hallo Syberl, dazu gibt es bisher keine wissenschaftlichen Grundlagen, nur Erfahrungen.
bg, Gertraud
"Suchet nicht das, was die Alten gelehrt haben, sondern das, was sie selbst gesucht haben." Basho, jap. Zenmeister
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Linde
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Beiträge: 203
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quarz
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Beiträge: 756
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Erstellt: 06.09.12, 19:30 Betreff: Re: magnesiumstearat
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Liebe Renate,
danke für den interessanten Link!
Bei dieser Diskussion ist es nützlich, die mengenmäßigen Verhältnisse zu beachten.
Das Ergebnis der erstgenannten Studie lautet: "Bei dieser Arbeit erachteten die Autoren eine Konzentration ohne nachhaltige Effekte bei 5 Prozent Magnesiumstearat in der Nahrung, was 2500 Milligramm pro Kilogramm Körpergewicht pro Tag entspricht."
2500 Milligramm Magnesiumstearat pro Kilogramm Körpergewicht bedeutet bei einem Menschen von 70 kg: 175 Gramm Magnesiumstearat täglich. Diese sind also ohne nachteilige Effekte.
Nun zu den Schüßler-Salzen. Meines Wissens enthalten die Tabletten 0,2 bis 0,5 % Magnesiumstearat. Seien wir großzügig und rechnen mit 100 Tabletten täglich. Was bei 0,5 % in 100 Tabletten = 25 Gramm eine Menge von 0,125 Gramm Magnesiumstearat bedeutet. Wo also ist das Problem, wenn sogar 175 Gramm harmlos sind?
Nicht erwähnt wurde im Link, dass es auch Alternativen zum Magnesiumstearat gibt, und tatsächlich gibt es auch Schüßler-Salze mit Calciumbehenat als Formentrennmittel.
Mit Gruß in die Runde quarz
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gertraud.s.
Moderatorin des Forums  Mitglied
Beiträge: 6010
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Erstellt: 11.09.12, 07:50 Betreff: Re: magnesiumstearat
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Danke für eure Beiträge :-)
bg, Gertraud
„Es ist ganz und gar unmöglich, in irgend einer menschlichen Aktivität das geistige vom körperlichen Geschehen zu trennen.“ F.M. Alexander
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Linde
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Beiträge: 203
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Erstellt: 19.09.12, 21:19 Betreff: Re: magnesiumstearat
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Hallo Quarz, herzlichen Dank für Deine, wie immer, auf-klärenden Worte.
Könnte es vielleicht auch sein, dass diese Mengenverhältnisse im grobstofflichen Bereich keine Rolle spielen, im feinstofflichen - wie bei Schüssler Salzen - dann eher doch?
Ich finde es jedenfalls einfach beruhigend - und auch Beruhigung soll ja heilsam sein - dass es Schüssler Salze ohne Magnesiumstearat gibt.
Schönen Abend RR
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