Nist
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Erstellt: 28.10.08, 15:55 Betreff: Re: Homöopathie in der Plauderecke |
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Hallo Elisabetha,
ich habe Deinen Beitrag hierein kopiert, da wir sonst den Beitrag Nasennebenhöhlen-Entzündung zu sehr stören! Ich hoffe, Du hast nichts dagegen! Zitat: Nist Ich möchte nur vor einem leichtfertigen Gebrauch der Mittel warnen.....
Zitat: Elisabetha Hallo Nist,
deshalb sollte man nicht dazu übergehen, die Homöopathie als etwas höchstgefährliches hinzustellen - sofern nicht in den Händen eines Profis. Ich verstehe ja Neigungen, das, was man gerade selbst intensiv lernt, als sehr schwierig und kompliziert darzustellen und man nicht gerne sieht, dass Laien das ebenfalls erfolgreich anwenden. :-)) Aber die Homöopathie ist nicht gefährlich. Zitat: Ende
Wir müssen unterscheiden, ob jemand KLASSISCH arbeitet oder eher nur Homöopathie betreibt, die dann meist von Laien nur auf die körperl. Beschwerden, Symptome abzielen ohne zu beachten wann eine Besserung und Verschlechterung der Symptomatik eintritt. Mein Anspruch ist, da ich klassisch orientiert bin, mit einem Mittel die Beschwerden des Patienten zu beheben. Dies sah ich in der Nebenhöhen-Entzündung nicht, auch kein Eiter, ich fand beide Mittel nicht bestätigt. Und ganz schwer wird es, wenn man für jemanden anderen fragt, der sich nicht weiters äußern will. Gut ich geb' Dir recht, da kann man herumdoktern, aber das ist nicht mein Ziel.
Ich gönne JEDEM eine erfolgreiche Behandlung, Neid ist ein Fremdwort für mich. Es ist mir lieber jemand versucht den hom. Weg oder Schüsslerweg, als daß er sich durch aggressive Arzneien (jahrelange Medikamenten-Einnahme) noch kränker macht.
Und zu Homöopathie ist nicht gefährlich, das sehe ich absolut nicht so, ich kann mit einem hom. Mittel sehr wohl einen Zustand herbeiführen, der mitunter lebensbedrohlich sein kann (z. B. Verlagerung eines körperl. Leidens bei Asthma in den höheren Bereich Herz) .
Zitat: Elisabetha Und den Hinweis auf die Gewalttätigkeit von Mercurius und Hepar fand ich in diesem Zusammenhang nicht professionell. Wenn Du Homöopathie gelernt hast, weisst Du sicher auch, dass man keine Negativsymtome einbezieht! Also: der ist nicht gewalttätig, der friert nicht, der ist nicht fett..... also scheidet dieses oder jenes Mittel aus. So geht man da nicht dran. Ein Mensch, der akut Hepar braucht, muss nicht gewaltätig sein. Und wenn jemand wegen einer akuten Eiterung Hepar nimmt, dann wird er sicher nicht im Rahmen einer Erstverschlimmerung seine Frau verprügeln. Solche Ängste sollte man überhaupt nicht schüren, damit tust Du der Homöopathie keinen Gefallen!
Ich finde, Du solltest ruhig ein bißchen entspannter dran gehen. Zitat: Ende
Was meinst Du mit Negativ-Symptome?
Wenn Du meine Beiträge verfolgt hast, dann ist Dir sicher aufgefallen, daß ich immer danach die Frage stelle, wie der Patient durch diese Leidensgeschichte sich verändert hat. Jedes Mittel hat zwei Seiten, auch Hepar und Mercurius. Die Gewalttätigkeit und Aggressivität würden deutlich für die Mittel sprechen, müssen aber durch die Differential-Diagnostik noch verglichen werden.
Sicher gibt es Mittel die für den ein oder anderen Zustand gleich genommen werden könnten, aber bei Eiter wäre hier auch noch Silicea u. a. Mittel.
Ich gebe Dir recht, daß ich hier oft zu verbissen bin, aber das liegt daran, daß ich für den Patienten nur das Beste möchte und es bringt mir nichts, wenn ich nicht zufrieden und der Patient auch nicht zufrieden ist. Dass ich länger brauche um ein Mittel zu finden steht außer frage. Eine Akut-Erkrankung liefert aber normalerweise alle brauchbaren Symptome, weil alles noch frisch im Gedächtnis ist und der Patient dies schildern kann. Aber wenn jemand anders für jemanden fragt, dann verfälscht es das Bild, das ist so wie bei der Flüster-Post, es kommt dann etwas ganz anderes heraus. Hier kann und will ich keine Empfehlung aussprechen.
Im Prinzip weiß keiner was nach einer Mittelgabe passiert. Es hängt von so vielem ab.
Liebe Grüße
Nist
____________________ Wer in kleinsten Dingen zuverlässig ist, der ist es auch in den großen. (Bibel)
Der Bau von Luftschlössern kostet nichts, aber ihre Zerstörung ist sehr teuer. (Francois Mauriac)
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