Caiana schlug nach einer Weile die nächste Seite auf.

Wir entdeckten eine Treppe, die wir vorsichtig hochstiegen. Anscheinend hatte sich hier eine Wachtruppe einquartiert. Auch eine Patrouille konnten wir rechtzeitig entdecken. Nachdem wir die zwei-fünf Mann starken Gruppen beseitigt hatten, wendeten wir uns nach rechts, vorbei an einer Tür, die wohl zu den Offiziersunterkünften  führte. Wir passierten eine Luke und trafen immer wieder auf  Patrouillen und dann entdeckten wir die Küche des Turms. Wir schickten einen Späher voraus, der berichtete, dass man auf der linken Seite vorbeikäme, sich auf der rechten Seite ein Lastenaufzug befände, der uns zurück zum Eingang brächte. Also lockten wir die Gegner auf der linken Seite zu uns heraus, um zu einem Wanddurchbruch zu gelangen. Dabei störten uns immer wieder Skelettheiler, aber unsere Kämpfer wurden mit diesen gut fertig.

Als wir den Durchbruch passiert hatten, befanden wir uns in einer Art Ballsaal. Erschreckend waren die spektralen Diener, die wir uns einzeln vornahmen. Unser Hauptkrieger war auch so klug, nicht hinter einer Säule zu verschwinden und unserer Heilerin das Leben schwer zu machen. Wir kämpften auf der Treppe, was sich als geschickt erwies.

 Es war wirklich unheimlich: Im Ballsaal vergnügten sich Gäste, die unsere Magierin mit Feuer und Eis eindeckte. Dann geschah etwas noch Unheimlicheres: Einer unserer Kämpfer wendete sich plötzlich – von einem Fluch getroffen – gegen uns. Ein Lob unserer Magierin.. sie verwandelte ihn in ein Schaf bis die Gefahr vorüber war.

Sicherheitshalber säuberten wir den kompletten Raum. Dann sahen wir ihn in einem Nebenzimmer: Moroes mit seinen vier Helfern. Verrückterweise schienen sich auch Gäste an den Tischen aufzuhalten, die von Dienern aus der Küche versorgt wurden. Doch wir unterbrachen das Gastmahl rigoros.


Moroes scheint eine Art Hausdiener Medivhs zu sein.. er ist schon klar als Schurke zu erkennen. Wir wurden von ihm geblendet, in den Solarplexus getroffen und er verschwand mitten im Kampf. Schließlich versuchte er auch, uns zu erdrosseln. Da machte ihm unsere Magierin einen Strich durch die Rechnung und versetzte ihn in einen Eisblock.

Es kommt wohl darauf an, wen er gerade eingeladen hat. Denn vier von den sechs Gästen sind immer anwesend:

-          Baron Rafe Dreuger, ein Paladin

-          Baroness Dorothea Mühlenstein – eine Schattenpriesterin

-          Lady Catriona Von`Indi – eine Priesterin

-          Lady Keira Beerhas, eine Paladina, die heilt

-          Lord Crispin Ference, ein Krieger mit einem Schild

-          Lord Robin Daris, ein angreifender Krieger

Waren wir froh, dass wir zwei Krieger dabei hatten! Und ohne unsere Paladina hätten wir es auch nicht geschafft, da er wirkungsvoll das Erdrosseln unterband und so niemand langsam und qualvoll erstickte. Auch drei Priester waren sehr gut, denn sie fesselten die Untoten zeitweise.

 

Einer der Krieger beschäftigte Moroes, während der Andere sich einem Begleiter nach dem anderen widmete. Zuerst töteten wir die Schattenpriesterin, die zwar versuchte, ihren Manabrand einzusetzen, dies aber nicht wirklich durchsetzen konnte.

Lady Beerhas versuchte immer wieder, die Fesseln der anderen zu lösen und Robin Daris wurde von unserer Paladina immer wieder in Furcht versetzt. Einer der Jäger führte auch einen Helfer oft durch den Raum in eine Eisfalle.

Der Kampf war so schwer, dass wir zwischendurch den Raum verließen. Moroes blieb dabei brav auf der Empore.

Als die Helfer tot waren, widmeten wir uns Moroes. Unsere Heiler hatten es sehr schwer und wir verteilten am Beginn des Kampfes Verbände und Heiltränke. Ein Lob den Jägern, die unsere Heiler mit Eisfallen schützten.

Auch die Krieger hatten es nicht einfach, da Moroes ihren Spott einfach  überhörte. Und wenn einer der Krieger geblendet wurde, drehte sich der andere Krieger so, dass er keinen Schlag auf den Solarplexus bekam. Auch sein Segen der Macht kam nicht zum tragen, da der Krieger ihn mit dem Schild entfernte.

Die Magierin kämpfte ebenfalls sehr klug, nach der Hälfte des Kampfes machte sie sich weniger sichtbar und die Schattenpriesterin bekämpfte sie mit dem Gegenzauber.

Die Paladina unterstützte die Heiler, die eng zusammenstanden, um von den Eisfallen besser geschützt zu sein.

Unsere Kämpfer mit den Dolchen betäubten zuerst einen Helfer nach dem anderen und widmeten sich anschließend ganz Moroes.

Wir waren alle froh, als er endlich fiel.

Die Kriegerin hielt wieder inne und stellt sich den Kampf vor, wobei sie leicht schaudert.