Hoch oben, fast schon im sich im Wind biegendem Wipfel eines alten Baumes, strecken sich zwei lange Beine gen Boden. Leise baumelnd wiegen sie sich beinah im Einklang mit den sich biegenden Ästen des Baumes. Ancesca liebte diesen Ort. Ein dicker knorriger Ast war ihr sehr gelegen gekommen um ihr eine schöne Aussicht über die Weiten des Waldes zu liefern. Immer öfter kam es vor das sie sich hier her zurück zog, ihre Seele so wie ihre Beine baumeln ließ und einfach die Natur genoss. Das leise zwitschern der Vögel und das zirpen der Grillen.
Ihre silbrigen Augen schlossen sich im Moment der tief empfundenen Ruhe während sie sich an den Stamm zurück lehnte. Doch lang sollte diese Ruhe nicht herrschen.
Was war das für ein Tumult dort unten? Sie blickte hinab, ließ ihren Blick schweifen um die Ursache zu erkennen. Wohl denn lauschte sie auch einen Augenblick und nahm fahrig das Stimmenwirrwarr unter ihrem Baum wahr.
Nichts worüber man sich sorgen musste beschloss sie und zog ein Bein an sich heran um es angewinkelt auf ihrem ausgesuchtem Sitzplatz abzustellen. Ihre Arme schlossen sich um das angewinkelte Bein und sie lehnte das Kinn nach vorn. Ihre Augen schlossen sich ein weiteres mal, als sie dem Knistern des entfachten Feuers lauschte und dessen gleichmässiges Geräusch sie zurück in ihren Tagtraum katapultierte.